Das Konzert

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Allgemeine Sicht

Als beide wieder wach wurden, war es bereits 14 Uhr. Sie gingen gemeinsam Mittagessen in einer Pizzeria und waren sehr aufgeregt.
Vincent, bald ist es endlich soweit, nur noch 5 Stunden, dann geht es los." sagte Dag erfreut.
Vincent grinste vor sich hin und nickte dabei. „ ja, endlich, ich bin so gespannt. Ach, wo sitzt du eigentlich? Ich wollte vorhin schon fragen, aber da sind wir eingeschlafen." sagte er und musste laut lachen. „ ich habe sitzplatznummer 35 und du?" fragte Dag. „ Nein, als ob, ich hab die 36!" antwortete Vincent und schaute erstaunt.

Nach 4 weiteren Stunden zogen sich die beiden ihre Lieblings Ärzte T-Shirts an und gingen los zum Stadion. Dag sprang vor Freude hin und her und Vincent musste laut lachen und tat es ihm gleich. Auf dem Weg dorthin stimmten sich beide mit Ärzte Musik ein, sie sangen laut mit und hielten die Augen nach anderen Fans auf.
Als sie endlich am Stadion ankommen, holten sich die beiden ein Bier und etwas zu naschen, danach suchten beide ihre Plätze und warteten bis es sich los ging.
Nach einer weiteren halben Stunde kam die Vorgruppe welche die Toten Hosen waren. Vincent und Dag freuten sich und sangen laut mit.
Als die Band fertig war kamen die Ärzte auf die Bühne. Sie begrüßten das Publikum und Dag schrie ganz laut „ICH LIEBE EUCH!". Vincent klatschte ganz schnell und dachte das es Traum wäre. Aber nein, das ist kein Traum, das passiert wirklich. Er bekam Tränen in die Augen und musste sich zusammenreißen nicht vor Freude zu weinen. Dag fragte „alles gut Vinnie? Du hast so glasige Augen!". „ Ja alles gut Diggi, ich freu mich nur so!". Dag nickte.
Das Konzert ging zwei Stunden und beide sangen alles mit, nein, sie grölten alles mit.
Als das Konzert vorbei war, gingen Vincent und Dag zurück zum Hotel. Vincent war sprachlos, er hätte gedacht das es gut war. Aber nicht so bombastisch. Seine Hände zitterten noch vor Aufregung und Dag redete ununterbrochen über das Konzert. Er war überwältigt von der Atmosphäre und einfach glücklich. Vincents Gesicht wurde Blass als er vor dem Stadion einen schwarzen BMW sah, welcher genauso aussieht wie der seines Vaters. „ Ach du scheiße! Dag, da sind meine Eltern!". „Was? Wo?". Vincent zeigte mit dem Finger in die Richtung in der, der Wagen steht, er sah seine Mutter im Auto sitzen, welche böse zu ihm schaute „ Dag warte hier kurz. Ich Regel das!" Dag lief Vincent trotzdem hinterher. Er wollte ihn nicht alleine lassen.
Vincent ging zum Auto und sah seinen Vater aussteigen. Er bekam Schweißperlen auf der Stirn und musste laut schlucken. „ Oh, Hi Papa was machst du denn hier?" fragte er mit zittriger Stimme. „ Was ich hier mache? Was machst du hier? Wir haben dir verboten hier her zu fahren. Aber nein der Herr Stein will ja nicht hören, stattdessen klaut er mein Auto und fährt von Berlin nach Hamburg. Alleine!". Vincent wurde immer kleiner und schaute beschämt zu Boden. „Ich habe euch gesagt das ich um jeden Preis hier her fahre. Und das habe ich gemacht!". Wurde nun Vincent lauter und Dag versuchte ihn zu beruhigen. Dabei sah der Vater zu ihm „ Und wer ist der Typ? Auch so ein krimineller?" „ Sag mal, geht es noch? Das ist mein Freund, welchen ich hier kennengelernt habe. Das ist kein Krimineller und hör auf sowas zu sagen. Noch so ein Spruch und ich gehe!" Schrie Vincent seinen Vater an „ dann mach das doch, ich war immer von dir enttäuscht, wir wollten dich nie, also hau endlich ab!" Vincent kamen die Tränen als er das hörte, er rannte weg und sein Vater? Ja der stieg ins Auto und fuhr mit seiner Mutter nach Hause.
Dag lief Vincent hinterher und konnte ihn zum Glück einholen. „ Vincent warte doch mal, der hat das bestimmt nicht so gemeint." „ Doch Dag, der hat das so gemeint, ich kenne meinen Vater. Der wollte mich nie. Und jetzt sowieso nicht mehr. Wäre ich bloß nicht hier her gekommen. „ sagte Vincent mit einer Träne auf der Wange runterlaufend. „ hey, sag sowas nicht. Du hast das doch voll genossen und jetzt bist du traurig, weil du gemacht hast was du willst und nicht was deine Eltern von dir verlangen? Nagut du hast von deinen Vater das Auto geklaut, aber trotzdem hätte er nicht so reagieren dürfen. Und außerdem hätten wir uns dann nicht getroffen. „ sagte Dag Aufmunternd. „ Du hast ja recht. Aber jetzt kann ich nie wieder nach Hause kommen, weil sie mich nicht mehr wollen, aber ich will jetzt auch nie wieder nach Hause, nachdem was er gemacht hat. „ baute Vincent sich selber wieder auf. „ Du kannst mit zu mir. Meine Eltern würden sich freuen dich kennenzulernen und sie wollten das ich neue Freunde finde. Und da bist du jetzt" brachte Dag seine Idee ein „ das hört sich nach einem Plan an, aber lass uns erstmal schlafen gehen, ich bin echt müde!" sagte Vincent im Anschluss, auf einmal hörten beide lauten Geschrei. Da, die Ärzte, sie kommen raus. Die beiden rannten hin und holten sich ein Autogramm und jeweils ein Foto. Auf dem Weg zurück zum Hotel redeten beide sehr viel über das Konzert und wie toll das war die Band in echt zu treffen.

Die Entstehung einer besonderen Freundschaft Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt