// Ich würde sagen, ein gelungener Tag. //
(Kein original Bild. CR. an den Ersteller.
Nur die Haare wurden von mir bearbeitet)Narumi's Sicht:
Heute hatten wir Nachmittags Schule, also waren wir diesmal schon morgens früh bei unseren Praktika.
Mina war genauso müde wie ich, aber wir nahmen das natürlich ernst.
Ich lehnte mich an die Fensterscheibe des Zuges und schaute auf das Display meines Handys.
Mina schrieb mir gerade, dass sie angekommen sei und verabschiedete sich noch.
Nun war ich allein und schaute schlaftrunken in die Landschaft.Warum können verbrechen nicht einfach nur Nachmittags stattfinden?
Müssen Schurken nicht auch schlafen?Angekommen, peilte ich direkt den Treffpunkt an, den Mirko mir mitgeteilt hatte.
Mehr oder weniger wach, kam ich dort an und dort wartete schon ein strahlendes und von
Energie protzendes Häschen."GUTEN MORGEN, mein Schützling!
Heute wird trainiert und deine verkümmerten Muskeln aufgebaut!", rief sie.Oh Gott bewahre mich...
Wir waren auf einer kleinen Lichtung, nicht weit von der Stadt.
"Ok, jetzt greif mich an!"
Was?
Ich zögerte erst, aber machte einfach, was sie sagte.Ich lief auf sie zu, Mirko sprang über mich hinweg, was ich auch erwartete und
stieß sie in der Luft mit einem Wasserstrahl weg.
Mirko schaffte es aber trotzdem den Stoß zu nutzen und stieß sie schnell
vom Boden ab, auf mich zu.
Jetzt spürte ich wie Nervosität und Angst mir langsam den Rücken hochkrochen und ich mich fast
panisch versuchte zur Seite zu retten und über den dreckigen Boden rollte.Kaum hatte ich mich wieder gefasst, sah ich schon einen Fuß auf mich runter sausen.
Verängstigt und mit zusammen gekniffenen Augen verschränkte ich meine Arme vor mir.
Das Wasserschild hielt ihren Fuß kurz auf, was mir Zeit gab, auszuweichen, bis ihr Tritt den Erdboden zum
Brechen brachte. Rasch schleuderte ich Eiszapfen in ihre Richtung, denen sie auswich oder sie zerschmetterte.
Mirko trug nur leichte Kratzer auf ihrer Haut und lächeln, tat sie immer noch.Ihr Auftreten überwältigte einen an sich schon.
Plötzlich verschwand sie zwischen den Bäumen und Sträuchern, hektisch blickte ich mich um und
merkte erst jetzt, wie schwer ich atmen musste und wie geschärft alle Sinne waren.
Von hinten kam etwas Weißes aus dem Gebüsch geschossen und warf mich auf den Boden.Stürmisch schloss ich mein Wasser um Mirko und gefror es.
"Gut. Aber nicht gut genug!", grinste sie.
Mit purer Kraft brach sie das Eis auf.
Geschockt sah ich zu ihr rüber, während sie den nächsten Angriff startete.
Durch meine Unachtsamkeit wurde ich gegen den nächsten Baum geschleudert.
Das gibt bestimmt blaue Flecken, wow, das ist echt die Untertreibung des Jahres...Keuchend und hustend versuchte ich mich aufzurappeln, aber mir tat alles weh.
Vor allem mein Rücken.
Als ich aufsah, reichte Rumi mir ihre behandschuhte Hand, die ich erschöpft annahm."So, da du jetzt schön aufgewärmt bist, fangen wir mit einer Trainingseinheit an!
Und danach gehen wir auf Patrouille!", sagte sie begeistert.Aufwärmen? Ich dachte, ich sterbe, wie krankhaft stark ist Sie bitte?
"An sich war der Kampf ganz ok, aber deine Ausdauer und Schnelligkeit sind grotten-schlecht."
Wie aufmunternd, aber wenigstens habe ich jetzt Ziele für meinen Weg eine bessere Heldin zu werden.Erschöpft nickte ich.
"Wie schaffst du es immer zu lächeln?", fragte ich sie.
Grinsend strich sie sich etwas Blut, das aus einer Wunde lief, weg:,,Wir sind diejenigen, die
die Menschen beschützen, sie haben Angst und vertrauen auf uns, dass wir keine haben.
Deswegen müssen wir für sie stark bleiben.
Was mich motiviert, immer weiterzukämpfen!"Ich dachte über ihre Worte nach und sah Bilder von Kazu und Mama vor meinem inneren Auge auftauchen.
Ich wollte stark sein, um sie zu beschützen und für alle anderen auch.
Ein Bild von Katsuki schummelte sich auch dazu, was mich wieder den Kopf schütteln ließ."Dann los!"
Ich hätte nicht so motiviert geklungen, wenn ich gewusst hätte,
wie ich mich am Ende des Tages fühlen würde.
Zum "Muskelaufbau" musste ich erstmal eine Einheit Kraftübungen absolvieren und dann
sollte ich meine und die Schnelligkeit meines Quirks verbessern, also musste ich versuchen
sie zu treffen, was gar nicht so einfach war.
Sie war verdammt schnell.Danach hatten wir Patrouille und nach dem Training, war ich
noch weniger in Form, aber ich zog es einfach durch.
Mit einem breiten Lächeln und einem kräftigen Schlag auf meinen Rücken verabschiedete
sich Rumi von mir und ich war auf dem Weg zur Schule.Ich glaube, ich sterbe und jetzt noch Schule und natürlich auch noch die Prüfungen, die
anstehen und Nachhilfe. Es wäre ein Wunder, wenn mein Kopf nicht platzt.Selbst Mina war echt fertig, aber natürlich trotzdem glücklich, ich hingegen könnte im Stehen einschlafen.
Wir betraten zusammen den Klassenraum, Aizawa war eh noch nicht da und ich würde alles dafür geben
jetzt auch einen Schlafsack dabei zu haben.
Ich setzte mich zu Katsuki, erst als ich wirklich zu ihm rüber sah, wurde ich richtig wach!"PAHH HAHAHA, wie siehst du denn aus? HAHAHA!"
Ich fiel fast vor Lachen vom Stuhl, das sah echt zu witzig aus!"OI HALTS MAUL PUMUCKL! DU SIEHST GENAUSO BESCHISSEN AUS!", beschwerte er sich aufgebracht.
"War Best Jeanist doch nicht die beste Wahl, HAHAHAHA!"
Ich konnte einfach nicht anders, diese gegelten Haare sahen so brav und unnatürlich aus!
"ICH SCHMEIß DICH GLEICH AUS DEM FENSTER, WENN DU NICHT AUFHÖRST!"
"Macht deine Frisur auch nicht schöner!"Erst als Aizawa den Raum betrat, kriegte ich mich wieder ein, während Baku noch etwas
wütend vor sich her brummelte.
Zum Glück war der Unterricht bald vorbei und da der Umzug schon bevorstand, wurde uns noch mitgeteilt,
dass wir ein paar Tage freihatten, um in die Wohnheime zu ziehen.Wenigstens keine Schule.
Und trotzdem bereitete mir der Gedanke auszuziehen, ordentlichen bedenken und ein gewisses
Angstgefühl, auch wenn ich mich trotzdem freute.Auf dem Weg nach Hause war ich so in Gedanken, dass ich gar nicht merkte, wie ich
schon vor der Haustür stand.
"Narumiiiiii! Du bist wieder da!", sprang mir Kazu entgegen.
Ich fing sie zum Glück noch auf und setzte sie wieder ab."Vorsichtig, ich bin echt fertig. Ist Mom noch da?"
"Sie ist eben erst weg, essen steht im Kühlschrank!", lächelte sie.
Bei dem Lächeln wurde mir mein Herz ganz schwer, ich dachte daran, dass ich dieses lächeln
nicht mehr jeden Tag genießen konnte.
Als würde ich sie einfach im Stich lassen...
Schnell schüttelte ich die Gedanken weg, bevor ich mich wieder in ihnen verlor."Wie wärs, wenn ich mich schnell umziehe und dann essen wir?"
"JAA! Erzählst du mir dann auch von deinem P-pra prativu- Ach Mist! Du weißt, was ich meine?"
"Oi oi, sowas will ich nicht hören!", schimpfte ich gespielt.Ich war ja selbst kein Deut besser, wenn ich wütend war,
kann also sein, dass sie das vielleicht ein bisschen von mir abgeguckt hat.
Na ja, im Notfall schieben wir es einfach auf den Fernseher.Und wie kann ein so freches Kind, gleichzeitig so süß sein?
Diese winzigen Sprachfehler waren so niedlich und entlocken mir echt
immer ein Schmunzeln.Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen und blies mir ein paar
Haarsträhnen aus dem Gesicht. Erst jetzt machte sich der ganze Tag bemerkbar und
ich hätte nicht gedacht, dass sogar reden anstrengend war, weswegen Kazu das dann doch beim Essen
übernommen hatte.
Meine Glieder schmerzten und ich hatte höllische Kopfschmerzen und noch
so viel zu tun, jedoch bewegte sich kein einziger Muskel, ich würde sogar aufhören zu Atmen,
wenn ich dadurch nicht sterben würde.Ich sollte mich aber nicht beschweren,
ich hatte mir das hier ja ausgesucht, die Schule, das Praktikum, ok ,die Hausaufgaben nicht, aber,
was sein muss, muss sein.Was für ein Glück, dass Atmen ein Reflex ist.
Aber ich glaub', die Hausaufgaben mach' ich einfach morgen vor der Schule oder so,
jetzt musste ich mich erstmal ausruhen...-----------------
-Kapitel 29-
1293 Wörter
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Weil ich dich liebe du Idiot... (Bakugo ff)
FanfictionWenn schon das Leben nicht einfach ist, warum kann es dann die Liebe nicht sein? Aus der tollen Vorstellung, die UA zu besuchen wird wohl nicht ganz etwas, wenn Schurken ihre Finger im Spiel haben. Vorallem, wenn sie aus unbekannten Gründen hinter...