Kapitel 29: Witzige Geschichte

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Dumbledore ließ sich seine Sorgen um Nick nicht anmerken. Als Dippet ihn einführte, sagte er stets: "Wenn deine Schüler merken, dass du Angst hast, hast du verloren."

Die Schüler sahen Dumbledore als mächtigen, verrückten und weisen Zauberer und daran sollte sich nichts ändern.

Während Snape mit Ben und Ryder verschwand, befahl er Hagrid, der dazu getreten war, Nick in den Krankenflügel zu bringen. Als Hagrid mit der wimmernden Nick im Arm davon stampfte, drehte sich Dumbledore, nachdem er einmal tief Luft geholt hatte, zu den Schülern um.

Tausende von Augenpaaren blickten ihn erwartungsvoll oder ängstlich an. Während er versuchte, die Ruhe zu bewahren, eilte McGonagall zu ihnen und scheuchte sie wieder in die Halle.

"Das geht euch gar nichts an", meinte sie. Die Schüler waren enttäuscht. Endlich war etwas großes und aufregendes passiert und dann durften sie nicht mal Fragen stellen.

Dennoch verschwanden sie in der Halle. Damit war das Thema jedoch nicht vom Tisch. Die Schüler spekulierten lauthals darüber, was passiert war und ob Ryder Schuld war, oder nicht.

Selbst Dumbledore war sich nicht sicher, ob Ryder wirklich Schuld war. Alles deutete daraufhin, aber er hatte Ryder beobachtet. Er war kein schlechter Mensch. Dumbledore wusste, dass sich Nick und Ryder bereits vertragen hatten und Ryder somit kein Motiv hatte.

Snape war außer sich vor Wut. Es ging ihm dabei hauptsächlich um Nick.

"Wieso", sagte er langsam, als sie in seinem Büro ankamen, "passiert Nick ständig etwas?"

Weder Ben noch Ryder konnten ihm eine Antwort darauf geben.

"Wieso?", knurrte er.

"Wissen wir nicht, Sir", gab Ryder schnell von sich.

"Nein, ich weiß es nicht. Du aber schon", entgegnete Ben an Ryder gewandt.

"Ich hab ihr das nicht angetan! Ich wollte ihr nur helfen!", schrie er wütend.

"Ach echt? Ihr hattet euch gestritten, weil du ein krankes Eifersuchtsproblem hast. Du bist in Slytherin, du wirst niemals jemandem Helfen, weil er welche brauch, ohne dass was für dich rausspringt."

"WAS FÄLLT IHN BEIDEN EIGENTLICH EIN, SICH DARUM ZU STREITEN, OB ER UND NICK SICH VERTRAGEN HABEN?! NUR EIN BLINDER WÜRDE NICHT ERKENNEN, DASS ZWISCHEN DEN BEIDEN WIEDER SCHMETTERLINGE TANZEN!", polterte Snape. "SIND SIE WIRKLICH SO DUMM?"

Ben stand geschockt da. Genau wie Ryder. Woher wusste Snape davon? Und, warum erzählte er es Ben? Das ging ihn nichts an. Gar nichts. Es war eine Sache zwischen Nick und ihm, sie beide wollten es geheim halten. Vor allem vor Ben.

"Professor Snape, Nick und ich...zwischen uns Tanzen keine Schmetterlinge ", sagte Ryder schnell.

"Dann eben Herzen", erwiderte Snape geschafft und ließ sich auf seinen Stuhl sinken.

"Auch dies ist nicht wahr."

Snape blickte Ryder tief in die Augen und er versuchte, dem Blick standzuhalten.

"Dann hätten Sie wohl doch ein Motiv?", gab Snape misstrauisch von sich.

Ryder schluckte einmal. Nick hatte ihn gebeten, es geheim zu halten. Er hatte es ihr versprochen.

"Hätte ich, wenn ich sie angegriffen hätte. Habe ich aber nicht."

"Das glaubst dir doch wohl selbst nicht", entgegnete Ben, der sich wieder gefasst hatte.

"Doch, tue ich."

"Hören Sie auf ", meinte Snape.

Nachdem Hagrid in den Krankenflügel geplatzt war, Nick abgegeben und von Madame Pomfrey verscheucht wurde, hatte er sich auf die Suche nach Hermine gemacht.

NICK | Wir sind eins | Harry Potter FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt