KAPITEL 3

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ALEZAY

Mein ganzes glück und meine ganze Freude verschwand auf einmal und ich hatte das Gefühl nie wieder lächeln zu können. Doch zum Glück hatte ich mein Vater. Er versuchte mich von diesem Trauma zu erlösen und das ich immer nach vorne schauen sollte. Denn so würde es auch meine Mutter wollen. Sie würde nicht wollen, dass ich Tage, Wochen oder Monate lag weinte. Aber leichter gesagt als getan. Es war schlimm. Sehr sogar. Und ich konnte damit garnicht gut umgehen. Ich war innerlich zerstört und war nur am weinen. Ich hab lange Zeit nicht mehr mein Zimmer verlassen und habe mich die ganze Zeit gefragt wie das überhaupt passieren konnte.

Ich dachte schlimmer kann mein Leben nicht mehr werden aber als ich älter wurde hatte ich auch schlimme Erinnerungen an mein ex. Und mein zweites Trauma wurde erschaffen. Ich hatte Angst und wollte nur noch fliehen. Ich konnte das alles nicht mehr ertragen. Ich wollte doch bloß ein glückliches, friedliches und unkompliziertes Leben führen. Aber das Glück hatte ich nicht. Und würde es wahrscheinlich auch nicht bekommen. Denn ich habe schon sehr viel verloren. Wie könnte da noch was positives rauskommen.

Doch dann kam Rebe sehr oft zu mir. Sie wusste was geschah und wich nie von meiner Seite. Sie wollte ebenfalls nicht, dass ich die ganze Zeit traurig war und weinte. Rebe war stehts an meine Seite, sie wusste, wie es mir ging und tat alles was sie konnte, um auch nur für eine Sekunde mein Lächeln wieder zu sehen. Sie ist für mich was ganz Besonderes. Ihre Eltern waren offen und meinten ich sei immer willkommen bei ihnen. Sie waren wie meine Familie. Rebes Mutter und meine Mutter waren beste Freunde, weshalb ich mich mit Rebe auch so gut verstand und jedes Mal mit ihr den Tag verbrachte. Auch sie konnte es nicht glauben und war sehr traurig über den Verlust meiner Mutter.

Ich wünschte nur meine Mutter könnte sehen wo ich gerade stehe oder mir sagen, wie stolz sie auf mich ist, dass ich es geschafft habe, hier nach New York zu ziehen. Ich wünschte ich könnte sie umarmen oder Ihre Stimme hören.

Doch plötzlich stoppte der Fahrstuhl und die Türen gingen auf.

Ich erwachte von meinen inneren Gedanken und nahm erstmal tief Luft ein und verließ dann den Fahrstuhl. Ich befand mich im Flur, wo jedoch keiner zu sehen war. ich guckte nochmal auf das Schild, ob ich mich auch im richtigen stock befand. Und da stand eindeutig Nummer 10. Ich sah mich nochmal um, doch es befand sich keiner hier. Ich wartete erstmal. Vielleicht würde ja jemand gleich kommen.

Ich wartete fünf Minuten, doch es kam keiner. Nach zehn Minuten auch nicht.

Ich beschloss mich etwas hier umzuschauen klopfte an einigen Türen, doch die waren alle leer. Dann sah ich eine etwas größere Tür und ging auf sie langsam zu. Ich klopfte mehrmals und erhoffte. dass sie gleich auf ging. Doch sie bewegte sich kein Stückchen. Ich wollte wieder zurück, doch dann hörte ich etwas.
Ich drehte mich um und sah plötzlich einen großen Mann vor mir stehen. Ich schaute zu Ihm rüber. „was suchen Sie hier?" fragte er mich. „Ich hatte mich für die Stelle als Event Planerin beworben, ich war am Empfang und man sagte mir, dass ich hierherkommen sollte". Ich klang etwas nervös, aber ich hoffte man merkte es mir nicht so sehr an. der Mann ging rein und ließ mich einfach hier so stehen. Wenige Minuten später kam er wieder und hat mich reingelassen.
Als ich den Raum betrat, merkte ich wie schön die Einrichtung war sie war dunkel und speziell eingerichtet worden. Ich sah nur einen Mann, der mit dem Rücken zu mir stand. Er stand am Fenster und blickte runter zur Stadt.

konnte ich ihm auch nicht verübeln, die Aussicht sah wunderschön aus und am liebsten würde ich es mir auch jeden Tag anschauen.

Der Mann an sich sah meiner Meinung nach sehr mysteriös aus. Er war groß und war komplett schwarz gekleidet. Aber sein Gesicht konnte ich nicht erkennen. „Alezay Moretti...". Ertönte eine raue, männliche Stimme.

Ach du Scheiße.

Was war auf einmal mit mir los. Mein Magen zog sich zusammen und ich konnte nichts daran ändern. Mein kompletter Körper war auf einmal angespannt und eine pur von Gänsehaut durchfuhr mein Körper. Wie konnte es sein, dass eine einfache Stimme wie die von ihm, so einen starken Einfluss auf mich hatte.
Ein zartes „ja..". kam aus mir hervor. Und ich hoffte instinktiv, dass er es nicht bemerken würde.

„normalerweise sind meine angestellten pünktlich und lassen mich nicht warten". Brachte er raus.

„ich bin keine angestellte bei Ihnen, ich war pünktlich, jedoch kam keiner Ihrer angestellten, um mich abzuholen, wie man es mir gesagt hatte".

Er ging zu seinem Schreibtisch und legte sein Glass weg, was ich gar nicht am Anfang bemerkte. Als er sich zu mir umdrehte konnte ich es gar nicht glauben. Ich war wie versteinert. Er sah mir in die Augen und war genauso wie ich schockiert, jedoch musste er grinsen. Er lehnte sich an seinen Schreibtisch und warf mir ein etwas angsteinflößenden blick zu. „so so, wen haben wir denn hier. Miss ich bin gerne respektlos zu anderen Mitmenschen". Hörte ich nur noch und ich fing an sauer zu werden.

„Entschuldigung?". Warf ich ihm zu doch sein grinsen wurde nur noch breiter. „Entschuldigung angenommen kleines".

„das war keine Entschuldigung an dich du vollidiot. Ich bin alles aber nicht respektlos zu anderen. Brachte ich raus. „ah ja? wer hat denn mich gerade vollidiot genannt?". Er hatte da einen Punkt, aber er hatte es auch verdient. „hättest du dich nicht so verhalten wäre es nicht dazu gekommen." Sagte ich streng. Seine Miene wurde ebenfalls strenger und er fing an sich mir zu nähern. Er stand auf einmal genau vor mir. Ein großer attraktiver Mann, der Geschmack hatte in Sachen Einrichtung und Style und seine Stimme Musik in meinen Ohren war. natürlich würde ich es Ihm nicht sagen. Aber gelogen wäre es nicht. „Gefällt dir was du siehts?". Und eine Gänsehaut durchfuhr wieder mein Körper. Langsam habe ich das Gefühl der Kerl kann meine Gedanken lesen.

Was sollte das, was macht er nur. Ich bin hergekommen, um zu arbeiten und nicht um Fifthty Shades auf grey zu spielen.

„ganz ehrlich, nein". Fette lüge.

Natürlich gefiel mir was ich sah, ich war ja nicht blind vor Auge. „ach ja? wieso glaube ich das du mich gerade anlügst kleines". Und er kam mir noch ein stritt näher.

Ich schmeiß mich gleich aus diesem Fenster. Wenn er so weiter macht, dreh ich noch durch.

Eigentlich müsste ich auf Ihn sauer sein. Mit so einem arroganten Menschen will ich nichts zu tun haben. Was macht er überhaupt hier, als wer oder was arbeitet er hier, waren meine ersten Gedanken. Ich konnte nicht anders und schaute weg, doch dann umfass er mein Kinn und drehte es so, dass ich gezwungen war, ihm in die Augen zu schauen. Ich wusste in dem Moment, ich sei verloren.

Seine Hände waren zart. Und der Griff war nicht zu fest.

Er sah mir in die Augen und merkte was mit mir los war. Ihm gefiel es, dass ich so auf Ihn reagierte. Aber wie sehr ich es auch versuchte, ich konnte nicht wegschauen. Ich verlor mich selbst in seine wunderschönen Augen und dachte mir wie kann es sein, dass so ein Attraktiver Mann so ein krasser vollidiot sein konnte. Meine Augen wanderten Richtung Hals und ich bemerkte die Tattoos, die er hatte.

ich würde gerne wissen, was er noch alles an tattoos hatte, denn auf seinen armen hatte er auch welche, so konnte ich mich erinnern, als ich Ihm am Flughafen sah.
Ich ging einen Schritt zurück und konnte nichts anders als stehen zu bleiben. „was machst du hier? und wer bist du?". Musterte ich ihn an.
Ich musste wissen, wer er war und was mich erwartete. Ich wollte antworten von diesem mysteriösen Mann.

Hellooo :) ein neues Kapitel ist draußen!
Ich hoffe die Story gefällt euch und ihr seid neugierig genug um weiter zu lesen :)

Wer ist ihr Ex?
Was hat er ihr angetan?

Sie trifft auf den Fremden den sie am Flughafen sah. Was wird passieren?

Wer ist der Fremde überhaupt?

CRIMINAL PASSIONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt