Chapter 4

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Ich schaute ein letztes mal auf mein Handy, 23:20 Uhr. Mein Handy verschwand in der Jackentasche meiner Lederjacke bevor ich das Schlafzimmer verließ und die Treppe hinunter ging. Meine langen Haare fielen in großen Locken über meine Schultern, mein Gesicht war mit einem schicken aber dezenten Make up getaucht, ein schwarzes enges Kleid schlang sich um meinen Körper als wäre es meine zweite Haut, darüber die schwarze Lederjacke die mehr ein Mode Accessoire war als dass sie wirklich warm gab und an meinen Knöcheln fanden die ebenso schwarzen High Heels mit den Riemchen ihren Halt. Am Ende der Treppe bog ich nach rechts ab und verschwand in dem zweiten Zimmer zu meiner rechten durch die dunkelblaue Türe. Mi-Lea stand schon bereit mit festen Augen auf mich fixiert, als hätte sie auf mich gewartet. „Alles bereit?" „Ja, der Wagen steht vor der Tür, Messer und Waffe liegen auf dem Schreibtisch ebenso wie der USB Stick. Alle Dateien sind Kopiert und gesichert." Ich ging an ihr vorbei zu dem kleinen Tisch auf den sie mit einer kleinen Handbewegung zeigte. Zuerst griff ich nach der Waffe und verstaute sie in der Innenseite meiner Jacke, sodass sie nicht auffiel für mich aber leicht zu erreichen war. Das kleine Messer fand zwischen den Trägern meines BHs und meiner nackten Haut seinen Platz wo sich die kalte Klinge in meine warme Haut brannte und der USB Stick brachte meinem Handy Gesellschaft. „Du musst nicht auf mich warten, ich weis nicht wie spät es wird, aber ich melde mich zwischendurch." Sie nickte mir nur kurz zu bevor sie mir aus dem Zimmer zur Eingangstür folgte. Als ich aus dem Haus trat wurde mir die Tür des Wagens geöffnet durch die ich elegant auf den Rücksitz glitt. Mi-Lea und ich nickten uns kurz zu bevor die Tür wieder geschlossen wurde. „Lagerhaus 4." Der Fahrer fand meinen Blick durch den Rückspiegel und startete den Motor. Ich lehnte mich nach hinten, da ich wusste dass wir mit dem späten Verkehr 20 Minuten zu dem Lagerhaus brauchen würden. 

Nach einer Fahrt die sich anfühlte wie eine Ewigkeit fuhren wir endlich auf den Innenhof der Lagerhalle. Wenn das Licht nicht in dem heruntergekommenen Gebäude flackern würde, könnte man denken es wäre vollständig verlassen. Ich stieg aus dem Auto und eine Zigarette fand seinen Platz zwischen meinen roten Lippen. Der Fahrer entzündete sie mir und der erste tiefe Atemzug von Rauch füllte meine Lungen. Der nächste Zug und während ich den Rauch wieder aus meinem Körper entließ, schlossen sich meine Augen aus Entspannung. „Diese Ruhe ist herrlich." wich leise über meine Lippen, dennoch in der stille deutlich zu hören. Im nächsten Moment schossen meine Augen auf und ich schaute zu dem Eingang der Lagerhalle, an dem normalerweise zwei Wachmänner standen. „Fuck!" Ich lies die Zigarette auf den Boden fallen, wo sie zu Ende glühen würde. Mit schnellen Schritten eilte ich zu der Türe, während ich in die Innentasche nach meiner Waffe griff und sie entsicherte. Ich tritt die Türe auf und unter dem flackernden Licht der orangeroten Lampe die von der Decke hing und von rechts nach links schwang, war der Raum zu erkennen. Mit gerichteter Waffe gefolgt von meinem Fahrer der nun auch mit seiner Waffe hinter mir stand, bahnten wir uns den Weg durch die leblosen Körper und die Blutpfützen. Ich blieb in der Mitte de Raumes stehen und lies meine Hand mit der Waffe hängen. „Fuck!" dieses mal rief ich es schon fast durch den toten Raum, der mir in Stille entgegen hallte. Ein einziges Wort gefüllt mit purer Wut und Schmerz, der sich durch die letzten Missionen angeschaut hatte. Vor mir stand ein Stuhl darauf mein Kunde den ich treffen sollte, entspannt saß er auf seinem Stuhl, so dass man schon fast meinen könnte er würde noch leben. Würde sein abgetrennter Kopf nicht auf seinem Schoß ruhen, mit seiner rechten Hand auf ihm platziert. Unter seinem Kehlkopf wurde der Kopf sauber von seinem restlichen Körper abgetrennt und für einen kurzen Augenblick beneidete ich den Mörder für seine saubere Arbeit. Doch ich wurde wieder in die Realität durch das klingeln meines Handys zurück geholt. „Seid ihr angekommen?" „Mi-Lea, jemand war vor uns hier." ich sprach zu ihr durch zusammen gedrückte Zähne in der Hoffnung meine Beherrschung nicht komplett zu verlieren. „Alle sind Tot. Check die Überwachungskameras, jede verfluchte einzelne Kamera und hack dich in die Kameras der Straßen und finde mir die Autos. Ich will morgen früh Ergebnisse." „Geht es dir gut?" „Ja." „Okay, ich finde die Verantwortlichen dafür." „Und noch etwas." Ich nahm mein Handy von meinem Ohr und machte ein Foto von dem platziertem Körper und schickte es Mi-Lea. „Finde heraus woher ich diese Technik und dieses Bild kenne." „Ja wohl. Ah fuck, was ist das denn?" sie hatte anscheinend das Foto geöffnet. „Warn mich nächstes mal doch bitte. Was machst du jetzt?" „Ich gehe was trinken. Ich brauch das jetzt, dass waren unsere besten Kunden und wir haben gerade verdammt viel Geld verloren." Ich merkte wie mein Herz raste und das Blut in meinen Adern kochte. „Okay wir sehen uns Morgen und bitte lass deine Wut nicht an einem unschuldigen Typen aus, bitte denk daran dass du eine frisch gestochene Naht hast. „Ja ich Versuch es, bis Morgen." Ich beendete das Telefonat und drehte mich auf den dünnen absetzten meiner Schuhe und ging mit festen Schritten auf den Ausgang zu ohne mich noch einmal in dem Raum umzuschauen. 

Dark as DeadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt