Ich schaute auf meine Uhr. 4 Uhr in der Früh. Ein letztes Mal checkte ich, ob Charles auch schlief, und mir wurde bewusst, dass ich ihn jetzt gerade zum letzten Mal sah. Als ich nichts bemerken konnte, schnappte ich mir meine Tasche, und verließ das Schlafzimmer. Als ich runterging, nahm ich mir noch Charles' japanisches Messer, ließ es in meine Hosentasche gleiten, und verschwand.Ich rannte los. Es war noch dunkel, was erwartet man sich auch von 4 Uhr morgens in Monaco? Ich hatte kein Ziel. Ich wollte nur weg.
Gestern, als ich versucht hatte einzuschlafen, ging ich nochmal alles durch. Charles kann nichts von seinen Gefühlen zeigen, aber ich weiß, dass sie in Richtung Depressionen gehen. Und ich trage einen Teil der Schuld. Er kann vor mir nichts zeigen. Ich tue im weh damit, wie ich bin. Ich verdiene das Leben nicht. Schon gar nicht an seiner Seite. Es hat alles keinen Sinn.
Ich fand mich kurze Zeit Später am Kanal wieder. Dort würde schon niemand vorbeikommen, dachte ich mir. Ich war bereit, es zu tun. Mit zitternden Händen nahm ich das Messer heraus ich realisierte, dass ich nicht wusste, wie man sowas macht.
Trotzdem entschloss ich mich dazu, es mir einfach geradeaus vorne in die Brust zu rammen. Das würde mich schon irgendwie umbringen, mir egal, wie sehr ich davor leiden würde.
Ich atmete tief ein und aus. Alles in mir war bereit. Ich holte mit aller Kraft aus. Dann stach ich zu.
Doch Sekunden später bereute ich bereits, was ich getan hatte. Der stechende Schmerz, der so unaushaltbar war, war noch immer in meiner Brust zu spüren. Blut floss daraus, aber ich war immer noch am Leben. Ich wusste nicht, was ich tun sollte Sollte ich noch einmal zustechen?
Ich entschied mich dazu, mich einfach verbluten zu lassen, das würde schon funktionieren. Aber das tat es nicht. Ich wurde mehrmals ohnmächtig, und wachte kurz darauf mit starken Schmerzen wieder auf. Meine Sicht war unklar, und ich konnte nicht richtig denken. Meine Atmung setzte aus, und mein Herz schlug mit jeder Sekunde langsamer. Und dann wurde alles Schwarz.
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So, da habt ihr euren Cliffhanger.
Ich habe so viel Macht! 😈
Sorry! 😋LG ❤️
Nein, ihr denkt doch nicht wirklich, dass ich so gemein bin oder? 😉
Das würde ich doch nie machen!
———————————————————————Charles Leclerc
Ich streckte mich, und merkte sofort, dass etwas fehlte. Pierre! Schoss es mir durch den Kopf. Er war nicht mehr neben mir. Langsam bekam ich Panik. Ich sprintete runter in die Küche, um zu sehen, ob er vielleicht schon mit dem Frühstück auf mich wartete. Das Atmen wurde immer schwerer. Dort war er nicht.
Stattdessen fand ich einen Zettel am Tisch.
Lieber Charles!
Wenn du das hier liest, muss ich dich leider enttäuschen, aber ich bin tot. Mir war einfach alles zu viel, und ich konnte nicht mehr. Für mich war das der einzige Ausweg, ich hätte es dir früher sagen sollen, aber ich wollte nicht. Du hattest genug zu tun mit Jules.
Tut mir leid - PierreDas konnte nicht wahr sein. Ich zog mein Handy raus, und rief Carlos an. Er war das Letzte, was mir blieb. „Carlos Sainz, was gibt's?", fragte er. Meine Stimme war nur noch ein schwaches Hauchen, und alles, was ich rausbrachte, war ein schwaches „Pierre...". Carlos schien mich verstanden zu haben, denn er sagte nur: „Beweg dich keinen Millimeter, ich bin gleich bei dir!" Dann legte er auf.
Ich schmiss das Handy gegen die Wand. Ich hatte gute Lust, mich jetzt auch einfach umzubringen, es wäre so einfach gewesen. Aber wie ich feststellen konnte, hatte Pierre mein japanisches Messer mitgenommen.
Deshalb lief ich auf die nächstbeste Wand zu. Ich verspürte einen starken Hass auf alles. Auf mein Leben, auf meinen Formel Renault Wagen, auf mich selbst. Sogar auf Gott. Ich schrie ihn an. „Warum tust du mir das an!? Merkst du denn nicht, wie viel er mir bedeutet hat? Wieso musst du das alles genau mit mir machen? Was habe ich falsch gemacht?"
Ich sammelte all meine Wut, und wandelte sie in Kraft um. Mit dieser rammte ich meine Faust in die Wand vor mir, was ich sofort bereute. Ein heftiger Schmerz durchzog sie und meinen Arm. Entkräftet sank ich zu Boden, und ich fing an zu weinen. Mehr blieb mir nicht übrig.
Carlos Sainz
Ich riss die Tür auf, und stürzte in Charles' Haus. In der Küche fand ich Charles - weinend. Ich stürmte zu ihm, und drückte ihn an mich. „Hey, hör mir zu. Alles wird gut. Beruhig dich. Einatmen - Ausatmen."
Ich lehnte mich zu ihm, sodass er meiner Atmung folgen konnte. Arthur hatte mir das mal gezeigt, denn Charles verlor öfters deinen Atemrythmus. „Alles ist gut.", sagte ich nochmal. Charles drückte mir einen Zettel in die Hand, und ich las aufmerksam, was darauf stand, ohne Charles dabei loszulassen.
„Charles, wenn der Zettel gestern noch nicht hier war, dann besteht noch eine Chance, dass wir Pierre retten können, er kann kämpfen, genau wie du. Es ist nicht vorbei!", sagte ich zu ihm, und wählte sofort den Euronotruf.
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Tja, jetzt ist es leider wirklich vorbei. (Keine Sorge, das war nicht das letzte Kapitel!)
Danke für euren Support!
LG ❤️
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A little spark of hope - Gaslerc Fanfiction
FanfictionDie Geschichte spielt in 2014, kurz nach Jules' Crash. Pierre Gasly leidet unter Depressionen, was Charles schwer zu schaffen macht. Denn er muss immer der starke sein. Er darf nicht verzweifeln, obwohl er bereits seinen Vater verloren hat, und nun...