Mit pochendem Kopf wachte ich auf. Wir hatten gestern wohl etwas übertrieben, wobei etwas nicht ganz zählte. Nachdem die Anderen Puma und mich gestern endlich tränenüberströmt voneinander lösen konnten, sorgte Jae dafür, das Felix uns Alkohol brachte. In seinen Augen musste dieser feierliche Anlass gefeiert werden. Insgeheim vermutete ich, dass er schon die ganze Zeit einen Grund gesucht hatte unsere Gruppe abzufüllen. Nach der fünften oder sechsten Runde beschlossen Jae und Dang, dass es an der Zeit wäre, etwas Stimmung in unsere Gruppe zu bringen und Karaoke zu singen. Die letzten Gäste des Kiko-House waren eh schon gegangen und Felix schloss extra ab, damit uns niemand stören konnte. Mit einer riesen Box und zwei Mikrofone war er nach einer Zeit wieder zu uns gestoßen uns hatte Dong die Führung überlassen alles anzuschließen. Kurz darauf dröhnte lautstark PSY, Gangnam Style durch das kleine Restaurant und Jae sorgte mit Felix und Minho für genügend Platz zum Tanzen. Nach mehreren Stunden, bei denen ich unteranderem zum Genuss gekommen war, ein paar Lieder von BTS zu hören, nur mit den Stimmen von Jennie und Puma, welche wohl fast am meisten Fans von ihnen waren, verabschiedeten wir uns alle voneinander. Felix, welcher noch am meisten bei Verstand war, rief jedem ein Taxi zum nachhause bringen. Nach dramatischen Verabschiedungen und literweiße tränen, an dem der Alkohol nicht ganz unschuldig war, schaffte es Felix mich halb tragend, halb zehrend in mein Zimmer zu verfrachten und mich in mein Bett zu legen. So wie es schien hatte er mir sogar noch Jacke und Schuhe ausgezogen.
Als ich mich stöhnend im Bett wälzte, fiel mir auf, dass ich ebenso nicht mehr meine Jeanshose anhatte. Stadtessen hatte ich meine gemütliche aber ziemlich knappe Pyjamahose an. Verwirrt drehte ich mich auf die andere Seite, um meinen brummenden Schädel in den Kissen zu verstecken und mich mehr an die Wärmequelle zu kuscheln, die ich schon vor einiger Zeit bemerkt hatte. Seufzend umarmte ich das unbekannte Riesenkissen und schlang meine Beine darum. Plötzlich merkte ich etwas in meinen Haaren. Ein sanftes streicheln lies mich erschaudern und fast wäre ich wieder eingeschlafen, wenn nicht ein kleiner Teil meines Gehirnes, stutzig wurde anfing Alam zu schlagen. Moment. Groß, warm, streicheln? So ein Kissen besaß ich hundertprozentig nicht. Alarmiert schlug ich die Augen auf und wollte mich schnell aufsetzten, um der Person mal gewaltig meine Meinung zu sagen. Leider endete mein Plan genau an der Stelle, meine Augen zu öffnen. Meine langen Wimpern waren zusammengeklebt und ließen sich nur langsam und schwer von einander trennen. Meine Augen waren angeschwollen, vom vielen weinen und lachen gestern und es tat weh mit ihnen zu sehen, weshalb ich angestrengt blinzeln musste. Die zweite Phase meines Plans, war es mich aufzusetzen und der Person gewaltig meine Meinung zu sagen, was mir aber auch nicht gelang, weil mein Schädel so brummte, dass ich mich am liebsten selbst begraben hätte. Man wie viel hatte ich gestern bitteschön getrunken?! Stöhnend faste ich mir an den Kopf und bekam es endlich hin, wieder etwa zu erkennen. Langsam sah ich zu der Person, welche meine Mission überhaupt ausgelöst hatte und bemerkte, dass ich mittlerweile halb auf der Person drauf lag. Als ich in das Gesicht der Person sah, erschrak ich mich fürchterlich. Felix, lag grinsend in meinem Bett, während ich halb auf im drauf lag und meine eine Hand auf seinen Bauchmuskeln ablegt hatte. Ja Bauchmuskeln. Nicht T-Shirt, sondern Bauchmuskeln. Nackte Haut! Felix trug KEIN T-Shirt und lag in MEINEM Bett! Was verflucht war gestern Passiert. Als diese Erkenntnis langsam zu mir durchsickerte, schrie ich auf und machte einen Sprung nach hinten. Leider hörte mein Bett früher auf als gedacht und so landete ich polternd auf dem Boden. „Verfluchte Schei**!", fluchte ich laut und versuchte mich aus meiner Decke zu befreien, welche sich in meinen Füßen verheddert hatte. Als mir dies gelungen war, sprang ich auf um die dritte Phase eines Plans zu starten und der Person, in dem Fall Felix, klarzumachen, was das hier soll, als mir plötzlich schwindelig wurde und ich mir den Kopf halten musste. Sofort war Felix an meiner Seite und hielt mich fest. „Hoppla nicht so schnell.", sagte er grinsend und zog mich wieder auf das Bett. „Was verflucht ist passiert? Warum liegst du in meinem Bett?! NACKT?!", fragte ich ihn aufgebracht und versuchte meine Fassung zu wahren.
„Na ja... Gestern wollte ich dich ins Bett bringen und plötzlich hast du angefangen dich selbst auszuziehen, weil dir heiß war. Ich habe dir nur geholfen und dir deine Hose angezogen. ALs ich dann gehen wollte, hast du mich nicht losgelassen und irgendwas von nicht alleine sein gemurmelt. Ich wollte wirklich gehen, aber dann hast du angefangen zu weinen und wirklich herzzerreißend zu schluchzen. Ich konnte dich doch so nicht alleine lassen. Ich habe mich neben dich gelegt und mir selbst auch meine Hose und mein T-Shirt auszuziehen, weil es mir warm war. Siehst du es ist nichts passiert! Wirklich nicht.", erzählte mir Felix und streichelte mir dabei sanft über den Kopf. Immer noch angepisst, schlug ich seine Hand weg und stand auf. Gerade wollte ich Luft holen, um ihn mal gewaltig meine Meinung zu sagen, als es an der Tür klingelte. Verwirrt drehte ich mich um. Wer war das denn bitteschön? Hatte ich es mir nur eingebildet? Ich wollte gerade wieder Luft holen, als es erneut klingelte. Genervt schaute ich erster Felix, dann die Tür zum Flur an, bevor ich mir für die Tür entschied. „Es ist noch nicht vorbei.", sagte ich zu Felix, bevor ich richtig Wohnungstür lief und sie aufriss. „Ja bitte.", sagte ich und sah ihn sieben mir nur viel zu bekannten Gesichter. BTS. Oh bitte nicht. „W-was macht ihr den hier.", fragte ich verwirrt und zog die Augenbraun zusammen. „Ähm. Hey.", sagte Kim Namjoon, alias RM und machte eine Bewegung, die an ein Winken erinnern sollte. Dabei musterte er mich und blieb an meiner sehr kurzen Hose hängen. „Haben wir dich aufgeweckt Süße.", fragte Jimin und wackelte mit den Augenbraun und hängte noch hintendran: „Ich stehe auf den Luck." Für diese zwei Sprüche fing er sich einen gewaltigen Schlag von Jin ein. Mit geröteten Wangen schaute ich an mir hinab und versteckte mich halb hinter der Tür. „N-nein ich war schon wach.", sagte ich schnell. „Wir haben Frühstück mitgebracht, Können wir reinkommen.", sagte nun Jin und hielt zwei große Tüten hoch. „Klar.", sagte ich und trat ein Stück zur Seite um sie rein zu lassen. Einer nach dem Anderen liefen sie an mir vorbei und zogen sich ihre Schuhe aus. Dabei ärgerten sie sich leicht und Taehyung, alias V, wäre fast hingefallen. „Geht es dir gut? Du siehst etwas... Verschlafen aus.", sagte Jin, welcher neben mir stehen geblieben war. „Ja bin nur etwas müde. Lange Nacht gestern. UND EINE GEWISSE PESON WAR DAFÜR VERANTWORTLICH, DASS ICH HEUTE MORGEN UNSANFT GEWECKT WURDE.", sagte ich, wobei ich das Ende durch die Wohnung schrie, damit Felix es auch hörte. Verwirrt sahen mich die anderen an, weshalb ich den plötzlich so laut geworden war, als Felix, immer noch halbnackt aus meinem Schlafzimmer kam. „Was kann ich bitte dafür, dass du gleich aus dem Bett fällst. Auch komm so schlecht waren meine Streicheleinheiten doch nicht zum Aufwachen.", erwiderte er auf mein Geschrei und lehnte sich an den Rammen von meiner Zimmertür. Immer darauf bedacht, schön seinen Sixpack zu zeigen. Mit großen Augen sahen die sieben Abwechselt von mir zu ihm. Genervt nahm ich Felix Jacke vom Hacken und warf sie ihm ins Gesicht. Gesicht fing er sie auf und sein Grinsen wurde nur noch breiter. „Was gefällt dir der Ausblick etwa nicht?", fragte er und hob die Augenbrauen. „Mit dir rede ich nicht. Ich bin immer noch beleidigt, falls es dir nicht aufgefallen ist und jetzt ziehe dir was an! Sonst hast du für eine Woche Hausverbot.", sagte ich schmollend und lief in die Küche. Mit einer Handbewegung zeigte ich den Jungs, dass sie mir folgen sollen. Mit immer noch großen Augen liefen sie mir hinterher. „Bis du und dieser Felix aus dem Restaurant... Also seid ihr jetzt zusammen.", fragte Yoongi, welcher wohl als erstes seine Sprache wiederfand. „Nö.", antwortete ich schlicht und einfach. „Na kommt lasst uns essen. Ich erkläre euch alle und ihr mir alles. Ich brauche aber erster Mal einen Kaffee.", sagte ich und machte mich sofort daran auf meine Kaffee Maschine einzuhämmern. Obwohl ich Kaffee nicht mochte, war es genau das, was ich jetzt brauchte. „Ähhmmm erklären. Was den genau.", fragte Jin jetzt mit einem nervösen lachen. „Na dass ihr eine Weltberühmte Band seid und ich mich auch noch über euch lustig gemacht habe. BTS mm. Ich habe noch STB gesagt oder so. Danke auch.", sagte ich und alle zogen scharf die Luft ein. Namjoon fiel sogar ein Teller aus der Hand, welcher Jungkook nur knapp auffangen konnte.
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LMS
19.03.2023
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Moonlight Doll
FanfictionLee Ji-eun ist ein ganz normales Mädchen, welches einen Laden etwas außerhalb von Seoul besitzt. Sie verdient sich ihr Geld mit Porzellanfiguren und lebt alleine in einer Wohnung. Eines Tages kommen 7 seltsame Typen in ihren Laden und stellen ihr Le...