Kaptel 3

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Wir landeten auf einer Treppe die wir schnell runterliefen.
Unten angekommen sprach die Stimme wieder.
„Ziel erricht. Gratulation."
„Das war euer Verdienst, ich Danke euch."
„Nichts zu Danken, obwohl ich dich gerne sterben hätte sehen wollen."
Chats sah mich warnend an, während Karube mich nur angrinste.
„Das wirkt wie die Strafe Gottes"
Ach du meine Güte, nun fängt Chato wieder an über Gott zu reden.
Die Frau geht auf einen Tisch zu und nimmt sich, die daraufliegende Kreuz 3 Karte.
Unsere Handys spielen wieder Töne von sich.
„Den Überlebenden des Spiels, spendieren wir Visa."
Auf unseren Handy steht: Alle Überlebenden des Spiels erhalten 3 Tage Visa.
3 Tage, wegen 3 Kreuz schätze ich.
Wir schauen uns verwirrt an.
Doch wir werden unterbrochen, denn ein schmutziger, mit Blut befleckter Mann, kommt auf uns zu und bleibt 10 meter von uns entfernt stehen.
Der humpelnde Unbekannte, fängt an zu schreien. „Ich werde jetzt aus dem Spiel aussteigen.  Das Spiel findet kein Ende, egal ob ihr gewinnt. Mein Visum endet heute. Endlich. Das ist mein Ende."
Ein Laser schoss direkt in seinen Kopf, durch ihn hindurch.
Schockiert sahen wir zu dem totem Mann und sahen ihn uns genauer an.
„Man stirbt also, wenn die Visa ablaufen.", sagte die mir unsympathische Frau.
„Unsere Laufen auch ab. Bald."
„Uns bleiben 3 Tage.", antwortete mir Karube.
Doch kurz darauf fing wieder die Frau an zu reden.
„Wenn man nicht sterben will, muss man immer weiterspielen."
„Ach Blitzmerkerin.", Boah wie mir diese Frau auf die nerven ging.
„Reiß dich doch zusammen mit deinen unnötigen Kommentaren."
„Lass du mich doch in Ruhe, Bruder."
„Wir sollten nach einem Platz zum Leben gucken und uns generell hier in der Stadt ein bisschen umschauen.", unterbrach Arisu uns.
Ich sah Chato noch einmal böse an, drehte mich um, hakte mich bei Karube ein und ging los.
„In einer Stunde treffen wir uns an der Mall?", rief Arisu uns hinterher.
„Passt."

„Also wo fangen wir an?", ich schaute ihn erwartungsvoll an.
„Wie wäre es mit dem Restaurant, lauter Essen.", sagte er und zeigte auf das teuerste Restaurant der Stadt.
Voller Freude hüpfte ich mit ihm an meiner Hand zu dem Restaurant.
Wir setzten uns an einen Zweiertisch gegenüber.
Auf beiden Seiten war jeweils noch einmal warme Spaghetti Bolognese Portionen.
Sofort fingen wir gierig an zu essen.
Wir wanderten von Tisch zu Tisch, bis wir nicht mehr konnten.
„Ach komm schon Karube, noch einen Bissen."
Er lag halb tot auf dem Boden und ich musste lachen.
„Neeeein, wie kannst du bloß immer so viel essen?"
„Das ist und bleibt ein Geheimnis."
Ich zwinkerte ihm zu, weshalb wir beide anfingen zu lachen.
„Übrigens, diese Frau geht mir echt auf die nerven, deswegen hab ich deine kleinen Kommentare echt gemocht."
„Na wenigstens einer, der das auch so sieht. Mein Bruder hat sie die ganze Zeit in Schutz genommen. Diese kleine Hure."
„Heeeey, nicht sogleich Schimpfwörter hier, junge Dame."
„Wo ich Recht habe, habe ich Recht."
Er nickte mir zu.
„Die würde uns doch alle sterben lassen, nur damit sie überlebt."
„Da muss ich dir Recht geben, obwohl du sonst nie Recht hast und mich das gerade echt schmerzt."
„Nicht so frech Kleines."
Nun war Karube wieder fit, lief auf mich zu und fing an mich zu kitzeln.
„HAHAHAH LASS DAS HAHAHA"
Nach langer Quälerei hörte er schließlich auf.
„So spaßig es auch war, wir müssen jetzt zur Mall."
Ich schaute ihn genervt an.
„Jetzt schon?"
„Leider schon, naja eigentlich schon vor 20 Minuten."
Meine Augen weiteten sich.
„Oh, egal. KAnnst du mich tragen? Ich kann nicht mehr vom vielen Lachen."
„Wenn es nicht anders geht, meine Hoheit."
Er hob mich hoch und trug mich zu Mall.

„Da seid ihr ja, ich dachte du hättest meine Schwester entführt. Obwohl, eher andersrum."
„Oha, ich und entführen? Und du bist auch noch mein Bruder, das verletzt mich zu tiefst."
Theatralisch mache ich mir eine Luftträne weg, worauf Karube und ich anfangen zu lachen.
„Nein, aber im Ernst. Wir haben uns Sorgen umbuchen gemacht."
Nun mischte Arisu sich auch noch ein.
„Aber wir sind gesund angekommen, wie ihr seht."
Auf einmal kam diese Frau wieder in unsere Richtung.
„Was? DIE ist immernoch hier?"
„DIE hat auch einen Namen."
Boah was ist mit meinem Bruder los.
„Der mich nicht interessiert."
„Wie ist ihr Name denn?"
Ich schaue Karube nur sauer an, welcher mir mit einem unschuldigen und nervösem Blick anguckt.
„Shibuki"
„Hmm Shibuki also:"
Karube sah sie warnend an.

Wir saßen am Tisch und aßen, das von Batterie gewärmte Essen.
Naja, Karube und ich eher weniger.
Aufeinander meldete sich Shibiki oder wie die hieß zu Wort: „Was habt ihr gemacht, während Ohrhörern gekommen seid?"
„Wir waren in der Toilette.", antwortete mein Bruder direkt mit einem Lachen.
„Und du?", hakte Karube nach.
Sie überlegte erstmal, bevor sie uns eine Antwort gab. Zu lange.
„Arbeiten, ich habe Papierkram gemacht."
Wenn sie das sagt.

Kurz darauf gingen Shibuki und Chato Schlafen, während wir restlichen drei uns draußen noch unterhielten.
„Ich finde wir sollte morgen nochmal spielen, um die Spiele besser zu verstehen und damit Chato in seinem nächsten Spiel besser helfen zu können.", schlug Karube vor.
Wir nickten ihm zu, obwohl ich noch was hinzufügte.
„Außerdem kann man bei Spielen besser Leute kennenlernen und vielleicht ist ja ein Arzt unter ihnen, der Chato helfen kann."
„Hast Recht."
„Gute Idee. Lass uns jetzt auch schlafen gehen, wir brauchen Kraft morgen.", sagte Arisu.
Doch bevor er schließlich ging fragte er uns nochmal: „Und es ist wirklich ok für dich mit Karube im selben Bett zu schlafen? Ich kann das auch machen, wenn es dir zu unangenehm ist."
Ich lächelte ihn an und versicherte ihm das es ok sei.
Nun gingen auch der blonde Junge und ich zu unsere Schlafplatz.
Wir legten uns unter die Decke und ich kuschelte mich an ihn an, da es kalt war.
„Gute Nacht."
„Gute Nacht."

Villain or Hero? (Alice in Borderland - Niragi)Where stories live. Discover now