Teil 3

9 1 1
                                    

Diese Kapitel dreht sich eigentlich nur um meinen Unfall. Also, fangen wir an:

Es passierte am 14.09.2022. Meine Mama und ich waren spät dran, denn ich musste zu meiner Klavierstunde. Mama raste so schnell, dass ich gerade ein bisschen Angst bekam. Sie fuhr fast über eine Rote-Ampel. Wir waren beide sehr gestresst, weil wir beide hatten die Zeit vergessen. Dann passierte es. An einer Kreuzung in der Nähe der Kirche. Mama war so gestresst, dass sie nicht geschaut hatte und ein Auto fuhr in uns rein. Genau in die Beifahrer-Seite, dort wo ich saß. Ich wurde sofort ohnmächtig und wachte wieder im Krankenhaus auf. Meiner Mutter war nichts passiert, sie stand nur sehr unter Schock. Und ich wurde schwer verletzt. Ich konnte meine Beine nicht mehr bewegen und die Doktoren sagten, sie müssten meine Beine amputieren oder ich könnte nie wieder laufen. Es war eine sehr schwere Entscheidung für mich. Ich konnte mich selber gar nicht ohne Beine und mit Prothesen vorstellen. Doch es gab eigentlich keine andere Möglichkeit. Sie amputierten mir beide Beine und drei Tage später durfte ich wieder nach Hause. Natürlich musste ich jeden Tag zu meiner Therapeutin um mit meinen Prothesen laufen zu lernen. Nach ein paar Wochen gewöhnte ich mich daran und jetzt mache ich sogar Sport, ich schwimme jede Woche. Ich schwimme immer ohne Prothesen, dass geht eigentlich leichter. Zweimal in der Woche gehe ich ins Schwimmbad (im Sommer) und ins Hallenbad (im Winter). Mama's alte Schulfreundin trainiert mich. Sie heißt Sandra und ist sehr nett. Sie hat einen kleinen Sohn, er ist fünf Monate alt, heißt Finn und ist suuper niedlich. Mit Klavier habe ich aufgehört. Ich mag Klavierspielen nicht mehr so wie früher. Nicht wegen dem Unfall, sondern es gefällt mir einfach nicht mehr so. 

Das Leben hat nie ein EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt