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2 Monate Später.

Higgins Sicht
Magnum war nicht mehr er selbst seit der Entführung. Er lachte kaum ging nicht mehr hinaus und wollte nicht mehr wirklich mit uns was zu tun haben. Er hatte zwar eine Psychotherapie aber ob dies hilft wieß keiner. Manches mal redete er kurz mit mir über das Wetter oder das Meer aber zu mehr kam es nicht. An dem Tag hatte ich Magnum noch nicht gesehen was mich in Sorgen fallen lies. Ich ging zu dem Gäste haus und klopfte an. Die Tür öffnete sich und ich trat ein. Magnum war nicht zu sehen. Die Dusche lief ich wollte zwar nicht in seine Privatsphäre eintreten aber was ist wenn ihm was passiert ist?

Ich sprang über meinen Schatten und drückte die Klinge runter. Ich sah Magnum mit Boxer Shorts in der Dusche sitzen, zusammen gekauert, weinend und zitternd. Er schaute nicht einmal auf als er mich hörte. Ich überlegte kurz und entschloss mich zu ihm zu setzten. Ich legte meinem Arm um ihn und er vergrub seinen Kopf in meiner Schulter. So saßen wir einige Zeit , plötzlich schaute er auf. Unsere Blicke trafen sich und ich hatte das Gefühl in seine Angst sehen zu können, ich hatte das Gefühl zu erkennen was mit ihm passiert war. Als sich unsere Blick erneut trafen wanderten unsere Kopfe zueinander und ich hatte den besten Kuss meines Lebens. Nach dem Kuss schaute Magnum etwas verwirrt und peinlich berührt weg. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und schaute ihn nur etwas verwirrt an.

„Sorry, das wollte ich nicht, ich wollte das wirklich nicht." Er wurde etwas panisch und ich hatte das Gefühl als wüste er selber nicht ganz was er mit der Situation machen sollte. „Ich..Ich weis nicht was in mich gefahren war, sorry Juliet." Er nannte mich nur manchmal an meinen Vornamen. „Magnum bitte hör mir zu." Er verlies das Badezimmer. „Magnum, bitte lass mich dir helfen. Wenn du mir nicht sagt wie ich dir helfen kann, ich dir nicht helfen." „KEINER KANN MIR HELFEN KEINER" Schrie er mich an und drehte sich um. Ich flüsterte nur mehr: „Bitte lass mich dir helfen bitte." „ Wenn du wüsstest was ich gesehen und gespürt habe wenn du es nur wüsstest." „Bitte Thomas wenn du mir es sagst kann ich es mir vorstellen." „Als ich dort in Gefangenschaft war ist mir einiges klar geworden." Ich wollte gerade gehen „Ich habe Angst dich zu verlieren Juliet ich..ich liebe dich." Ich stand mit dem Rücken zu ihm und wusste nicht genau was ich sagen sollte, ich stand wie versteinert im Türbogen. Ich war verwirrt und konnte nicht antworten. Irgendwie hatte ich das Gefühl ihn auch zu lieben aber ich war mir nicht sicher. Ich wollte ihn nicht enttäuschen und entschied mich einfach zu gehen. Ich glaube das ist die beste Entscheidung.
Magnums Sicht.

Higgins verlies das Gäste haus und lies mich stehen. Ich wusste nicht was sie fühlte oder dachte. Was ist wenn ich unsere Freundschaft kaputt gemacht habe, was ist wenn sie nicht genauso fühlt wie ich? Unendlich viele Fragen flogen in meinem Kopf herum und verursachten Chaos. Ich merkte wie mein Puls beschleunigte und ich nicht mehr richtig atmen konnte, es war als würde mir jemand meine Kehle zuschnüren. Ich zitterte und meine Beine waren wie Wackelpudding. Ich musste mich setze. Ich setzte mich auf meine Couch und versuchte mich zu beruhigen und langsamer zu atmen. Nach einer Weile hatte ich meine Atmung wieder unter Kontrolle aber die Panik Attacke wollte nicht weggehen. Ich hörte jemanden eintreten und versuchte normal zu wirken vielleicht war es ja Juliet. Als Kumu um die Ecke kam war ich erleichtert aber auch enttäuscht. „Hier Thomas dein Autoschlüssel für den Ferrari." „Mh danke" „Ist alles in Ordnung?" „Ja klar warum nicht" „ Du wirkst so bedrückt" „Ach egal" „Bist du dir sicher dass alles in Ordnung ist."

Kumu schaute mich nachdenklich an und wollte schon gehen. „Kumu kann ich dich was fragen,?" „Ja klar was ist los," „Wenn du jemanden liebst aber nicht weist wie sie fühlt was soll ich machen, soll ich sie ihn ruhe lassen, oder gar vergessen,?" „ Distanz verhindert einen Kuss oder eine Umarmung aber nie ein Gefühl , und beachte das Festhalten laut ist und loslassen leise also achte darauf , wenn jemand leise wird Magnum." So verlies sie das Zimmer und saß wieder alleine im Gästehaus. Ich muss sie gehen lassen entschloss ich, ich wollte sie nicht verletzen, ich packte meine Sachen und stellte diese auf die Rückseite meines Ferraris. Ich startete den Ferrari und fuhr langsam vom Hof.

Wo es hingehen sollte wusste ich noch nicht aber ich brauchte eine Veränderung. Ich schaute in den Rückspiegel und sah wie Higgins aus dem Haupthaus gelaufen kam. Ich schaute nach vorne und konzentrierte mich auf die Straße. Als plötzlich vor meinem Auto Apollo auftauchte und ich eine Vollbremsung hinlegen musste. Ich stieg aus um zu schauen ob ich ihn angefahren hatte doch er war okay etwas erschrocken hatte er sich aber nichts mehr. Als von hinten jemanden angelaufen kam drehte ich mich um und Higgins stand vor mir etwas außer Atem. Die Haare lagen perfekt, doch ihr Gesichtsausdruck war besorgt. „Apollo geht es gut er hat sich nur etwas erschrocken." „ Gott sei Dank." Ich wollte schon wieder einsteigen als Higgins zu sprechen begann.

„Magnum ich habe nachgedacht über das was du mir gesagt hast, du hast recht ich kann mir nicht vorstellen was mit dir passiert ist aber ich würde dir gerne helfen es zu verarbeiten." „ Ich bin oft wach gelegen als du nicht dar warst und habe an dich gedacht, habe gehofft das du noch nicht Tod bist habe gehofft das du nicht einfach irgendwo im Graben liegst." „Ich war verwirrt als du mir gesagt hattest das du mich liebst ich musste erst einmal meine Gefühle sortieren, bis ich verstanden habe, dass ich das gleiche fühle wie du." „Magnum ich liebe dich, kein Mensch hat mich jemals so getroffen wie du, wenn ich mit dir rede habe ich das Gefühl deine Worte können die Welt verändern, können meine Welt verändert, „sagte sie mi Tränen in den Augen. Ich hatte Higgins noch nie weihen gesehen um so mehr traf es mich sie so zu sehen. „Ich weiß nicht, wir waren Partner wir waren Freunde ich will diese Freundschaft nicht durch einen dummen Fehler ruinieren." „Thomas ich vermisse dich, nicht so wie du bist sondern so wie du warst, genauso wie das UNS das es einmal gab, " schluchzte sie „Es ist zu einfach wo ist der Hacken, WO IST DER VERDAMMTE HACKEN AN DER GANZEN SACHE, WO." „Thomas, wenn du in meiner Nähe bist fühle ich mich wohl, wie bei keinem Andern." „ Vielleicht liebe ich dich deshalb weil du anders bist, weil und ich dich brauche, ICH BRAUCHE DICH MAGNUM JETZT MEHR ALS NIE ZUVOR," schrie sie mich an. Ich schaute zu Boden, was soll ich nur denken, alles in meinem Leben war so kompliziert, warum konnte das nicht einmal einfach sein. „Warum ist alles immer so kompliziert und kann nicht einmal einfach sein." Schluchzte ich. Ich hatte das Gefühl als wäre mein ganzes verdammtes Leben eine Prüfung um zu beweisen das ich besser bin, besser als mein Vater. Higgins rannten die Tränen über die Wangen. Ich konnte sie so nicht einfach stehen lassen. Ich ging auf sie zu und küsste sie, das war das einzige was sich in dem Moment richtig anfühlte. Jetzt war mir klar das ich Juliet brauche, immer wenn ich bei ihr war hatte ich das Gefühl als würde ich einfach alles vergessen und ich konnte mich nur auf den Moment konzentrieren. Als wir uns von dem Kuss trennten konnte ich nicht anders und murmelte leise in ihr Ohr: „Ich liebe dich Higgi, ich liebe dich über alles."

Der Kampf ums Überleben  Magnum PIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt