(Dorina)Ich wachte auf und merkte das es der erste Tag der Sommerferien war. Aufgeregt schnappte ich mein Handy und schrieb Alisa. "Das wird der krasseste Sommer der Geschichte!", schrieb sie. Diese Nachricht machte mich so Glücklich. Ich konnte es kaum erwarten mit ihr an den Strand zu gehen. Und das in unseren neuen Bikinis, die uns noch heißer machen als der Sommer eh schon ist. Naja diese müssen wir uns erst einmal kaufen. Ich zog mir ein Top und eine Jogginghose an, band meine Haare und nahm mein Portmonee. Ich weiß das es vielleicht komisch ist wenn ich an einem heißen Sommertag in Jogginghose rumlaufe, aber ich schäme mich für meine Beine. Ich zeige sie ungern anderen, außer meiner besten Freundin Alisa. Doch in diesem Sommer wird sich alles verändern. Wenn ich erst meinen Bikini habe, werde ich auch den nötigen Mut haben, um meine Beine zeigen zu können. Hoffentlich. "Hová mész?", fragte mein Bruder, Ádám, mich (Wohin gehst du?). "In die Mall.", antwortete ich kurz. "Mit wem?", fragte er dann suspekt. "Jojj mit akarsz? (Was willst du?) Natürlich gehe ich mit Alisa?", sagte ich genervt. "Hör auf so frech zu sein.", entgegnete er mir. "Fogd be. (Halts maul)", antwortete ich mit einem Lächeln und rannte aus dem Haus. Ich nahm den Bus und fuhr in die Stadt. Vor Starbucks, traf ich dann auf Alisa mit geflochtenen Haaren, einem Babyblauen Top und Hotpants. "Hiii!", schrie laut auf. Ich umarmte sie und wir holten uns einen Strawberry Açaí Refresher. Mit unseren Refreshern liefen wir rund hundert Läden und probierten Millionen von Klamotten an. Nach einer gefühlten Ewigkeit, waren wir mit unserem Shoppingmarathon fertig und kamen mit mehr Tüten als erwartet an der Bushaltestelle an. "Das war aber mal ein gelungener Shoppingtag.", sagte sie überglücklich. Ich stimmte ihr zu und wir lachten.
Dorina und ihre beste Freundin nahmen den nächsten Bus und fuhren nach hause. Als Dorina zu hause ankam grüßte ihre Mutter sie direkt. "Zeig mir was du alles gekauft hast.", sagte ihre Mutter erfreut. Fröhlich ging Dorina in ihr Zimmer und zeigte ihrer Mutter jeder ihrer Outfits. Bis sie alle durch hatte, war es schon lange dunkel, doch plötzlich kam ihr Bruder ins Zimmer gestürmt. "Woah Dorina. So kannst du nicht raus gehen.", erklärte er seiner Schwester. "Anya (Mama), ich geh zur Beachparty.", sagte er kurz. "Oh, ich komm mit.", brach Dorina dazwischen. "Nein, auf keinen Fall. Du blamierst mich safe.", erklärte Ádám ihr. Genervt drehte sie sich von ihm weg. Nachdem Ádám und ihre Mutter ihr Zimmer verlassen hatten, nahm sie sich einen Bikini und ein paar andere Sachen. Sie zog sich ihren heißen Bikini an und dazu noch ein schwarzes Kleid. Sie ging ins Wohnzimmer und erzählte ihrer Mutter den Plan. Danach gab sie ihr einen Kus auf die Wange und machte sich auf den Weg zur Beachparty. Dort angekommen sah sie ein riesiges Lagerfeuer und angetrunkene Teenager die tanzten. Sie nahm sich ein Becher und kippte irgendwas zusammen rein und trank es. Zu ihrer Überraschung schmeckte es sogar ganz gut. Sie nahm ihre Mischung und ging auf die Tanzfläche zu. Sie bewegt sich elegant zu der Musik bis sie zum zweiten mal der Woche eine Hand auf ihrer Taille spürt. Sie tanzt ohne Bedenken weiter, bis sie spürt wie die Person hinter ihr, ihr enganlegendes Kleid langsam immer höher zieht. Ehe sie sich versah, kam Ziyad wütend auf sie zu und boxte dem Jungen eine mitten ins Gesicht. Sie war geschockt über das Ereignis. Wie konnte ein Fremder einfach so ihr Kleid hoch ziehen? Sie war doch keine Schlampe?
(Dorina)
"Ist alles ok?", fragte Ziyad mich. Geschockt von was gerade passiert ist nickte ich nur. Ziyad nahm meine Hand und zog mich mit sich mit. Auf dem Weg sah ich meinen Bruder mit irgendeiner Tusse rummachen. Wir liefen den Strand hinab und mit der Zeit beruhigte ich mich. "Danke.", flüsterte ich. Stille. Ich spürte seinen Blick auf mir und wusste direkt das er mich anstarrt. Wir liefen noch eine ganze Weile bis ich mich entschied frech zu werden. Ich nahm mir Wasser in die Hand und spritze ihn nass. "Das wirst du bereuen.", sagte er und rannte auf mich zu. Fuck. Ich rannte um mein Leben, was sich schwerer als Erwartet raus stellte. Durch mein enges Kleid war es kaum möglich schnell zu rennen. Er packte mich und trug mich zum Wasser, bis er mich einfach fallen ließ. "Übertreib.", sagte ich. "Ich hab dir gesagt du wirst es bereuen.", sagte er lachend. Wir liefen wieder ans Ufer, wo ich dann auch mein klatsch nasses Kleid auszog. Seine Augen weiteten sich. "Was? Es ist doch eine Beachparty? Sag mir nicht das man da nicht auch ins Wasser geht.", erzählte ich. "Jetzt komm schon, wenn wir schon einmal hier sind können wir auch schwimmen gehen. Wir sind ja eh schon nass.", fuhr ich fort. Ohne zu zögern zog er sich aus. Ich nahm ihn bei der Hand und rannte auf das Meer zu. Wir sprangen ins Wasser und schwammen bis zu einem Punkt wo ich nur schwer stehen konnte. Er blieb genau vor mir stehen und wir sahen uns tief in die Augen. Ehe ich mich versah, küssten wir uns. Unsere Körper waren eng aneinander. Meine Beine waren um seine Taille gewickelt und meine Arme um seinen Nacken. Ich spürte seine Hände an meinem Po, die uns nur noch enger aneinander brachten. Das Wasser war eiskalt, doch dieser Kuss, diese Nähe, sie ließ alles um uns herum warm werden. Sie ließ uns alles vergessen was uns störte. Dieser Kuss befriedigte uns. Das war alles nach dem wir uns gesehnt hatten. Wir haben uns nach Nähe und Liebe gesehnt, obwohl wir uns bisher nur einmal geküsst hatten. Ich denke Alisa hatte Recht. Der Sommer wird in die Geschichte eingehen.
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The Boy nextdoor
RomanceDorina, ein ungarisches Mädchen von Klasse. Sie ist 16 Jahre und geht auf die Mary Shelley, eine Schule in der sie eigentlich sehr gerne ist. Doch Ziyad, auch als der Junge von nebenan bekannt, macht ihr das Leben schwer. Wird sie es schaffen ihm zu...