Triggerwarnung: Gedanken an größere Verletzungen, Suizidgedanken, Tod
Cole atmete aus. Da kamen sie endlich. Zwar etwas später, als er gehofft hatte, aber wieso beschweren, wenn man jederzeit von einer rießen Schlange aufgefressen werden konnte und die, die kamen, einem helfen wollten. Also nur noch ein wenig durchhalten und nicht in das Maul der Schlange geraten. Das sollte ja nicht all zu schwer sein.
»Ach supi, meine Brüder haben es auch endlich hierher geschafft!«, sagte Cole bissig, als die restlichen Ninja endlich auftauchten. »Pff«, sagte Lloyd, »Sonst hast du ja auch nur eine Schwester.« Cole rollte mit den Augen. »Ich werde halb gefressen, da möchte ich nicht über Cynthia reden, danke!« Und er hatte Recht; Die anderen Ninja waren zwar mittlerweile da, dennoch interessierte sich der Vielfraß weiterhin nur für Cole. Dieses Ding war wie besessen.
In sekundenschnelle entwarf Zane mit seinem technischen Gehirn einen Plan: »Zuerst müssen wir sie irgendwie von Cole ablenken. Dann würde ich vorschlagen, dass sich jemand die Augen vornimmt und sie irgendwie erblinden lässt. Das wäre relativ einfacher. Denn ich habe den Verdacht, dass sie gesteuert wird. Ich habe zugegebenermaßen keine Ahnung von wem... Aber wenn sie gesteuert wird, dann wird sie uns weiter gezielt verfolgen, ohne, dass sie etwas sieht.« »Okay, Zane«, stimmte Jay vorlaut zu, bevor sie wählen konnte, wer der Schlange die Augen ausstechen sollte und es an ihm lag. Aber Kai hatte noch ein Anliegen: »Und wieso genau musste Cole jetzt Lockvogel spielen und sich in Lebensgefahr bringen?« »Das war Teil eines vorherigen Plans, der aufgrund der jetzigen Fakten nicht mehr existiert«, erklärte Zane nüchtern. Kai schnaubte. Doch als Cole auf einmal laut fluchte, weil er dem Monster nur knapp entgangen war, dachte der rote Ninja schon gar nicht mehr daran, sich zu streiten. Er wollte so schnell wie möglich auslosen, wer die Augen ausstechen solle.
Zane schaltete die Lose in seinem Kopf an. Dabei blendete er die ungeduldigen Worte Kais vollständig aus. »Oh... ehm«, er zögerte. Dann sah er Jay unsicher an. »WOW! DANKE! Ich liebe deine Technik dafür, dass ich mich jetzt in Lebensgefahr begeben werde!« Jay war mehr als aufgebracht aber dann viel ihm ein, dass sie die Schlange auch erst ablenken mussten. ›Und außerdem‹, sagte er sich, ›Lieber ich, als meine Brüder.‹
Aus reiner Taktik flog Jay mit Lloyds Jet immer um den Kopf des Viechs rum, um es abzulenken und oder zu verwirren, da er eh bei den Augen (mehr oder weniger) bereit stehen musste. »Er- Er ist abgelenkt!«, rief Zane aus dem Nichts und die Schlange stand nun vor der Entscheidung: Weiterhin Cole jagen oder die anderen loswerden? Jay flog erst noch weiter herum, aber dann brüllte ihm Kai in sein Headset: »WORAUF WARTEST DU, DU IDIOT?!« Da wurde Jay schmerzhaft bewusst, wofür er aufgestellt wurde. Der blaue Ninja nahm gerade Kurs auf das linke Auge, als das Monster sich wand und in die andere Richtung, jetzt Zane hinterher, schlängelte. »Na toll«, murrte Jay und machte eine Kertwendung. »Cole, was hältst du eigentlich davon, deine Schwester und ihre zwei Freunde (du weißt schon die, welche eines Tages vom Himmel gefallen sind) hierherzuholen? Die könnten uns sicher behilflich sein! Ich meine zweimal Feuer- und einmal Wasserkraft, Windkraft und Pflanzen-Dings... Das wäre bestimmt hilfreich!", fragte der Blaue nach ein paar stillen Minuten. Cole verschluckte sich. »SPINNST DU? Ich bringe meine Schwester doch nicht so hirnlos in Gefahr, ein „fremdes“ Mädchen schon gar nicht und ich glaube nicht, dass K-« »NACH DIESER-« Stille. »...SACHE MIT NY... - SETZTE ICH AUCH GANZ SICHER NICHT MEINEN BRUDER EINER GEFAHR AUS!! 1. WIR HABEN NUR NOCH UNS 2. MIT 17 IST ER DEFINITIV ZU JUNG UND MIR IST EGAL, OB ER IN EIN PAAR MONATEN 18 WIRD!« Jay zog die Nase kraus. »War ja nur 'ne Idee.«
Jay hatte die Sache mit den Augen nach einger Zeit so oft vermasselt, dass Zane kurz davor war ihn abzulösen. Doch dann geschah ein Wunder. Jay kam den Augen gefährlich nahe und verfehlte sie nur knapp. Und plötzlich, als er schon fast aufgegeben hätte, schnellte der Vielfraß zu ihm herum und nun war der blaue Ninja ins Visier geraten. »Gut so, Jay! Er achtet auf dich, so können wir dir besser helfen!«, rief Lloyd, dass den anderen die Ohren beinahe abfielen.
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Ein neuer goldener Ninja? (Ninjago FF)
Hayran KurguNachdem Lloyd Jean verletzt in Ninjago gefunden hat bringt er sie direkt zum Kloster, damit Pixal ihre Wunden heilen kann. Doch aus irgendeinem Grund will Jean auch nach ihrer Heilung nicht nach Ninjago zurück. Liegt es an Lloyd? Liegt ihr etwas an...