Kapitel 5

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Leonardo

Das hübscheste Wesen was ich je gesehen habe.
Ihre Augen, ein Traum.
Ihr Gesicht, ein Kunstwerk.
Ihr Körper, ein Meisterwerk.
Jede Einzelheit an ihr, ist wunderschön. Die Art wie sie mich mit ihren durch dringlichen braunen Augen vergräbt. Ja, ich würde mich von ihr vergraben lassen, so tief und lang bis ich keine Luft mehr bekomme. Ich möchte aber nur von ihr gerettet werden. Sie soll meine Retterin sein.
Isabella.
Sie ist zu gefährlich für mich. Ich weiß jetzt schon dass sie mein persönlicher Untergang seien wird. Ich sollte mich von ihr fern halten, so gut es in unserer Situation geht.

Ich brauche so etwas nicht. Jetzt nicht und auch später nicht. Ich habe sowas wie Liebe nie gebraucht. Ich habe eine Frau nie mehr als zwei mal gefickt. Und so soll es auch bleiben. Ich binde mich nicht an etwas. Vielleicht bin ich egoistisch weil ich es ihr nicht klar mache. Aber wenn ich ihre Stimme höre, möchte ich ihr sagen wie sehr ich sie will. Ich kann ihr nicht dass geben was sie braucht.

Den ganzen Abend lang ist sie mir nicht mehr von der Seite gewichen. Wie ich es ihr befohlen habe. Wir beide gingen von Business zu Business. Wir machten gute Geschäfte, und ich bin über Nacht noch reicher geworden als die Nacht davor.

Ich lasse mich von Stefano ablenken, der in der Ecke steht und mit seinen Händen eine Waffe darstellt. Die er dann an seine Schläfe hält. Scheiße. Mit seinen Mund vermittelt er mir, dass sie hier sind. Es ist dass Zeichen. Das Zeichen dass heißen soll: »Krieg.« schnell nehme ich Isabella an ihren Handgelenk. Sie hatte sich noch gerade mit einen meiner Geschäfts Männern unterhalten. Als ich sie mit mir zog, holte sie nach Luft.

»ich fahr sie hier weg, gib mir die Autoschlüssel. Mach klar dass alle hier rauskommen.« Stefano wirft mir die Schlüssel hin, geschickt fange ich sie auf. Mit schnellen Schritten gehen wir auf den glänzenden, schwarzen Wagen zu. »Leo?« ich reagiere nicht. »Leonardo!« sagt sie lauter als davor. Ich öffne die Beifahrer Tür. Sie macht aber keine Anstalten einzusteigen. »Steig ein.« Befehle ich ihr. »Nein.« »Steig verdammt nochmal ein!« mit meiner Handfläche schlage ich auf Dach des Wagens. Doch sie schüttelt den Kopf. Was ist nur mit dieser Frau? »Isabella, bitte Steig einfache in.« sage ich etwas ruhiger. Und sie tut es. Ich steige auf der anderen Seite ein und fahre los.

»Was soll der scheiß?« fragt sie. »Isabella, lass mich jetzt bitte einfach überlegen.« ich hasse Stress, so sehr ich auch die Camorras hasse. Schon seit Tagen gehen sie mir auf die Nerven, verlangen mehr Raum. Ich werde ihn aber nichts von mir geben. Sie haben ihre Seite und ich habe meine. Isabella ist ganz still. Ich schaue zu ihr rüber und sie spielt nervös mit ihren Händen rum. Wie gern ich sie in meine nehmen würde. Aber ich bin Leonardo Moretti, und Leonardo Moretti hat kein Herz. Seit dem ich mit ihr bin muss ich mir dass hundert mal am Tag sagen.

Wenn sie heraus gefunden haben wo ich mich gerade aufhalte, dann wissen sie wohl auch wo ich wohne. Ich mache mich auf den Weg zum Steg. Ich gebe mein besten Mann, Stefano, Bescheid er soll mein Schiff bereit machen.

Schniefen. Isabella weint. Ich schaue rüber und sehe wie sie versucht ihre Tränen zurück zuhalten. »Was.?« frag ich. »Nichts.« sie wischt mit ihren Händen die fallenden Tränen weg. »Hab ich was getan?« sie schüttelt den Kopf. »Warum heulst du dann.« »ich heule nicht.« sagt sie etwas lauter.
»doch tust du.«
»Nein tue ich nicht.«
»Doch tust du.« sage ich etwas lauter.
»Schrei mich nicht an.«
»ich schreie garnicht, du schreist.«
»hör auf.« bettelt sie mich an. Dass ist also ihr Problem, sie mag es nicht angeschrien zu werden. Dass merke ich mir. Gemerkt in dem wenigen Teil in meinem Hirn, der noch frei ist.
Wir kommen am Steg an und ich sehe dass schon alles bereit ist. Isabella ist schon ausgestiegen. Sie starrt ununterbrochen das Schiff an. »ein Traum nicht wahr?« Sie verdreht die Augen und verschränkt ihre Arme vor ihrer Brust. Ich drehe sie zu mir. »verdrehst du noch ein Mal deine Augen, Principessa. Und du wirst es bereuen.« mein Griff um ihren Arm ist hart. »Werden wir ja sehen.« seufzt sie.
Dieses Mädchen macht Probleme.

Wir steigen auf das Schiff. Ein paar Minuten später kommen viele schwarze Wagen auf uns zu. Doch als Stefano aus einen von ihnen raus kam, beruhigte ich mich. »Man muss schon sagen, ihr würdet ein schönes Paar abgeben.« er setzt seine Sonnenbrille ab und kommt aufs Schiff gesprungen, dabei grinst er wie ein kleiner Junge. Isa seufzt, »Er weiß es also auch.« ich wusste sofort von was sie spricht. Er ist der einzige Mann der weiß, dass wir kein wirkliches Paar sind. Also nicke ich nur. »Es wird eine lange Fahrt.« Isabella murmelt noch irgendwas, was ich aber nicht verstehen kann.

»Haben alle überlebt?« »Von uns ja.« lacht er. Ich tue es ihm gleich.
Stefano, ist einer meiner besten Männer, wir kennen uns seid dem ich Anführer geworden bin. Trotz dass wir uns schon so lange kennen, hat er immer noch den gleichen Respekt vor mir, wie vor vielen Jahren. »gibt es hier Bücher?« höre ich Isabella fragen. Stefano wollte schon los, doch ich ziehe ihn zurück und gehe selber.

»Erstens: komm her wenn du etwas möchtest. Und Zweitens: die sind unten.« wieder verdreht sie ihre Augen. Ich nehme ihren Arm und stoße sie gegen die Tür die hinter uns ist. »was habe ich dir gesagt?« ich presse meinen Körper fest an ihren. Sodass sie schwer nach Luft holen muss. Mit meiner Handfläche haue ich auf die Tür. Sie zuckt zusammen. Dabei nickt sie. »ich möchte es hören.« zische ich. »keine Augen verdrehen.« spricht sie mir nach. »braves Mädchen.« ihr warmer Atem übernimmt meinen Körper, ich hätte mich jetzt eigentlich abgestoßen, aber ihre Nähe macht mich verrückt, und so nah war ich ihr noch nicht. Ich merke wie in meinen Schenkel etwas wachst. Anscheinend merkt Isabella genau dass gleiche, denn sie schaut wie ich runter auf meine Erektion. Danach schaut sie in meine Augen, mit einen leicht geöffneten Mund. Jetzt pocht er schon. Schnell drücke ich mich wieder von ihr weg und gehe wieder zum Deck.

Scheiße. Fühlt sich so der Untergang an? Wenn ja, dann fühlt er sich verdammt nochmal geil an. Dass Gefühl wie sie mich in der Hand hat, lässt meinen schwanz hart werden. Eigentlich liebe ich die Oberhand zu haben, aber dieses Mädchen ist anders. Ich brauche sie, wenigstens nur einmal, um sie dann gehen zu lassen.

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