Kapitel 3

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Als Satiri aufwachte war ihre Mutter weg. Wahescheinlich auf der Jagd. Das Mädchen stand auf und streckte sich. Sie verarztete die Kratzer am Fuß, nahm ein Schwert, welches sie aus Knochen gemacht hatte, und ging auf die Jagd. Bevor sie sich auf den Weg machte "sagte" sie ihrem Vater bescheid. Sie lief zu einer bekannten Gras Stella. Antilopen und andere Tiere grasten dort oft.

Nach einiger Zeit laufen kam sie dort an. Sie legte sich auf die Lauer. Es war besonders wichtig leise zu sein. Antilopen hatten ein sehr gutes Gehör. Sie sprang auf und warf das Schwert nach einer Antilope. Sie traf und das Tier blieb blutend liegen. Satiri zog das Schwert heraus und schnitt die Hauptschlagader auf. Das Tier sollte eines schnellen und unqualvollen Todes sterben. Sie nahm das schwere Tier auf den rücken und ging Richtung Löwen Höhle. Kitara kam ihr engegen und half Satiri mit dem Schleppen. Das Mädchen ließ ihre Mutter vorgehen und sah in die Savanne.

Rauch stieg auf. Ein Savannenbrand?! Sie musste schnell dorthin! Vielleicht sind noch Löwinnen auf der Jagd. Satiri lief los und kam dem Brand immer näher. Viele Tiere liefen ihr panisch entgegen und Satiri musste aufpassen nicht umgerannt zu werden. Sie hörte ein Winseln dass aus der Brandregion kam. Sie lief so schnell sie konnte. Das Mädchen kam dem Rauch immer näher und auch das Winseln wurde lauter.

Überall war Feuer. Satiri erblickte ein Löwenkind in den Flammen. Es winselte panisch und angsterfüllt. Das Mädchen 'sprang' durch die Flammen um an das Löwenkind heranzukommen. Das Mädchen hielt sich den Arm vor den Mund um den Rauch nicht einzuatmen. Sie nahm das Tierkind hoch und lief durch die Flammen. Das kleine Löwenkind ließ sie hinunter und es lief Richtung Höhle. Sie hustete stark und kippte um. Satiri lag am Boden. Das Mädchen hatte zu viel Rauch eingeatmet. Eine Person betrat das Feuer und sah Satiri auf dem Boden. Der Unbekannte hatte ein Tuch um den Mund gebunden. Er nahm das Mädchen huckepack und lief los. Der Junge rannte durch die Flammen. Es war nicht so leicht gewesen da Satiri wie ein schwerer Mehlsack auf ihm lag. Er kam an einer kleinen Klippe an. Unten war ein Fluss gewesen. Er konnte nicht mehr abbremsen und stürtze mit dem Mädchen auf dem Rücken in den Fluss.

Als er wieder an der Oberfläche des Wassers erschien hustete er kurz. Er sah sich nach Satiri um und bemerkte wie das bewusstlose Mädchen vor seinen Augen unterging. Er schwamm schnell zu ihr und packte sie. Der Junge zog sie an das Ufer.

Satiri öffnete die Augen und der Junge sagte überglücklich: ,, Gott sei dank! Dir geht es gut!" Das Mädchen sah ihn leicht verwirrt an. ,, Kannst du nicht sprechen? Ich bin Zeno. Wer bist du?" fragte Zeno. ,, Satiri" antwortete sie plump. ,, Weswegen bist du hier so weit in der Savanne?" fragte Zeno. ,, Wohne hier" meinte das Mädchen. Sie konnte nicht so gut due Menschensprache da sie diese Art von Sprache nicht oft sprach. Sehr selten um genau zu sein. ,, Geht es dir gut?" fragte der Junge und legte eine Hand auf ihren Rücken. Satiri stand auf als sie das Brüllen ihres Vater's wahrnahm. ,, Geh weg von dem Löwen! Schnell!" rief Zeno doch Satiri sah den Jungen verwirrt an. ,,Mein Vater" meinte sie und schreichelte den Löwen. ,, Dein Vater?! Du musst dir wohl den Kopf gestoßen haben! Das ist ein Löwe und du bist ein-" wollte er sagen. ,, Ich bin seine Tochter!" Satiri fiel ihm ins Wort. Sie setzte sich auf den Löwen. ,, Auf Wiedersehen Zeno. Komme uns nicht nocheinmal zu nahe. Sonst wirst du sterben" meinte das Mädchen und ritt auf dem Löwen zurück zur Höhle.

Kitara hatte sich große Sorgen gemacht und war froh dass es Satiri gut ging. Dies zeigte in dem sie sich um des Mädchens Beine schlung. Satiri lächelte ihre Mutter an und umarmte sie. Die Löwin schnurrte wie ein kleines Kätzchen als Satiri Kitara's Hals kraulte. Das Rudel aß von der zu Muttag erlegten Antilope und ging satt zu ruh. Nur Satiri konnte nicht einschlafen. Warum hatte dieser Zeno sie gerettet? Und warum war er so weit draußen in der Wildnis? Ob man ihm vertrauen kann? Schließlich hat er das Leben der 'Prinzessin' gerettet. Kezon kam und setzte sich neben Satiri. Das Mädchen lehntw sich an ihn. Er war warm und ein vertrauter Geruch ging von ihm aus. Der Mond war aufgegangen und schimmerte in einem zartem blau Ton. Viele Sterne waren zu sehen und auch ein paar Sternbilder. Plötzlich flog eine Sternschnuppe vorbei und Satiri wünschte sich dass sie immer nei ihren Eltern und dem Rudel bleiben könne. Kezon stand auf und begab sich in die Höhle. Dicht gefolgt von Satiri.

Sie legte sich zwischen Kezon und Kitara. Sie dachte über vieles verschiedenes nach. Sie hörte den Atmem ihrer Eltern. Es war still in der Höhle. Keine Grillen zirpten oder Gras wehnte im Wind. Alles war still. Nach ein paar Minuten schlief auch sie ein.

*im Auto von Zeno*

,, Ein großes Löwenmännchen sagst du? Und ein Mädchen dass behauptet die Tochter des Löwen zu sein?" meinte eine Stimme am Telefon. ,, Ja. Muss ich denn noch den Auftrag zu Ende bringen? Ich will nicht... es ist so Falsch..." murmelte der Junge. ,, Abgemacht ist abgemacht! Keine Rückzieher! Du wirst den Auftrag zu Ende bringen! Sonst komm ich höchstpersöhnlich und das willst du garantiert nicht miterleben!" brüllte die unbekannte Stimme eines Mannes ins Telefon. ,, Ist gut... ich schau was sich machen lässt. Versprechen kann ich aber nichts..." meinte Zeno. Der Mann hatte aufgelegt und der Junge legte sein Smartphone auf den Beifahrersitz. ,,Wer war dieses Mädchen? Warum hatte sie gesagt ein Löwe sei ihr Vater?" fragte sich Zeno. Er schaltete den Wagen an und fuhr auf einer Straße raus aus der Savanne...

LöwentanzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt