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„Ahhh sieh an da wacht Dornröschen auf." Sprach eine männliche tiefe Stimme. Alles war verschwommen dennoch konnte ich erkennen das ich in einem anderen Raum als davor war. Er war heller als der Raum davor aber wie im Raum davor war es ein künstliches Licht. Abermals saß ich gefesselt auf einen Stuhl. Doch diesmal sollte er stabiler als der davor sein. Alles tat mir weh und hatte den Geschmack von Blut im Mund. Vermutlich kam das von meiner Blutenden Nase. Endlich klärte sich meine Sicht auf und ich erkannte, dass vor mir ein junger Mann mit sommersprossigem Gesicht stand, der nur zwei oder drei Jahre älter als ich sein sollte. „Warum...bin...ich...hier?" Brachte ich nur stockend heraus. Da fing der Mann aus dem Nichts aus an zu lachen. „Was...gibt's da zu...lachen?" er wischte sich die imaginären Lachtränen aus den Augenwinkeln, während ich ihn nur verwundert ansehen konnte. „Es ist nur so..." er unterbrach sich selbst, um ein Lachen zu unterdrücken, „..., dass du nicht mal Sachen in deiner eigenen Familie mitkriegst.", „Was...krieg ich denn nicht...mit" fragte ich verwirrt. „Ach das wirst du noch erfahren." Er lief auf mich zu und wollte mir durch die Haare wuscheln, aber sobald er meine Haare berührte, zuckte mein Kopf automatisch zurück. Das durch die Haare wuscheln habe ich schon immer gehasst. „Wo bin ich hier überhaupt?" erkundigte ich mich. „Manche nennen es Hölle aber wir nennen es zu Hause." Gab der Mann vor mir zurück. „Und als was soll ich EUER zuhause nun sehen? Ich frag noch mal: Wo. Bin. Ich.", „Felix ist in Sachen Informationen ziemlich eigen." Nun kam aus einer Tür von meiner linken ein zweiter Mann. Er sah belustigt aus aber wirkte auch gleichzeitig etwas genervt. „Das hilft mir ja sehr weiter." Meinte ich Sarkastisch. „Sollten wir es ihr zeigen oder nicht?" Er sprach so leise mit Felix das ich kaum was verstand. „Hallo, Leute ich bin auch noch da könntet ihr mir die Ehre erweisen und sagen was los ist. Ich meine hab ich was verbrochen? Und wer bist duüberhaupt." Langsam war ich angepisst da niemand mir etwas sagen wollte. „Oh ich hätte mich gleich verstellen sollen." Er hielt mir seine rechte Hand hin, „Mein Name ist Hyunjin.", „Ich würde dirja nur zu gerne meine Hand geben aber das funktioniert gerade nicht." Meinte ich bissig und schaute demonstrativ auf meine gefesselten Hände.

(394 Wörter )

THE PRINCE OF EVILWo Geschichten leben. Entdecke jetzt