Prolog

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Isabella

Schon immer wollte ich dazu gehören. Ich wollte all meine Macken, wunden, Geheimnisse verschwinden lassen, sich nur um mich selbst zu kümmern. Mir wurde jedoch beigebracht, nicht nur an sich selbst zu denken. Denn du selbst stehst für dich nicht auf der ersten stelle. Wahrscheinlich sind es bei dir deine Eltern, deine Geschwister, dein Haustier oder auch das Geld, was auf der ersten stelle steht. Doch ich habe dass alles nicht, ich habe zwar eine Mutter, doch einen Vater oder Geschwister sowie ein Haustier und Geld, all die Sachen habe ich nicht. Doch wenn ich ehrlich bin brauche ich sie auch nicht. Denn seitdem Moment, wo ich anfing zu denken, und nur meine Mutter sah, brauchte ich nur eine Sache oder eher Person in mein leben, denn das war sie, meine Mutter. Sie hat mir gezeigt zu lieben, selbstständig zu seihen, oder auch zu kämpfen. Immer wieder kam meine Mutter mit Männer nachhause, die uns nichts gutes wollten, sie kommentierte es immer wieder dass sowas sein muss um weiter zu ziehen. Schon mein ganzes leben lang ziehen wir durch Italien, wir schlichen uns durch die büsse oder Schiffe. Zu der zeit wusste ich noch nicht das dies illegal ist. Denn meine Mutter meinte dass wir verstecken spielen. Immer wenn ich kichern musste, sagte sie: sht, Isa sonst finden sie uns noch. Doch auch nachdem sie dies sagte konnte ich nicht aufhören, genau wie meine Mutter, denn sie fing danach auch an zu kichern. Bis jetzt wurden wir auch nie gefunden.

Durch meine Mutter hatte ich gelernt geliebt zu werden. Ich hatte zwar nicht das beste leben oder ehe gesagt Kindheit, doch die liebe meiner Mutter spürte ich mit jeder Faser meines Körpers, ich hätte sie auch noch Meilen weit entfernt fühlen können. Hätte ich gewusst was alles passieren würde, hätte ich niemals unterschrieben. Hätte ich gewusst das mir das weg genommen wird was sich all die Jahre um mich kümmerte. Aber Gott war mit mir, denn im Gegenzug schenkte er mir ein Engel, mein persönlichen Engel, ich hätte nicht gedacht so tief zu fallen und doch wieder aufzustehen. Ich lag in einem schwarzen loch, doch nicht allein, die braunen Augen die mich so liebevoll anschauen, verfolgten meine träume und mein restliches leben. Ich wusste nicht dass ich auch jemand anderes lieben könnte als meine Mutter, dafür musste ich nur durch mauern oder kaputte Glass Scherben und zu guter letzt zum Schüssel, den Schlüssel des Herzens, was dich dann rein lässt und den Schlüssel wieder wegwirft, damit du auch ja nicht nicht abhauen kannst. Alles was ich je wollte fand ich dort. Man zeigte mir das Meer. Schon als kleines Kind mochte ich das Meer. Doch wenn man mit einer Person dort ist die man liebt, verliebt man sich auch in das Meer, man sieht es nun mit anderen Augen und möchte es auch nie wieder anders sehen. Denn dieses Gefühl fühlt sich am besten an, man möchte es für immer fühlen. Und ich weiß das ich es auch werde, ich werde es für immer fühlen, auch wenn ich alles verlieren sollte, wird mich dieses Gefühl nicht verlassen.

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