The Boy nextdoor

Einzug bei den Özdemirs

(Dorina)

"Wow...", gab er von sich. Er drückte seine Stirn gegen meine. Dies zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht. Fest in seinem Griff, trug er mich aus dem Wasser. Wir konnten nicht die Augen von einander nehmen und es fühlte sich einfach nur gut und richtig an. "Wie viel Uhr haben wir?", fragte ich nach einer Weile. "2 Uhr 31.", antwortete Ziyad. "Fuck. Sorry aber Ádám weiß nicht das ich hier bin und das sollte er am besten auch nicht.", erklärte ich. "Ich verstehe schon. Beeil dich, er sollte auch gleich los gehen.", erzählte er mir. Natürlich wusste ich wann mein Bruder sich immer auf den Weg nach Hause macht, wenn er grad auf einer Party war. Ich nahm meine Sachen, drückte Ziyad einen Kuss auf die Wange und rannte lächelnd los. Mit dem nassen Kleid in der Hand kam ich vor meiner Haustür an. Leise rannte ich ins Badezimmer und legte das Kleid ins Waschbecken. Danach Sprang ich schnell unter die Dusche. "Warum ist dein neues Kleid nass?", fragte eine vertraute Stimme. Ich drehte mich um und sah meinen Bruder. "Ádám! Geh weg siehst du nicht das ich unter der Dusche bin?", schrie ich ihn an. Ich hoffte wirklich das er nicht herausfinden würde wo ich war. Genervt verließ er das Badezimmer. Nach einer gefühlten Ewigkeit verlies ich dann das Badezimmer. "Also nochmal. Warum ist dein Kleid nass?", fragte mein Bruder mich. "Ich war mit Alisa draußen und ehh ein Auto ist durch eine Pfütze gefahren.", log ich ihn an. Er nickte nur und verschwand in sein Zimmer. Ich war grad dabei mich abzuschminken als ich eine Nachricht bekam. "Ich denke die ganze zeit an unseren Kuss..." stand auf dem Display. Es war zwar eine neue Nummer, doch ich wusste direkt wer es war. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich machte mich bettfertig und saß mich aufs Bett. Die ganze Nacht lang hatte es geregnet. Und das im Sommer. Ich hatte manchmal Angst das unser Haus einstürzen würde, denn auch wenn wir in einer reichen Gegend wohnen, haben wir nicht das Geld um uns ein richtiges Haus zu bauen.

Als Dorina aufwachte, nahm sie direkt ihr Handy in die Hand. Die gestrige Nachricht machte sie überglücklich, doch da sah sie eine Nachricht von Alisa. "Omg herzlichen Glückwunsch zu eurem neuen Haus!" . Was hatte das zu bedeuten? warum hatte Alisa ihr sowas geschrieben? Dorina antwortete mit einem kurzen "Was meinst du?" und ging dann in die Küche. "Szia, weißt du vielleicht warum mir Alisa zu einem neuen Haus gratuliert?", fragte sie Ádám. "Ehh ja? Wir lassen uns ein neues Luxuriöseres Haus bauen.", gab er von sich. "Was? Wie? Und woher weiß sie das?", diese Ankündigung überschlug Dorina wie eine Welle. "Wir bauen hier ein Haus, weil Anyu(Mama) ein besseren Job bekommen hat und der alte sie ausbezahlen musste. Durch all unser erspartes sind wir jetzt fähig ein Haus zu bauen und wohlhabender zu werden. Achso und ich hab eine Insta Story gepostet.", erklärte ihr Bruder. Dorina war sprachlos, so überwältigt von dieser Nachricht. "Achso und du sollst deine Sachen packen, weil die Bauarbeiten genau heute Anfangen und wir bei den Özdemirs wohnen werden. Aber nur bis unser Haus gebaut wurde.", fügte Ádám hinzu. "Was?", fragte Dorina geschockt. Ihr Bruder aber nickte nur und verschwand dann wieder in seinem Zimmer. Das war die schlechteste Idee die ihre Familie jemals hatte. Nicht die mit dem Bau des Hauses, Die mit dem gemeinsamen wohnen mit den Özdemirs. Was wenn ihr Bruder herausfinden würde was zwischen ihnen vorgefallen ist? Was wenn sie sich nie wieder sehen könnten? Oder nie wieder küssen könnten? Was wenn ihre Familie eine Beziehung nicht zulassen würde? Denn Ziyad war muslimischer Religion und Dorina orthodoxischer Religion. Beide wurde zwar nicht so streng religiös erzogen, jedoch könnten ihre Eltern trotzdem was gegen solch einer Beziehung was haben. Wenn sie erst einmal bei ihm wohnen würde, wäre es schwer solch ein Geheimnis zu hüten. Gestresst packte Dorina ihre Sachen und verschwand aus dem Haus. Ihre Mutter und ihr Bruder waren bereits fertig und hatten auf sie gewartet. Gemeinsam gingen Sie zu ihren Nachbarn. "Hey Bruder.", grüßte Ádám seinen mittlerweile Mitbewohner Ziyad. Dorina würdigte ihm keinen Blick, während Ziyad ihr Löcher in den Körper starrte. Yagmur zeigte Dorina dann eines der Gästezimmer, in denen sie die nächsten Monate verbringen würde. Yagmur war kurz davor zu gehen als Dorina "Warum hab ich das letzte mal in Ziyads Zimmer geschlafen?" fragte. "Das letzte mal als du da warst, wurden die Gästezimmer neu dekoriert und renoviert.", antwortete das kleine Mädchen.

(Dorina)

Nach diesem Satz verlies Yagmur das Zimmer. Der Mittag verging schnell, denn nachdem ich meine Klamotten eingeräumt hatte, war es schon dunkel. Plötzlich öffnete die Tür sich. "Komm Dori, essen ist fertig.", sagte mein Bruder. Wie auf Kommando sprang ich auf und lief in die Küche des Hauses.

(Ziyad)

Da kam sie. In ihrem grauen Jogger und einem messy Bun. Voller Aufregung setzte sie sich auf den edlen Stuhl. Ich musterte sie während sie aß. "Eyy, bro. Starr meine Schwester nicht so an.", zischte Ádám. "Mach ich doch gar nicht? Ich war nur in Gedanken.", antwortete ich schnell. "Vergiss nicht die Party auf die wir heute noch gehen.", erinnerte ich meinen Freund nach dem Essen. "Ouhhh, darf ich mitkommen?", fragte Dorina. "Nein. Darfst du nicht.", sagte ihr Bruder streng. "Bitte großer Bruder. Bittteeeeeee!", bettelte das Mädchen. "Ach komm lass sie einmal mit. Es wird schon nichts passieren.", erklärte ich. Nach einer langen Diskussion hatten wir ihn dann überredet. Ádám und ich liefen schonmal zum Auto, während Dorina sich weiter fertig machte. Nach einer Weile kam das Mädchen auch schon frisch gestyled. Schnell stieg sie in das schwarze Auto und schnallte sich an. Wir fuhren nicht lange und schon fingen die beiden wieder an zu streiten. Ich wusste nicht ob ich mich einmischen dürfte also hielt ich mich raus. Im selben Moment indem wir ankamen, hörte sie auch auf zu streiten. Wir stiegen alle aus und gingen durch die Tür der Villa.

Sorry das dieses Kapitel so lang gebraucht hat, ich werde versuchen mehr zu schreiben bzw. Aktiver zu werden. Die nächsten zwei Tage wird wahrscheinlich nichts kommen, jedoch danach. Weiterhin wünschte ich euch viel spaß beim Lesen und ein schönes Osterfest!