Kapitel 1

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Tief durchatmen reingehen sich vorstellen und den Tag möglichst ohne Zwischenfälle beenden!
Klingt nach einem Guten Plan!
„THOMAS SCHMIDT!"
Ich tapste langsam die Treppen nach unten.
„Warum fehlt ein Brötchen?!"
„Ich...Ich hatte Hunger!"
„Was haben wir die beigebracht?!"
Ich schwieg.
„Das es mittags eine Portion Suppe gibt und das war es!"
Ich hatte Angst Angst vor meinen Eltern!
So schnell mich meine Beine trugen rannte ich aus dem Haus.
Lass die Kollegen bitte nett sein!
Etwa eine Viertelstunde später lief ich in die Wache.
Eine Frau kam mir entgegen.
„Suchst du wen?"
„oh ähm tut mir leid! Thomas! Thomas Schmidt!"
Ich reichte ihr meine Hand welche sie schüttelte.
„Freut mich! Marion! Marion Fröhlich! Herzlich willkommen! Du hast heute Dienst mit Philipp! Philipp Stehling! Ich würde dich gerne rumführen aber mehr als für die Kabinen ist heute echt nicht Zeit!"
Wir lachte und liefen zu den Kabinen ich zog mich um und lief mit Marion in den Aufhentalsraum.
Nachdem ich alle begrüßt hatte ging Philipp und mein Melder.
„Leitstelle für RTW1 was haben wir?"
„Geistig verwirrte Person auf der B466"
Ich wusste nicht ob ich meine neuen Koleten duzen soll, was wenn sie mich hassen!
„Ist alles okay bei dir?"
Ich sah mich um mein Blick traf Philipps und ich nickte.
„Darf ich fragen was das hinter deinen Haaren ist?"
Ich fasste mir an die Stelle und gab mir innerlich eine Backpfeife.
„Nein! Keine Ahnung!"
Er sah weiter auf die Straße die aufsteigenden Tränen versuchte ich weg zu blinzeln.
Ich schaffte dies nicht und sie liefen einfach so über meine Wange.
Philipp fuhr auf den standstreifen.
„RTW1 für Leitstelle bitte kommen!"
„RTW hört!"
„Das war ein Fehlalarm!Bitte um Rückkehr!"
Ich schloss meine Augen und lehnte meinen Kopf gegen die Scheibe.
„Was ist los Thomas?"
Philipps Hand legte sich auf meine Schulter worauf ich zusammen zuckte.
„I-ch können wir kurz raus?"
Philipp sah mich besorgt an nickte aber.
Ich machte die Tür auf stieg aus und lehnte mich an den RTW.
„Kann ich dir irgendwie helfen?"
Philipp stand vor mir.
Ich wischte mir die Tränen weg und schüttelte den Kopf.
„Danke...das du einfach nur da bist!"
Philipp nickte.
„Wir müssen wieder zur Wache!"
Philipp sagte dies sanft aber trotzdem in einem bestimmten Ton.
Wir stiegen wieder ein und fuhren zur Wache.
Jacky wie sie ihre Kollegen nennen kam auf uns zu wollte etwas sagen weshalb ich die Hand hob und weiter lief.
Im Aufhentalsraum angekommen legte ich mich auf ein Sofa und schlief direkt ein.

Pov:Philipp
„Was ist mit ihm?"
Ich sah Jacky an.
„Ich hab nur eine Vermutung"
Scheiße was wenn sie richtig ist?!
In dem Moment ging Thomas und mein Melder.
Ich sah Jacky entschuldigend an und rannte zurück zum RTW Thomas kam ein paar Sekunden später verschlafen dazu.
„Philipp?"
„Ja?"
„Wie lange geht der Dienst heute?"
„Kommt darauf an wie lange der Einsatz jetzt geht! Eigentlich in einer Stunde!"
Nachdem ich die Leitstelle gefragt hatte was wir haben fuhren wir auch schon in eine Einfahrt.
Das Haus sah komisch aus es war zugemauert an den Fenstern und Türen.
Ich sah ein Fenster vermutlich der Keller!
Philipp und ich schnappten uns das ganze Equipment und liefen zu dem Haus.
„Leitstelle für RTW1 bitte kommen!"
Philipp sah einen Moment nicht hin, ich lies mich durch das Fenster sinken.
„Thomas!"
Schon nach dem ersten Schritt merkte ich Schwindel aufkommen.
„Philipp für Thomas bitte kommen!"
„Thomas?! Was machst du?!"
„Philipp?"
„Was ist los?!"
„Sag der Feuerwehr sie sollen die Terassentür einschlagen!"
Ich lies von dem Funkgerät ab und lief die Treppen nach oben.
Oben angekommen sah ich ein Mädchen vielleicht 8 Jahre alt.
Sie lag bewusstlos auf dem Boden.
„Philipp für Thomas bitte kommen!"
„Philipp hört!"
„Wie-"
Ich keuchte kurz auf.
„Thomas?!"
„Wie-Wie weit seid ihr?"
„Wir sind gleich durch!"
Ich spürte wie meine Beine zu zittern begannen.
„gut-"
Ich schloss kurz meine Augen.
Ein Krachen ertönte.
„Thommy!"
Thommy?
Mir wurde das Kind abgenommen worauf ich in Philipps Arme taumelte.
„Hey Thomas! Was ist los?"
Er setzte mich auf den Boden.
„Alles-Gut!"
Tatsächlich war es wieder besser.
Philipp musterte mich, nachdem ich aufstand griff Philipp nach meinem Arm.
Panisch schlug ich seine Hand weg.
Er sah mich geschockt an.
Ich schluckte und lief zurück zum RTW.
Philipp stieg ein paar Minuten später auch in den RTW.
„Philipp ich-"
„Ist schon gut!"
Nach unserem Dienst lief ich nachhause.
Heute Abend erneut Dienst!
Naja einen Einwand brauche ich ja außer Haus zu gehen!
„Thomas ist da!"
Meine Mutter zog mich am Ärmel ins Haus.
Ein Schlag auf meinen Bauch und mein Ganzer Mageninhalt kroch meinen Hals nach oben.
Ich riss mich los rannte ins Bad und übergab mich.
Langsam griff ich in meine Hosentasche.
Philipps Kontakt blinkte auf.
Ich atmete tief durch bevor ich eine Nachricht eintippte.
~Es tut mir leid das ich so zu dir war ich brauch Hilfe! Du kannst mir da nicht helfen!~
-Was ist los Thommy?-
~Ich kann es dir nicht sagen...~
Mir wurde plötzlich mein Handy aus der Hand gerissen.
„Wehe du erzählst es irgendjemandem!"
Ich rappelte mich auf riss meiner Mutter mein Handy aus der Hand und rannte aus dem Haus.
Auf dem Weg rief ich Philipp an.
„Thomas?"
„I-ch es war ein Fehler!"
Ich legte auf und rannte weiter.
Irgendwann kam ich an einem Park an, wo ich mich auf eine Bank legte und einschlief.
Ich wurde durch meinen Wecker aus dem Schlaf gerissen.
17:20 Uhr
In einer Halben Stunde beginnt meine Schicht!
Fuck!
Ich stand auf bereute es aber im nächsten Moment.
Ich krümmte mich kurz atmete ein paar mal tief durch bis es einigermaßen mit den Schmerzen ging.
Vor der Wache angekommen atmete ich kurz durch bis ich eintrat.
Nachdem ich mich umgezogen hatte kam direkt ein Einsatz.
Ich war mit Jacky in einen RTW eingeteilt.
Vermisste Person in einer Burgruine.
Als wir in eine Einfahrt Bogen hoffte ich innerlich das es nicht so ist wie es aussieht!
Jacky und ich stiegen aus bei jedem Schritt konnte ich meinen Bauch deutlich spüren.
„Alles okay bei dir?"
Ich nickte, schnappte mir einen Rucksack und einen Helm bevor ich mit Jacky in das Gebäude lief.
Mitten im Raum ging eine lange steile Treppe nach oben.
Links und recht sah alles ziemlich verfallen aus.
„Oli und Philipp kommen gleich noch!"
Ich nickte.
„Tja da müssen wir wohl hoch!"
Ich schluckte.
Wir liefen ein Stockwerk nach oben.
Immer weiter um eine Ecke Treppen nach oben erneut um eine Ecke wieder Treppen nach oben.
Wir liefen gerade wieder um eine Ecke und ein paar Treppen hoch als mein Bauch plötzlich zu ziehen begann.
Ich verlor das Gleichgewicht und flog rückwärts ein paar Treppen nach unten.
„Thomas?!"
Jacky rannte zu mir.
„Ist alles okay?!"
„I-ch glaube ja!"
„Kannst du aufstehen?"
Ich versuchte es, knickte aber im nächsten Moment wieder ein.
„Ah"
„Das gefällt mir nicht!"
Jacky griff an ihr Funkgerät.
„Oli für Jacky bitte kommen!"
„Oli hört!"
„Ihr müsst sofort kommen!"
„Was ist Passiert??"
„Thomas! Kommt bitte!"
„Wir sind unterwegs!"
Es wurde immer schwerer meine Augen offen zu behalten.
„Hey, hey bleib bei mir!"
Jacky setzte mir einen Schmerzreiz, welcher mich wach hielt.
„Jacky?!"
„Hier oben!!"
Ich schloss meine Augen.
„Thomas!!"
Alles wurde schwarz.

Denn das ist mein Leben! Where stories live. Discover now