Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich die Augen öffne ist es draußen dunkel, und mein Nacken tut seltsam weh; so wie es sich nur anfühlt wenn man lange falsch gelegen hat.Nach ein paar Sekunden erkenne ich, dass ich immer noch im Wohnzimmer auf der Couch liege, Cooper kann ich allerdings weit und breit nicht sehen.
Etwas enttäuscht stehe ich auf, als ich plötzlich Stimmen aus der Küche höre.
Neugierig laufe ich in die Küche während ich mir den Schlaf aus den Augen reibe und ausgiebig gähne.
In der Küche angekommen trifft mich fast der Schlag. Ich reibe abermals meine Augen, vielleicht träume ich ja noch, aber nein.
Meine Mutter und Cooper sitzen am Küchentisch, unterhalten sich lachend und trinken Tee, was ziemlich seltsam ist, da ich Cooper eher für einen Kaffeetrinker gehalten habe, aber wie man sieht hab ich mich wohl in ihm getäuscht.
Wie die letzten Wochen auch schon, aber das tatsächlich nur im positiven Sinne.
Die beiden scheinen mich noch nicht bemerkt zu haben, da Cooper meine Mutter anstrahlt und sie im Gegenzug seine Hand drückt. Ich bin mir sogar ziemlich sicher.", meint sie lächelnd aber ehe ich herausfinden kann, wovon sie sich so sicher ist, knalle ich mit meinem Zeh gegen die blöde Ecke des dämlichen Küchenschrankes und jaule laut auf.
Mist." Fluchend reibe ich meinen kleinen Zeh und blicke in das erschrockene Gesicht von Cooper und in das leicht amüsierte meiner Mutter.
Guten Morgen Pin, Gut geschlafen?", fragt sie mit einem verschmitzten Grinsen.Haha. Sehr lustig. Aber ja hab ich." Ich humple übertrieben dramatisch zu dem Stuhl, der noch frei ist, und lasse mich gegenüber von Cooper auf den freien Platz fallen.
Diesem ist der erschrockene, schon fast ertappte, Gesichtsausdruck gewichen und nun ziert ebenfalls sein breites Grinsen seine Lippen, während ich mir immer noch mit schmerzverzerrtem Gesicht meinen stark verletzten Zeh reibe.
Du musst den anderen reiben." Cooper deutet mit seiner linken Hand auf meinen unverletzten Fuß. Hä?", mache ich und schaue ihn verwirrt an. Ist er jetzt von allen guten Geistern verlassen?
Doch der rothaarige nickt nur und zuckt gleichzeitig mit den Schultern, was zugegebenermaßen echt süß aussieht.
Ja. Dadurch trickst du dein Hirn aus und du vergisst, wo der Schmerz eigentlich ist."Ich starre ihn immer noch verwirrt an, nicke aber. Aber bringt das noch was? Ich meine jetzt wo ich es weiß?"
Daraufhin antwortet er nur mit einem Probier es doch einfach aus.", und gutgläubig wie ich manchmal bin, reibe ich meinen anderen, unverletzten Zeh.Ob es wirklich was bringt kann ich nicht sagen, aber meine Mutter und Cooper scheinen sich prächtig zu amüsieren.
Pin willst du was essen? Ich wollte nämlich grade kochen, Cooper du kannst auch gerne bleiben."Mit einem Lächeln im Gesicht schaut sie Cooper fast erwartungsvoller als mich an, was mich leicht die Augenbrauen zusammenziehen lässt. Worüber haben die beiden vorher nur geredet?
Ich bleibe gerne." Coopers Zusage reißt mich aus meinen Gedanken und ich werfe einen Blick auf die Uhr.
Es ist schon 21:00 abends aber im Sommer ist später essen eh die bessere Option, da es dann nicht mehr ganz so warm ist.Was gibt's denn?", frage ich neugierig während sich mein Magen mit einem lauten Grummeln meldet.
Ich habe außer dem Käsebrot heute morgen und den paar Nudeln mittags nicht viel gegessen und so langsam meldet sich der Hunger zurück.
Ich hätte jetzt eine Gemüsepfanne mit Reis
geplant.", gibt meine Mutter zurück, während sie in den Kühlschrank öffnet, um die Zutaten zu holen.
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strawberry summer (bxb)
Teen Fiction//Sozialphobie// [engl. social phobia; gr. φόβος (phobos) Furcht] Das zentrale Merkmal sind ausgeprägte Ängste, in sozialen Situationen im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder sich peinlich oder beschämend zu verhalten. Pin meidet den Kontakt z...