Etwas unbeholfen stolperte ich über die Stufen vor der Tür, weshalb mir mein Handy aus der Hand fiel, welches ich noch festhielt.
Noch in der selben Sekunde schoss mir eine Idee in den Kopf. Ein verschmitztes Lächeln zuckte auf meinen Lippen, was Till, da er direkt hinter mir stand, zum Glück nicht sehen konnte. "Alles in Ordnung?", fragte er mich unmittelbar.
Anstatt ihm zu antworten, beugte ich mich möglichst langsam und sexy nach vorne. Mein Kleid war knapp genug, um dabei so hoch zu rutschen, dass mein rotes Höschen zum Vorschein kam. Ich konnte seinen Blick förmlich auf meinem halbnackten Arsch brennen fühlen.
Triumphierend grinste ich in mich hinein.Ein paar Sekunden starrte er nur, bevor er mir hastig sein Jackett um die Hüfte band. Daraufhin räusperte er sich und brummte, "Vorsicht Miss, sonst machen Sie noch irgendwelche Männer geil, die Sie hier rein zufällig sehen könnten."
Kurz hielt ich den Atmen an, bevor ich schnell nach meinem Handy griff und mich wieder aufrichtete. „Danke, Herr Lindemann. Wie aufmerksam von Ihnen.", murmelte ich verlegen, während ich mich zu ihm umdrehte.
Seine Augen trafen auf meine. Der Blick, mit welchem er mich ansah, war sehr intensiv. Ich blickte schnell auf den Boden, um den starken Augenkontakt zu unterbrechen.
„Hey...", er packte mein Kinn und drückte meinen Kopf nach oben, sodass ich gezwungen war ihn anzusehen. „...was mach ich nur mit dir?", Till grinste verschmitzt und ich musste automatisch mitlächeln.
„Komm, jetzt beweg deinen hübschen Hintern.", unterbrach er die Stille. „Was hast du vor?", fragte ich zögerlich. „Nichts schlimmes, versprochen!", er nahm abweisend beide Hände in die Luft.
Nachdem ich Till weiterhin fragend beäugte, fragte nun er etwas zögernd, „Hättest du noch Lust mitzukommen?"
Beim besten Willen konnte ich meinen Ohren nicht trauen. „Du- du meinst so richtig mitkommen? Mit dir mitkommen?", stotterte ich dümmlich. „Du musst natürlich nicht!", grinste er.
Ich wollte nicht zu euphorisch wirken. Schon gar nicht wollte ich, dass er denkt ich wäre nur auf das eine aus. „Nein" war aber natürlich auch ausgeschlossen. Das Ganze schien mir einfach ziemlich kurios, zu schön um wahr zu sein.
Schließlich nickte ich aber doch, „Gerne würde ich..." „...aber?", kam es von Till zurück, jetzt ziemlich unsicher.
„Aber ich will nicht... dingsen, okay? Ich bin kein Fangirl, was nur darauf aus ist. Ich mag dich, wirklich.", stellte ich klar. „Zumindest halt noch nicht sofort...", den letzten Teil murmelte ich ganz leise und ganz schnell.
Erleichtert grinste er mich an, „Du hast mir wirklich kurz Angst gemacht! Vielleicht hatte ich auch gar nicht vor zu „dingsen"? Verdammt niedlich, dass du dich mir gegenüber nichtmal traust das Wort Sex in den Mund zu nehmen."
Nach ein paar Sekunden weiteten sich seine Augen und er fragte schließlich, „Warte... du bist noch Jungfrau? Wolltest du das damit andeuten?"
Meine Wangen fingen an zu glühen.
Genau das Thema wollte ich eigentlich vermeiden. Ich weiß gar nicht, warum es mir so unangenehm war, darüber zu sprechen. Verklemmt war ich nämlich nicht sonderlich. Ich wollte nur einfach nicht mit dem nächst Besten vögeln und dadurch dann meine Unschuld verlieren. Der Richtige ist halt noch nicht da gewesen.
Keine Antwort war für ihn scheinbar auch eine Antwort. „Das ist doch nicht schlimm, Mia. Ich bin nur erstaunt, wie du dir die Männer so lange vom Leib halten konntest.", sagte er, während er meine Wange streichelte. „Leider müssen wir jetzt aber wirklich los, sonst kommen wir viel zu spät. Ich meinte doch, ich hab noch was kleines geplant."
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Am Ende bist du ganz allein, doch wir werden bei dir sein.
FanfictionDie 21-jährige Mia ist ein jahrelanger Rammstein-Fan, schon seit ihrer Jugend schwärmt sie von den 6 Jungs auf ihrer massiven Bühne. Eigentlich ziemlich unvorstellbar für ihre Freunde und Familie, da sie total schüchtern wirkt und man sie von außen...