Kapitel 5: Die Fahrt in den Urlaub

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Um 22:00Uhr kam meine Mutter zu mir und sagte mir, dass wir jetzt gleich fahren wollen. Sie meinte auch noch, dass die Fahrt etwa 9-10h dauern würde und bat mir an mir für diese Zeit eine Pampers anzuziehen, da man ja nicht jederzeit auf die Toilette kann. Ich nahm das Angebot nach kurzem überlegen an, obwohl ich ja schon seit einigen Jahren trocken bin, und schon saß ich frisch gewickelt auf der Rückbank unseres Autos. Meine Eltern hingen noch schnell den Wohnwagen an und schon konnte es losgehen. Wir fuhren erst ein wenig über die alten Landstraßen und bogen nach kurzer Zeit auf die Autobahn auf. Wir hatten natürlich nicht mit soviel Verkehr gerechnet. Mein Vater regte sich dauernd auf, dass er nicht diesen extrem langsam fahrenden LKW überholen darf, da aktuell die ganze Zeit Überholverbot angeschlagen war. Ich dachte mir es ist schon praktisch, dass auf der Autobahn mittlerweile so viele elektrische Anzeigen installiert sind. Nach ca. 1h Fahrt kamen wir dann auch noch in einen 10km langen Stau vor einer Baustelle. Dieser musste sich schon den Tag über aufgebaut haben. Natürlich hatten meine Eltern vergessen vorher den Verkehrs Bericht sich anzuschauen, sonst hätten sie diesen Stau wahrscheinlich gemieden. Aber es ist halt jetzt so dachte ich mir. Nach weiteren 3 Stunden waren wir nur noch kurz vor der Baustelle. Wir konnten sie schon sehen. Doch nun merkte ich schon leicht, dass ich auf die Toilette muss und zwar groß. Mein Vater meinte schuldige Mausi, aber es kommt erstmal keine Raststädte mehr. Die nächste ist 40km entfernt. Ich versuchte einzuhalten, aber es geling mir nur noch kurz. Also machte ich mir wie in der Schule eine Woche zuvor in die Windel und zwar groß. Meine Eltern merkten es sofort und meinten jetzt ist es wohl schon zu spät. Ich nickte. Wir fuhren dann auf den besagten Rastplatz und mir wurde dort die Windel gewechselt. Natürlich nicht im Wohnwagen, sondern im Wickelraum. Das gefiel mir zwar erst nicht, aber als ich dann sah, dass mehrere Kinder, etwa in meinem Alter, mit ihren Müttern vor der Tür warteten, erleichterte ich mich. Die restliche Fahrt verlief ohne weitere Ereignisse und Unfälle. 

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Anna - Auf dem CampingplatzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt