KAPITEL 6

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  DARIO

Ich eingebildet. Arrogant. Und ein vollidiot.

Ich bin scheiße, ja, aber das bin ich von Natur aus. Immerhin bin ich der mächtigste Mafia Mann den es im Lande gibt. Ich fürchtete mich vor niemanden. Das Word „Furcht" war ein Fremdwort für mich. Die Leute jedoch fürchteten sich vor mir. Alle wussten wer ich war und was ich zustande bringen konnte. Ich kontrolliere alles. Aber doch nur eine Person traute sich so mit mir zu sprechen. Und das hatte mich gereizt.

Keiner auf dieser Welt kann so respektlos mit mir reden. Aber ich habe geahnt warum sie mit mir so sprach. Sie wusste nicht wer ich war. Mit was ich zutun hatte. Und wie viel macht und Kontrolle ich über diese ganze Stadt hatte. Sie war die aller erste Person die keine Angst in meinen Augen sah, die erste Person die nicht wegrannte oder die Straßenseite wechselte, was die Sache für mich interessanter machte. Keiner und wirklich kein normaler Mensch könnte sich je Mals vorstellen Dinge zu tun wie wir es taten.

Nochmal für alle die mich noch nicht kennen. Mein Name ist Dario Castello. Und ich hatte nie die Auswahl gehabt ein normales Leben zu führen. Ich hatte keine Wahl. Das hatte ich nie. Ich wurde nicht so aufgezogen wie die anderen. Ich konnte nicht normal zur Schule gehen oder Freundschaften schließen. Ich wusste nicht wie es war raus zum spielen oder sich mit Freunden zu treffen. Ich wurde aufgezogen um die Oberhand zu übernehmen. Aufgezogen um für das Wichtigste in meinem Leben zu kämpfen. Und um dabei immer zu siegen. Furcht und Angst gab es bei uns nicht, das war eine goldene Regel. Wir nahmen jegliche Situation ernst. Schwäche zu zeigen war ebenfalls tabu, ansonsten wärst du leichte Beute für deine Feinde. „Die Macht zu erlangen" das war es wofür wir gekämpft hatten. Deswegen kann ich es nicht richtig verstehen ein normales Leben zu führen, wie es die anderen taten. Ich wurde dafür geboren. Versteht mich nicht falsch. Ich liebe meine Eltern. Sie sind alles für mich. Sie sind Liebevoll, Verständnisvoll und beschützend. Aber so wie es in jeder Mafia Familie ist. Muss irgendwann der Sohn die Führung übernehmen. Um ein ausgezeichneter Mafia Boss zu werden. Als ich nach meinem Vater die Oberhand griff, hatte ich mir was versprochen.

Ich werde den Namen unserer Familie nicht in den dreck ziehen.

Unsere Familie ist anders als die von allen anderen Mafia Familien. Den Namen meines Vater kannte man überall. Er war der mächtigste aller mächtigsten. Er schaffte es immer das zu bekommen was er sich erwünschte. Aber ich schwor mir, dass ich genau so sein werde.

Nein. Noch besser.

Um mein Vater stolz zu machen. Und das tat ich auch. Jeder hier wusste wer ich war. Und jeder hatte Respekt sowohl auch Angst vor mir. Doch das gefiel mir. Ich war nicht nur bekannt weil ich der Sohn von Alessandro Castello War. Sondern weil ich mir selbst diesen Titel gebracht habe. Ich wurde noch rücksichtsloser als er es je war. Ich fing an mehr Feinde zu bekommen, da ich mehr macht als Sie hatte. Und nun fließt mein Name über alle Länder und Ozeane in der ganzen Welt. Mit uns ist es nicht zu spaßen. Wir taten das was wir für richtig hielten und ich tat das was ich für richtig hielt. Ich schnappte mir nur nicht das was ich wollte. Ich beschütze auch unsere Menschheit. Und meine Leute. Sie gehören auch zu meiner Familie. Und jeder der es wagen sollte, meiner Familie zu schaden, kennt die Konsequenzen. Sowohl für die Leute die uns verraten sollten. Sie wissen, dass sie nicht so leicht davon kommen werden. Denn genau dann würde ein Krieg beginnen. Ein Krieg den sie mit Sicherheit niemals gewinnen würden.

Und aufeinmal...

Mit einem Klopfen an meiner Tür lösten sich meine Gedanken davon. „Herein." und Díaz betritt den Raum. Díaz ist ein Mitglied meiner Mafia. Er ist meine rechte Hand. Ich vertraue ihm. Er ist schon sehr lange Mitglied bei mir. Heutzutage ist es schwer Leute zu finden, die Loyalität mitbringen. Es ist nicht so einfach.
Als ich Díaz das aller erste mal kennengelernt hatte, hatte er nicht so viel. Er hatte kein Zuhause, noch hatte er eine Familie. Wahrscheinlich wurde er allein gelassen. Es muss verdammt schwierig für ihn gewesen sein. Er versuchte seine Familie zu suchen und wollte antworten. Jedoch ohne erfolg. Er hatte sie nie gefunden. Ich war der einzige dem er das erzählte und konnte ihn verstehen. Ich habe ihn geschworen, ich würde alles dafür tun, um ihn zu helfen. Díaz ist nicht nur ein Mitglied meiner Mafia, er ist auch mein bester Freund. „Boss". Doch ich unterbrach ihn hier sofort. „Díaz, wie oft habe ich dir gesagt, du sollst mich nicht so nennen." und machte ihm klar, dass es okey sei
mich mit dem Vornamen anzusprechen. Alle sprachen mich mit den Namen „Boss" an und das gefiel mir und so sollte es auch sein. Jedoch war Díaz die Ausnahme, er ist für mich wie ein Bruder. Alle anderen mussten mich so ansprechen. „Dario." und ich grinste. „Erzähl Díaz. Was gibts?" fragte ich neugierig. „Die Waren die wir bestellt hatten wurden uns gestohlen. Wir denken es steckt Capasso dahinter." Und mein Grinsen verschwand sofort wieder. Ich stand auf und guckte streng. „Fuck! Dieser elender bastard." rief ich wütend.

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