Der Zusammenstoß

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Marcias Sicht:

"Yolo.", sagte ich und drehte mich um.
Die frische Luft wird mir gut tun.

Ich ging zu meinem Kleiderschrank und suchte mir meinen grauen Hoodie und eine passende Hose heraus.

Ich betrachtete mich kurz kritisch im Spiegel und drehte mich dann um mich selbst. Dann blieb ich stehen und zupfte an meinem Hoodie rum.
Marcia, es ist dunkel. Niemand sieht dich.

Ich sprintete in den Flur und zog mir meine Schuhe an. Dann schnappte ich mir mein Longboard, welches an der Wand lehnte, und ging wieder in mein Zimmer.

Ich steckte mein Handy ein und lief noch einmal zurück in den Flur. Ich öffnete die Tür und steckte gerade den Schlüssel in das Schloss, als ich wieder einmal in mein Zimmer sprintete und mir meine Kopfhörer nahm.

Und dann stand ich da. Mit meinem Longboard unterm Arm, Kopfhörern im Ohr und guckte verträumt die Sterne an.

Ich fuhr los. Und bei meinen Longboard-Skills denke ich mir nur: "When they see me rollin' they hatin'..".

Nach ein paar Minuten fragte ich mich wo ich überhaupt hin wolle, aber es war mir eigentlich egal. Also fuhr ich zum Dom.

Während ich durch die angenehme Stille der Nacht fuhr und der Wind mein Haar episch flattern ließ, sah ich aus dem Augenwinkel ein paar Schatten.
Waren bestimmt nur ein paar Tiere. Nein, warte. Wir sind in einer Großstatt, Marcia. Hier hüpft kein Reh lang.

Ich hörte ein Lied nach dem anderen. Von Hoodie Allen zu Cro zu Nirvana und wieder zurück.

Ganz versunken in meinen Gedanken und den Liedern, merkte ich gar nicht, dass etwas auf mich zurollte.

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Taddl's Sicht:

Ich und Ardy waren den ganzen Tag bei Marley im Studio gewesen.

"Ey, Ardy, man, wie wär's mit 'ner round longboarden?", fragte ich und guckte ihn von der Seite an.

"Ey, TJ, es ist 2:15 Uhr.", sagte er und ich grinste. Er nannte mich seit kurzem immer TJ. Komischer Dude.

"Is' doch egal, man, komm. Wir sind schon lange nicht mehr gefahren und ich brauche mal wieder freshe Luft."

Ich nahm mir mein Longboard und öffnete schon die Tür, als ich nach hinten zu Ardy sah. Er schlenderte ganz langsam in Richtung Tür mit seinem Board.

"Junge, beeil dich!", rief ich und drehte mich wieder zur Tür.

"Was ist denn los? Warum die Hektik?", fragte er und guckte mich verwirrt an.

"Hab' so 'n Gefühl..", murmelte ich und versank für einen kurzen Moment in meinen Gedanken, als Ardy mir plötzlich auf die Schulter schlug.

"Erst beeilen und dann einfach rumstehen.", lachte er und holte mich somit wieder aus meinen Gedanken heraus.

Ich schloss die Tür und ging mit Ardy die Treppen runter.

Dann öffnete ich die Tür und spürte die Kälte auf meiner Haut. Trotzdem war es angenehm draußen und still. Tagsüber war das ganz anders.

Ich fuhr vor und nach einer Weile drehte ich mich nach hinten zu Ardy und fragte:

"Sollen wir zum Dom fahren?"

"Ok."

Wir fuhren eine Weile um den Dom rum, bis ich plötzlich in der Ferne einen Schatten sah. Ich guckte mich um, aber es war zu dunkel um etwas genaueres zu erkennen.

Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen, um Köln zu genießen, ohne die ganzen "Fangirls" und 'Fanboys".

Einfach die Stille der Nacht genießen.

Plötzlich fuhr ich in etwas rein und hörte nur ein Knacken.

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Hallöle :D

Was wohl passiert ist?
Dies und weiters erfahren sie in der nächsten Folge. xD

Tschaui c:

Bad Nightmares (Dat Adam FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt