Kapitel 24

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Ich wollte noch fragen was los war, doch mein Akku war alle und das Gespräch brach ab.
Ich zog mir Schuhe an und streifte mir noch beim Türe schließen eine Jacke über.

Es war dunkel draußen, der mit Frost bedeckte Boden wurde sperrig von Straßenlaternen beleuchtet um die Motten schwirrten. Man konnte das Auftreten meiner Füße hören, immer schneller und schneller, genau wie mein Atem, den man sehen konnte.
Meine Arme pulsierten und ich merkte wie Blut hinunterrann.

Endlich war ich da und mir würde bewusst das ich mehr als 3 km gesprintet war. Ich klingelte, doch keiner öffnete.

»Hey! Hallo! Julie!?«, ich schrie so laut ich konnte dich keiner öffnete. Das Auto stand nicht in der Einfahrt, wo waren sie?

Ich war erschöpft doch ich lief trotzdem los, Richtung Zentrum. Es gab 1000 Plätze wo sie sein könnten.
Und dieses scheiß Handy ging auch nicht mehr! Ich warf es auf den Biden und rannte weiter, bis ich mich vor einem Krankenhaus wiederfand.

Ich bin nicht gläubig, doch irgendetwas musste mich hierhin geführt haben. Ich riss die Tür auf und merkte wie kalte Tränen mein Gesicht hinunterliefen.

Die Dame an der Reteption schien zu wissen wer ich war und zeigte nur Richtung Gang 3.
Ich war völlig außer Atem doch lief schneller als je zuvor.

»Cameron!«, hörte ich die Stimme von Julies Dad.

»Was ist los? Wo ist Julie? Ist ihr was passiert?«

»Sie hat eine Alkoholvergiftung und und...«, Herr Schmidt schluchzte, »sie sie liegt im Koma!«

Ich öffnete vorsichtig die Tür und sah Julie und ihre Mutter.

»Cameron es ist so schrecklich!«

»Bitte Frau Schmidt, gehen sie nach Hause, ich passe auf ihre Tochter auf!«

»Würdest du das wirklich tun? Ich sitze hier schon 4 Stunden und ich möchte eigentlich nicht gehen aber vielleicht ist es besser!«

Sie küsste Julie auf die Stirn und ging.

Ich setzte mich neben das Bett. Ihr Gesicht war wunderschön wie immer, doch es war blass und kalt. Sie erinnerte mich an Schneewittchen, nur das sie sich nicht an einem Apfel verschluckt hat, sondern zu viel Alkohol getrunken hatte. Und das alles nur wegen mir.
Vorsichtig küsste ich ihre Stirn, ganz zärtlich und behutsam wie als wäre sie eine Puppe aus Porzelan.

Love me for the vine [Cameron Dallas FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt