„Man Chota, nimm mich doch mit."
„Wieso sollte ich Kazuko?"
„Weil ich deine geliebte, kleine Schwester bin"
„Das wäre wohl eher ein Grund dagegen"
Er grinste mich an.
Manchmal würde ich ihm am liebsten einfach nur verbrennen.
Ich schlug ihn leicht, woraufhin er nur anfing zu lachen.
„Gerne nehme ich dich mit, Arisu und Karube wissen schon Bescheid."
Wir fingen an zu lachen und gingen weiter.
Eigentlich sollten wir zur Arbeit, aber ab und zu kann man sich ja mal frei nehmen.
Auch wenn der Chef nichts davon weiß.Kaum sahen wir Karube und Arisu, rannten wir aufeinander zu und Karube hob mich hoch, so wie immer.
Ich fing an zu kichern und Karube ließ mich runter.
„So schön wie eh und je"
„Hör auf meine Schwester anzubaggern"
Sagte mein Bruder angeekelt, worauf wir alle nur anfingen zu lachen.
„So, jetzt müssen wir aber Arisus Freiheit feiern."
Das warme Karubes letzten Worte, bevor er Arisu auf die Schultern nahm.
Erst schien Arisu ängstlich, doch dann schien es ihm zu gefallen und fröhlich liefen wir los.
Mitten auf der Straße stoppten wir und Karube ließ Arisu runter.
Nun rannten wir schnell von der Straße, wobei zwei Autos unseren Fehler spüren mussten.
„Schnell weg hier, die Bullen kommen."
Schrei Karube und wie rannten alle in die Mönnertoilette.
„Bah, die stinkt ja mehr als die Frauentoilette"
Ich hielt meine Nase zu, während die anderen versuchten nicht gleich in Lachen auszubrechen.
Doch unsere Mienen wurden ernst, als das Licht aus ging und Stille um uns herum herrschte.
In einer Stadt voller Menschen kann es doch nicht von jetzt auf gleich so still werden!?
Wir öffneten die Tür und gingen aus der Kabine.
Von Platz zu Platz, doch nirgends waren Menschen zu sehen.
Aufeinander schimmerte ein Monitor vor uns auf.
„Zum Spiel müssen wir anscheinend dahin"
Während Arisu dies sagte, zeigte er auf ein rotes Licht.
„Was für ein Spiel?", fragte ich.
Karube antwortete mir voller Hoffnung: „Keine Ahnung, aber vielleicht sehen wir da Menschen."
Dies ließen wir uns nicht zweimal sagen und gingen los, doch schon nach kürzere Zeit hatte ich keine Lust mehr.
„Bruderherz, möchtest du mich dahin tragen?"
Ich sah ihn bittend an, doch bekam nur ein angewidertes nein zurück.
Kaum konnte ich genervt weitergehen,hob mich Karube hoch und trug mich so, wie er es eben bei Arisu getan hatte.
Meine negative Laune verbesserte sich innerhalb einer Sekunde.
„Ich liebe dich Karube."
Sagte ich voller Freude, lachend.
Er stieg in mein lachen ein und erwiederte meine Liebe.
„Ich dich auch geliebte Maid."
Nun lachten wir alle wieder, obwohl wir trotz unserer spöttischen Gespräche doch Sorgen wegen der fehlenden Menschen hatten.An einem Haus angekommen, gingen wir hinein.
Vor den Treppen machte Karube stopp und ließ mich runter.
Mit meiner gespielten Traurigkeit sah ich ihn niedergeschmettert an.
„Wieso tust du mir das an."
„Auch wenn es keine Worte gibt, die unsere Bindung zueinander beschreiben, muss ich dich leider von mir geben. Auch wenn es schmerzt, doch ich muss mir auch Gedanken um meinen Körper machen. Bin nämlich schon ganz schön alt, wenn man sich dich mal anguckt. Kannst mich ja gerne tragen."
Ich boxte ihm leicht gegen die Schulter und wir alle fingen an zu lachen.
„Ich verzichte"
Das waren meine letzten Worte, bevor ich die Treppe hochstieg.
Oben angekommen, lagen mehrere Handys auf einem Tisch.
Daran war ein. Zettel, worauf stand: 1 pro Person.
Doch nirgends war wer zu sehen.
Wir nahmen uns alle jeweils ein Handy,welches direkt unser Gesicht einscannte.
„Gesichtserkennung?"
Hörte ich von meinem Bruder und von Karube kam nur: „Können wir die etwa benutzen?"
Darauf antwortete ihm Arisu: „Kein Netz"
Nun sagte ich auch was, um nicht komplett alleine da zu stehen.
„Also telefonieren können wir damit nicht, es hilft uns nicht viel."
Nun leuchtete es hell auf und ein Countdown von 2 Minuten fing an zu laufen und unsere Handys gaben Töne von sich, danach fingen sie an zu reden: „Bitte warten bis das Spiel beginnt. Zurzeit gibt es 4 Mitspieler. Noch eine Minute, bis die Registrierung abgeschlossen ist."
„Was ist das hier?"
Ich sah nur fragend zu Arisu.
Nun hörte ich eine fremde Stimme.
„Ein Spiel"