„Ich sage es nur noch einmal ansonsten Rufe ich die Polizei! Legen sie bitte das Handy weg!"
Ich versuchte nicht sauer zu klingen.
Die Mädchen wollten sich an mir vorbei drängeln.
„Geh aus der Sicht man!"
Ich schob die Mädchen wieder zurück.
„Philipp? Bestell mal bitte die Polizei hier her!"
Die Mädchen gaben keine Ruhe und nörgelten immer weiter herum.
Ich konnte es zum Glück verhindern das sie weitere Aufnahmen von meinen Kollegen und dem Mädchen machten.
Matilda und Paul fuhren auf das Gelände und kamen zu uns.
„So einmal ihre Personalien Bitte!"
Die Mädchen gaben diese Widerwillig den 2.
Paul und Matilda gaben gerade die Personalien der 2 Weiter als eines der Mädchen ihr Handy plötzlich wieder aus das Wasser richtete.
Ich folgte ihrem Blick und erschrak.
Ich rannte los.
Meine Kleidung war Triefend nass ich hatte keine Ahnung wie viel Kraft ich noch hatte aber es war mir egal.
Ich sah im Augenwinkel wie Marion mir nachrannte.
Ich sprang zum 2. mal in das Becken und Schwamm zu der Person.
Es gab an der Stelle wo ich reingesprungen war keine Möglichkeit die Person hinaus zu ziehen.
Ich drehte uns und schwamm weiter mit der Person Richtung Treppen.
Marion half mir die Person aus dem Wasser zu bringen.
Im selben Moment rief Philipp Marion worauf diese losrannte.
Als Marion ankam hatte mein Patient plötzlich keinen Puls mehr.
Ich begann ihn zu reanimieren.
Die Hitze welche wir hier Ende April hatten war echt übel.
Ich sah Wie Oli und Franco Angerannt kamen.
Das letzte was ich mitbekam war wie Franco mich sah.
Ich drückte weiter.
27..28..29..30!
Ich hatte nichts hier weshalb ich ihn einfach Mund zu Mund beatmete.
Nichts!
1..2..3..4..
Mir flogen die ganzen Ereignisse im Kopf herum.
Ich blickte zu Philipp welcher neben Marion Stand und eine Infusion hielt.
Franco und Oli waren gleich bei mir.
29..30!
Ich beatmete ihn wieder.
Ich überprüfte seinen Puls und lies mich neben ihm auf die Knie fallen.
„Hey Thomas! Wir übernehmen!"
„Puls...und Atmung...wieder...vorhanden!"
Oli nickte und legte ihm einen Zugang.
Der Mann erinnerte mich an jemanden!
An wen konnte ich nicht sagen!
Was war hier nur los?!
Franco und Oli waren beide mit dem Mann beschäftigt, als plötzlich eine Frau schrie und sich zu einem kleinen blonden Mädchen setzte.
„Bleibt hier! Ich mach das!"
Rief ich Franco und Oli noch im Lauf zu.
Bei dem Mädchen angekommen sah ich wie eine Wespe in ihrer Hand lag.
Ich blieb abrupt stehen.
Ich schüttelte kurz den Kopf dann fragte ich die Frau was passiert ist, während ich die Atmung überprüfte.
„Sie dachte es währe eine Mücke!"
Ich hob die Wespe vorsichtig an den Flügeln aus der Hand des kleinen Mädchen und lies sie in die Mülltonne fallen.
Ich nahm das Mädchen hoch und brachte es so schnell es ging zu Marion, Philipp und Jacky.
Marion und Jacky gaben das Mädchen an Phil und Alex weiter welche eben angekommen sind.
Matilda und Paul diskutierten immer noch mit den Mädchen.
Alle waren beschäftigt außer ich.
Ich dachte zu diesem Zeitpunkt das alles okay war als jemand Aufschrie.
Der Schrei kam von dem Kassierer Häuschen.
„Ich krieg die Kriese!"
Schnaubte ich und rannte los.
Ganz ehrlich?
Ich war am Ende!
Meine Beine wollten mich eigentlich nicht mehr tragen aber ich riss mich zusammen!
Die nasse Kleidung war schwer und die Hitze unerträglich aber aufgeben war keine Option!
Im Kassierer Haus angekommen sah ich eine Frau welche am Boden saß und sich ihren Kopf hielt.
„Hey! Was ist pa-"
Plötzlich wurde ich von hinten gepackt.
Derjenige Zerrte mich ins Freie und erschrak.
Paul und Matilda rannten augenblicklich los und hielten die Pistolen auf den Mann gerichtet.
„Steckten sie Das Seil weg!"
Meine Kraft war am Ende weshalb ich ohne Vorwarnung in mich zusammen sackte.
Ich spürte wie ich hochgehoben wurde.
„Lassen sie den Kollegen runter! Sofort!"
„Keinen Schritt näher! Oder er Landet im Wasser!"
„Machen sie keinen Mist!"
Ich spürte wie er mich von seinem Körper weg hob.
Ein Schuss ertönte worauf ich einen Schrei hörte und den Aufprall mit dem Wasser spüren konnte.
Ich hatte keine Ahnung woher ich diese Kraft hatte aber ich schaffte es wieder an die Wasseroberfläche.
Ich griff nach dem Rand und hielt mich an diesem Fest.
Plötzlich spürte ich wie mich jemand von hinten hoch hob und ich von oben hoch gezogen wurde.
Meine Augen hatte ich geschlossen was demjenigen vor mir überhaupt nicht passte.
„Thomas! Einmal die Augen auf!"
Ich schaffte es sie zu öffnen und sah in die besorgten Gesichter von Oli und Franco.
Letzterer sah ziemlich nass aus.
„Hast du irgendwo schmerzen?"
Ich schüttelte den Kopf.
„Schwindelig?"
Ich nickte langsam.
Franco half mir auf.
„Geht das so?"
Ich nickte leicht.
Ich hatte garnicht mitbekommen wie Oli mir einen Zugang gelegt hatte.
Kurz vor den anderen wurde mir schwarz vor Augen weshalb ich in Francos Arme kippte.
„Was ist denn jetzt los?!"
„Einmal die Augen auf!"
„Was ist passiert?!"
„Nicht alle auf einmal!"
Ich blinzelte leicht und sah direkt in Marions Gesicht.
Ich erschreckte mich gefühlt zu tode.
„Erschreck..mich nicht...so!"
Marion erschrak ebenfalls als ich sie ansprach worauf erstmal alle lachten.
Nachdem alle, außer Philipp und Oli, sich auf den Weg zur Wache machten half letztgenannter mir auf.
„Schaffst du es bis zum RTW?"
Ich nickte leicht.
In der Klinik kam Birgit weniger erfreut auf uns zu.
„Thomas Schmidt
17 Jahre
2 mal ohnmächtig"
„Unmöglich seid ihr!"
Nachdem ich nach 5 Stunden entlassen wurde holte mich die Heimleiterin ab.
Ich durfte erst morgen zu meiner neuen Familie.
Betonung DURFTE!
Im Heim angekommen blinkte ein Kalendereintrag auf meinem Handy auf.
„21.April noch 3 Tage"
Ich seufzte und lies mein Handy in meiner Hosentasche versinken.
„THOMAS! RUNTER! SOFORT!"
Mein Zimmernachbar streckte seinen Kopf zur Tür heraus.
„Ich besorge Kühlpacks!"
„Mhm danke!"
Ich lief die Treppen nach unten.
In der Küche war sie nicht!
„WOHNZIMMER!"
Ich trottete in dieses und hob meinen Blick vom Boden.
Sie torkelte und hob eine prall gefüllte Bierflasche.
Ich wusste welche Bewegung sie jetzt machen würde.
Ich schaffte es irgendwie ihr die Flasche aus der Hand zu schlagen.
Ich sah wie sie wütend eine neue hoch hob und auf mich zu kam.
Es war wie wenn mein Vater vor mir stehen würde.
Immer weiter lief ich rückwärts bis ich gegen die Wand lief.
Ihre leere Hand flog auf meine Wange ein Knie traf mich im Bauch und mit der Flasche zog sie mir eine über.
Als währe dies alles nicht schon genug gewesen riss sie meinen rechten Arm plötzlich hoch und drehte ihn das ich im nächsten Moment aufschrie.
Sie lies von mir ab und lief wieder in ihr Badezimmer.
Ich schleppte mich bis zu den Treppen dort wurde ich von meinem Zimmernachbarn empfangen.
„Shit! Das sieht nicht gut aus!"
Er half mir die Treppen hoch und legte mich in ein Bett bei ihm im Zimmer.
„Bei mir Wohnt keiner! Falls was ist Weck mich ja?"
Ich nickte nur leicht.
„Du? Ich will dich ja eigentlich nicht alleine lassen und ich bin auch erst seid heute hier aber ich werde übermorgen von meiner neuen Familie in die Schweiz geholt!"
„Hier!"
Ich hab ihm mit meinem unverletztem Arm einen Zettel mit meiner Nummer.
„Schlaf gut!"
„Danke! D-auch!"
Mike wie er hieß schlief recht schnell ein.
Ich konnte nicht. Die Schmerzen welche sich über meinen Kopf, meine Schulter und den Bauch zogen waren zu stark um ohne Schmerzmittel schlafen zu können.
Irgendwann gelang es mir dann für eine halbe Stunde.
••••
Um 10 Uhr stand ich leise auf und machte mich auf den Weg zur Wache.
Jemand war krank geworden und ich sollte für ihn einspringen.
Mein Ganzer Körper tat weh aber am meisten machte mir meine Schulter sorgen.
An der Wache angekommen hatte ich noch eine gute 3/4 Stunde Zeit weshalb ich mich an den Tisch setzte meinen rechten Arm mit meinem linken anhob und ihn anwinkelte.
Meinen Kopf legte ich vorsichtig auf den Tisch.
Das war die einzigste Position wo NUR am meisten mein Bauch schmerzte.
„Thommy?"
Etwas berührte mich an meiner Rechten Schulter weshalb ich aufzischte meinen Kopf vom Tisch hob und direkt in Philipps besorgtes Gesicht schaute.
Na das wird ein Toller Tag!
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Denn das ist mein Leben!
FanfictionThomas Schmidt 17 Jahre, Rettungssanitäter Der Neue Martin Schmidt Thomas Vater Milane Schmidt Thomas Mutter Philipp Stehling 20 Jahre Rettungssanitäter Jaqueline Went Oliver Dreier Marion Fröhlich Franco Fabiano ...