The Boy nextdoor

Die verrückte Party

(Dorina)

Die Villa der Familie war atemberaubend. Ich hoffte sehnlichst darauf das unsere schnell fertig sei. Es war zwar der erste Tag bzw. die erste Nacht bei den Özdemirs und es war noch nichts passiert, dies könnte sich aber schnell ändern. Vor allem war mir nicht bewusst ob meine Gefühle wirkliche Gefühle waren oder nur sogenannte "Frühlingsgefühle". Ich musste dieser Sache auf den Grund gehen. Ziyad führte uns in einen riesigen Raum mit etwas leiserer Musik und begrüßte mir fremde Personen. "Bro, warum bringst du uns hier her? Wir wollen tanzen und Chayas klären.", sagte mein Bruder vorlaut. Bei dem Wort Chayas verdrehte ich die Augen. Wie konnte man so dumm sein und Frauen "Chayas" nennen. "Beruhig dich. Dieser Raum ist der Spieleraum. Wir laden paar Leute vom anderen Zimmer ein und spielen Spiele.", erklärte Ziyad. "So wie Wahrheit oder Pflicht?", fragte ich schnell. Ziyad und die Gruppe an Jungs nickten. Ádám rannte aus de Raum und brachte ein paar Mitspieler. "Kanns los gehen?", fragte der eine Junge. Alle nickten. Ich kannte nicht einmal die Namen der Leute in diesem Raum. Der eine Junge fing an und fragte: "Amira. Wahrheit oder Pflicht?" . "Pflicht.", sagte sie leicht provokant. Ich wusste nicht was jetzt kommen würde, aber ich ahnte das es nichts gutes sein wird. "Strip für mich.", sagte dann der Junge. Das Mädchen sah irgendwie erfreut aus und ich fragte mich ob ich wirklich noch mitspielen wollte. Ich mein es war grad der Anfang und schon musste eine Strippen. Was würde als nächstes kommen? Bevor Amira anfangen konnte entschuldigte ich mich und lief aus dem Raum. Lieber tanze ich umgeben von Menschen als für einen zu strippen.

(Ziyad)

Dorina verlies den Raum. Irgendwie sah sie ein wenig angeekelt aus. Nachdem Amira fertig war stand ich auf. Ich lief ins Nebenzimmer, indem alle tanzten und laut Musik hörten. In Mitten dieses Raumes sah ich Dorina. Gekonnt schwang sie ihre Hüfte zum Beat. Sie sah wirklich wunderschön aus. Ich spürte einen Blick auf mir und drehte mich um. Jenny, meine Ex. Natürlich. "Ich hab dich hier stehen sehen und dachte ich geselle mich zu dir.", sagte sie falsch. Jenny war meine erste große Liebe. Sie war alles was ich hatte, bis sie mich betrogen hatte. Und das mit meinem damaligen besten Freund. "Willst du?", fragte sie mich und hielt mir einen Becher hin. "Danke", sagte ich kurz und nahm den Becher. "Süß dieses Mädchen inmitten von allen. Sie kann gut tanzen.", erklärte Jenny. Verwirrt drehte ich mich zu ihr. "Kennst du sie?", fragte sie mich. "Ja, sie ist die Schwester meines besten Freundes.", erklärte ich ihr. "Achso. So ist es also.", sagte sie suspekt. "Ihn krallst du dir aber diesmal bitte nicht.", sagte ich lachend. "Keine Sorge. Keine Interesse. Den die hab ich nur an einer Person.", sagte sie und musterte mich. Ich wusste sofort das sie damit mich meinte, doch ich wusste nicht ob ich auf sie eingehen sollte. das letzte mal war es ja ein Fehler. Außerdem hatte ich komische Gefühle gegenüber Dorina. Ich konnte mir die Gefühle noch nicht ganz erklären. Trotzdem liebte ich Jenny noch, ich mein sie war meine erste Liebe. Ich blickte noch ein letztes mal rüber zu Dorina. Doch da war ein Junge. Adrian. Der wohl ekligste Typ der ganzen Stadt. Er hatte mit jeder was. Und jetzt betatscht er auch noch Dorina. "Schreib mir. Ich muss sie von ihm weg bringen sonst wird ihr Bruder fett wütend auf mich und tötet mich oder so.", sagte ich zu Jenny. Ich rannte auf Adrian zu und schubste ihn zur Seite. "Ey was los mit dir?", fragte er provokant. "Was mit mir los ist? Du. Halt dich fern von ihr du Bastard!", die Worte strömten nur durch meinen Mund. Ich war noch nie so wütend wie jetzt. Warum wollte sie jeder anfassen? Niemand dürfte sie anfassen. Niemand.

(Dorina)

Ich sah wie wütend Ziyad aussah. "Hey, alles gut. Vielleicht sollten wir gehen.", sagte ich ruhig. Ziyad nickte und ich holte meinen Bruder. Im Auto angekommen sah ich ihn an. "Was war los da drinnen?", fragte ich ihn. "Nichts.", sagte er kurz.

Die ganze Fahrt über herrschte stille. Ádám war eingeschlafen und Dorina traute sich nicht mehr mit Ziyad zu reden. Dorina lief nach der Ankunft beim Haus der Özdemirs schnell in das Gästezimmer welches ihr zur Verfügung gestellt wurde. Sie zog sich um und kletterte ins Bett. "Na, wie war die Party?", fragte ihre Mutter beim betreten des Zimmers. "Gut.", antwortete sie kurz. Ihre Mutter wusste sofort das was passiert sein musste wenn sie so kurz antwortet. "Du musst mir nicht erzählen was passiert ist.", sagte die Frau. Dorina bekam ein schlechtes Gewissen und fing an alles zu erzählen.

Bisschen kürzeres Kapitel, aber hoffe das es trotzdem einigermaßen okay ist.