The last one week.

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Dorina Baranyi. Ein Mädchen ungarischer Herkunft. Sie wurde dort geboren und lebte eine Weile lang auch in Ungarn. Sie hatte langes braunes Haar, dunkle Augen und ein Lächeln das einem Engel ähnelte. Ihre Stimme war so zart und sanft das es manche in den Himmel schickte. Sie lebte mit ihrer Mutter und ihrem Bruder, denn ihr Vater war verstorben. Der Tod ihres Vaters gab ihr den letzten Kick in ihrem Leben, doch an der Mary Shelley, hatte sie Freunde, die ihr Leben und somit auch ihr gebrochenes zusammen flickten.

(Dorina)

"Dorina, heute bei mir?", fragte sie Alisa, ihre beste Freundin. "Ich kann nicht ich, ich muss Babysitten.", sagte ich. Seitdem mein Vater gestorben war, konnte meine Mutter uns nicht so gut ernähren. Es waren nur sie und ich und natürlich auch Ádám, mein älterer Bruder, doch sie ging eine lange Zeit nicht arbeiten und musste sich somit einen neuen suchen. Damit ich ihr helfen kann und auch noch was dazu verdiene, half ich den Özdemirs beim Aufpassen der Kinder. "Geh mir aus dem Weg Baranyi!", schnaufte Ziyad mich an. Wenn man von den Özdemirs redet. Die Özdemirs haben drei Kinder Eren, Yagmur und Ziyad. Eren war der kleinste von allen. Er hatte dunkles Haar und war grade erst 7. Yagmur war auch noch recht jung. Sie war erst 9. Sie war eines der nettesten Kinder, die ich kannte. Ziyad, der älteste, war 17 und nie zuhause. Zumindest nie wenn ich da war. Vielleicht war er auch einfach in seinem Zimmer. Seine Geschwister erzählen mir wie nett er sei, doch in der Schule verhält er sich wie der Größte Hurensohn. Deren Mutter, eine reizende Dame. Ich kannte sie schon seit Jahren und mochte sie. Um ehrlich zu sein mochte ich die ganze Familie. Außer Ziyad. Ziyad machte mich oft runter und nannte mich "Vaterlose, hässliche" oder "die von nebenan". Ich kannte ihn ebenfalls nur als den Jungen von nebenan, denn ich konnte und wollte seinen Namen nicht aussprechen. Er rammte in mich und musterte mich wütend. Doch anstatt mich anzuschreien, lief er einfach genervt weiter. Ich saß auf dem Boden, also kam Alisa und half mir hoch. "Danke.", sagte ich  und klopfte mit den Staub ab. "Ist doch selbstverständlich.", erklärte Alisa.  Es war die Woche vor den Ferien und ich und Adam Waren auf dem Heimweg. "Mi Van?", fragte Adam mich besorgt. "Nichts.", sagte ich. Ich würde ihm so gerne erzählen wie Ziyad mit mir umgeht, aber sie sind beste Freunde und ich würde ungern ihre Freundschaft zerstören. Zuhause angekommen, ging ich in mein Zimmer und zog mich um. Ich ging zum Jungen von nebenan und klingelte an der Tür. "Hallo Dorina, wie geht es dir?", fragte mich deren Mutter. "Sehr gut und ihnen?", antwortete ich ihr. "Sehr gut, danke der Nachfrage. Und wie oft hab ich dir schon gesagt das du mich Du-tzen sollst.", entgegnete die Frau. "Sorry", sagte ich kurz und schon ging sie. Sie rief uns noch ein "Tschüss" zu und stieg dann in ihren Wagen. "Dorinaaaaa!", schrien Yagmur und Eren. Die beiden waren echte Engel. Stunden vergingen und Frau Özdemir war immer noch nicht zuhause. Es war mittlerweile schon neun Uhr und sie war nicht wieder da. Ich nahm mein Handy und rief meinen Bruder an. "Szia Adam. Ich übernachte heute bei den Özdemirs. Die Mutter kommt nicht und ich würde die kleinen ungern allein lassen.", erzählte ich ihm. "Jó, de írj, ha valami történik.", sagte er. Ich gab ein leises "Mhm" von mir und legte auf. Im gleichen Moment öffnete jemand die Eingangstür. Ziyad. "Dorina, du bist ja immer noch da.", sagte er überrascht. "Sie übernachtet bei uns!", sagte Yagmur erfreut. Er weitete seine Augen. "Dorina, Ziyad ich hab Hunger.", sagte der kleine Eren. Ziyad nahm ihn an die Hand und zog ihn die Küche. Yagmur und ich kamen dann nach einigen Minuten nach. Ziyad und ich machten den kleinen Pancakes und hörten laut Musik. "I don't wanna know. If you're playing me, keep it on the low. 'Cause my heart can't take it anymore~", sang ich das Lied laut mit. "Wow, Dorina. Du kannst voll gut singen.", sagte er und sah mir intensiv in die Augen. "D- Danke", stotterte ich ihn an. "Kein Grund zum Danken.", sagte er ruhig. Er lies den Blick nicht einmal von mir ab und kam mir langsam näher. "Wann ist es endlich fertig?", fragte Yagmur und zerstörte somit den Moment. Er wendete sich von mir ab und deckte den Tisch. Danach aßen wir alle genüsslich unsere göttlichen Pancakes.  Nachdem die Kinder gegessen hatten brachte ich sie ins Bett. Ich wartete noch bis sie einschliefen und ging dann wieder in die Küche. Ich fing an die Küche aufzuräumen, bis ich die stille Anwesenheit einer Person spürte. "Komm ich helfe dir.", sagte seine dunkle und raue Stimme. Er half mir beim Abwasch und zog mich danach in ein Zimmer. "Hier schläfst du heute. Ich hoffe es ist nicht schlimm wenn ich auch hier schlafe.", sagte er. "Nein alles gut.", sagte ich und setzte mich auf sein Bett. Er verlies den Raum und lies mich allein zurück. Ich öffnete mein Handy und ging auf Instagram. Ich suchte seinen Account und folgte ihm. Er war wirklich netter als in der Schule. Vielleicht kam er mir in der Schule auch nur komisch rüber und eigentlich war er immer nett zu mir. Nach 20 Minuten kam er dann wieder in sein Zimmer. Er hatte nasse haare und nur ein Handtuch um seine Hüfte. Sein Oberkörper war voller Muskeln. Muskeln die ihn wie einen Gott aussehen liesen. "Tut mir leid, ich habe meine Hose hier vergessen.", sagte er ruhig und würdigte mir keinen Blick. Dann ging er wieder raus und kam genau so zurück, nur das er jetzt eine Hose anhatte. Der Anblick seines nackten Körpers machte mich feucht. Sehr feucht. Ich stellte mir die sündigsten aller Sachen vor. Ich starrte ihn und seine Bauchmuskeln an. Plötzlich kam er mir näher. Eher ich mich versehen konnte lag er über mir und drückte seinen Oberkörper so fest wie möglich gegen meinen. Drückte mich immer tiefer in die Matratze. Irgendwas in mir sagte mir das ich ihn küssen sollte, also packte ich seinen Nacken und presste meine Lippen auf seine.

The Boy nextdoorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt