"Das macht 5,95€ bitte", sagte ich und reichte dem Schwarzhaarigem Mann seinen Kaffe und den belegten Bagel den er bestellt hatte. "Bitte sehr, schönen Feierabend", sagte dieser und ich wandte mich der Nächsten Kundin zu. "Ja bitte was darf es sein?"
Und so ging es die Nächsten stunden auch weiter. eine Bestellung nach der Nächsten. Eigentlich fand ich die Arbeit in diesem Café ziemlich ermüdend, da ich den Genzen Tag nur an der Theke stand, aber einen anderen Job konnte ich damals nicht finde und die Motivation mir einen neuen zu suchen hatte ich bei besten Willen auch nicht. "Ich mach gleich Schluss", rief ich Cassandra zu und löste schon den knoten meiner Arbeitsschürze. "alles klar, ich übernehme dann", rief Cassy zurück und machte sich auf den weg zu mir, hinter die Theke.
Ich überreichte ihr die schürze und und holte mein Handy aus der Hosentasche. Ich hatte eine Neue Nachricht, diese war bereits vor einer guten Stunde eingegangen. Als ich den Namen des Absenders las musste ich schmunzeln. die Nachricht war von Pietro. Wir standen, seit ich das erste mal im Tower war, im permanenten Kontakt und ich war auch froh darüber. Trotz der Alpträume, die ich nun fast wieder jede nacht hatte. Meine Momentane sah ich übrigens auch wieder. Manchmal stand ihre durchscheinende Gestallt einfach die ganze Nacht lang bei mir im Zimmer und beobachtete mich.
Eigentlich hatte ich gedacht, mit dem allen Abgeschlossen zu haben. insbesondere mit ihrem Tot, aber die Begegnung mit Pietro hatte wohl allen alten Staub, wieder aufgewühlt.
"Was starrst du denn so lange auf dein Handy? Ist etwas passiert?", riss Cassy's Stimme mich aus meinen Gedanken. "Nein alles gut", meinte ich nur und versenkte meine Handy wieder in der Hosentasche. "Ich geh dann", sagte ich noch zu ihr und verließ das kleine Café "
Abrupt blieb ich stehen als ich fasst in jemanden reingelaufen wäre. diese Person war wie auf dem nichts aufgetaucht und als ich nach oben sah, blickte ich direkt in das Gesicht von Pietro. Ein hübsches Gesicht. "Wieso musst du mich immer erst fasst umrennen bevor du mich bemerkst?" Er guckte beleidigt, doch in seine Augen funkelten belustigt. "Ich bin nicht plötzlich vor die fuße einer Person gelaufen", rechtfertigte ich mich und fragte dann: "Was machst du eigentlich hier?" "Ich wollte dich abholen. ich hab dir doch geschrieben." "Ooohhh, klaar", sagte ich gedehnt. "Du hast meine Nachricht nicht gelesen oder", fragte er grinsend und ich schüttelte schuldbewusst den Kopf. "Cassy hat mich davon abgehalten, sorry." "Jaja, immer schön die Schuld auf andere Schieben" Ich streckte ihm die Zunge raus. "Hast du noch irgendwas vor? Wenn nicht, da vorne ist ne Eisdiele. Ich lad dich ein." "Na wer kann da scho nein sagen?", grinste ich und verschnellerte meine Schritte.
"So Bitteschön" Pietro reichte mir mein Eis und wir setzten uns an einen der kleinen Tische. "Was hast du die letzten 5 Jahre eigentlich so getrieben?", fragte er nach dem eine Weile Stille geherrscht hatte. "Ich rede nicht gerne Darüber..." "Ach komm schon", bettelte er nun und setzte einen Welpenblick auf. Es sah unglaublich komisch aus. Vor lachen verschluckte ich mich an meinem Eis und hob meine Hände, als Zeichen das ich mich geschlagen gab. Früher Order später würde ich es ihm sowieso erzählen. Ich hab zwei Jahre lang in der klapse gesteckt", sagte ich nun wieder todernst. "Nein jetzt wirklich" "Das ist mein ernst, alle haben geglaubt ich habe Halluzinationen, ja ich geb zu um meine ruhe zu haben hab ich schon das ein oder andere mal vorgetäuscht welche zu haben, aber nie wirklich krass. Die haben versucht mich mit irgendwelchen Tabletten gegen Hallus zuzudröhnen, da hab ich aber nicht mitgemacht. Das einzige was mich daran gehindert war durchzudrehen warst du." "Ich?", fragte er nun völlig verwirrt. "Ja ich war damals total in dich verschossen (war ich immer noch, aber musste ja keiner wissen)", grinste ich und beobachtete seine Reaktion. Ungläubig grinste er mich an und in seinen Augen blitzte kurz Enttäuschung auf. Oder bildete ich mir das nur Ein.
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Golden Hour || Pietro Maximoff
FanfictionElaine Anderson. Eine junge Frau die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Ihr wurde damals, bei dem großen Unglück von Sokovia, ihre Heimat weg genommen, wie vielen anderen Menschen auch. ••• drehte meinen Kopf langsam zur Seite, bevor ich schr...