Teil 1

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Ein ganz normaler Morgen bei Lamira.
Es war so wie immer: Aufstehen, anziehen, essen, losgehen. Immer dasselbe.

In der Schule angekommen war etwas anders als sonst. Immer und immer mehr Schüler versammelten sich um jemanden oder etwas. Bei der Menge angekommen, dränge ich mich durch die Schüler um etwas sehen zu können. Gerade als ich die Hand hebe um meiner Besten Freundin Elena zu winken, lasse ich sie augenblicklich wieder sinken.

In der Mitte des Kreises stand Er. Er war hier. An unserer Schule. Wie ist das möglich? Was macht bitte Mattheo Rodríguez an unserer Schule??? Und die Frage ist: Was will er? Jeder weiß was er tut und deshalb ist es ein Wunder dass sich die Schüler so nah an ihn ran getraut haben.

Jeder hält Abstand von ihm. Jeder. Wirklich JEDER. Wenn man ihn sieht, wechselt man meistens die Straßenseite. Wenn man ihn mal sieht. Normalerweise ist er immer in seiner Villa, die am Rand der Stadt steht und wenn er mal etwas außerhalb erledigen muss, machen es meistens seine Angestellten für ihn. Warum sie am Rand der Stadt steht? Weil dort niemand hinkommt. Also was macht er hier?

Noch nie hatte ich seine Stimme gehört. Das hatte kaum jemand. Als sie nun aber erklang, lief mir ein Schauer über den Rücken. Seine Stimme war rau. Sehr rau. ,,Wo ist sie? Wo ist Lamira? Ich will, dass wenn sie irgendwer von euch sieht, ihr sie zu mir bringt. Wenn nicht, dann wird das ganz schnell ganz schön unschön für euch enden. Also was steht ihr noch hier rum? Sucht sie!", rief er meinen Mitschülern zu. Was, was in aller Welt will er von mir?! Es erkannte mich wohl jemand, denn aufeinmal rief ein Junge eine Jahrgangsstufe unter mir ,,Da ist sie! ", und zeigte mit dem Finger auf MICH.

Er drehte sich um, suchte mit den Augen nach mir und sein Blick blieb bei mir hängen. Ich erstarrte. Mattheo kam auf mich zu. Ich bekam Angst. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis er bei mir war.Bei mir angekommen, packte er mich am Oberarm und zog mich mit sich mit. Die Schüler machten Erschrocken Platz. Er zerrte mich mit sich zu seinem Auto.

Dort angekommen, wurde ich unsanft auf die Rückbank geworfen. Hinter mir knallte die Autotür zu. Mattheo ging auf die andere Seite und stieg ein. Also jetzt, hab ich so richtig, richtig Angst. Was, wenn er mich umbringt? Was, wenn er mich foltert? Noch nie hatte ich so viel Panik in meinem Leben. Bis jetzt hatte er noch kein Wort gesagt. Ich auch nicht. Nach 10 Minuten traute ich mich dann doch zu fragen, wohin wir fahren. ,,In meine Villa.", antwortete er mir kurz und knapp. Ok. Ich jetzt bin doch etwas  neugierig.

Als weitere 20 Minuten um waren, hielt er vor einem riesigen Haus. Nein, das war kein Haus, das war ein Palast. Es war riesig. OMG. Ich wusste ja, dass er eine große Villa hatte, aber das, dass war wirklich untertrieben. Von außen war sie in hellem besch und weiß gehalten. Die Säulen waren mit schwarzem Lack übersehen. Es führten 2 Wege um einen Brunnen herum, die sich jeweils vor und nach dem Brunnen teilten. Als die Tür aufgerissen wurde, schreckte ich aus meinen Gedanken. ,,Aussteigen", befahl er.



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Hoffe es gefällt euch:)




The MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt