Manchmal wird's ernst und dann geht es wieder um Kleider.
Das ist mein Buch in einem Satz zusammengefasst.
Wir diskutieren, tauschen uns aus und hören uns zu.
Feminismus, Neopronomen oder Fashion?
Bei uns geht es um alles! Kommt dazu, ich beiß' n...
"Ich verstehe, das Konzept von Neopronous nicht. Und ich denke nicht, dass ich das so akzeptieren kann."
"NEIN, DAS HAT SIE NICHT GESAGT!!!
"GANZ SCHLIMMES MÄDCHEN."
"DIE WIRD GECANCELT."
cancel, cancel, cancel.🦆 Du denkst nicht so, wie ich? Dann liegst du falsch.
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Natürlich finde ich es sinnvoll bei Diskriminierung zu sagen, dass es schlimm ist und dass diese Person auch die Folgen auf sich nehmen muss.
Aber bei manchen Sachen geht es zu weit.
Und ich finde die Meinungsfreiheit und die Möglichkeit sich kritisch zu äußern sehr wichtig. Natürlich darf man dies wiederum kritisieren.
Aber die Person komplett verschwindet zu lassen? Sie zu haten? Ist das wirklich so in Ordnung?
Gerade in jetzigen Zeiten, in denen viel passiert und kaum jemand mitkommt, sind einige Menschen verwirrt und vielleicht auch gegen eine bestimmte Bewegung.
Aber wenn es wie oben gesagt kein Hate und Diskriminierung auf Kindesniveau ist, dann finde ich es okay. Oder eher gut.
Gerade weil es dann möglich ist die Person aufzuklären.
Aber cancel culture ist so "fortgeschritten", dass man Angst hat Sachen zu sagen, die nicht "politisch Korrekt" oder gesellschaftlich nicht das übliche seien.
Auch bei Künstlern jeder Art ist dies eine Gefahr. Sei es nun ein klassischer Künstler mit Farbe und Pinsel oder beispielsweise ein Autor.
Gerade einen Fall will ich mir anschauen.
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Joanna K. Rowling.
Sie soll sich in letzter Zeit transphob geäußert haben. Und jetzt gibt es die "Diskussion' darüber, ob man nun ihre Werke, also "Harry Potter", lesen sollte.
Soll man also den Künstler und das Werk trennen? Oder nicht?
Ganz ehrlich, ich finde man muss das Werk unabhängig vom Künstler betrachten. Also man sollte nur den Inhalt beurteilen. Ich hab nur einmal alle Harry Potter Teile geguckt, also das ist meine "sachliche" Meinung, denn ich bin nicht der größte Harry Potter Fan.
Die Bücher sind einer der weltweit erfolgreichsten. Sie sind also auch kulturell sehr wichtig, würde ich sagen.
Also meine Meinung nach, könnt ihr alle ihre Bücher lesen, ohne ein "schlechter Mensch" zu sein.
Aber auch Debatten kann man nicht frei führen, ohne die ständige Angst. Und das ist schwierig, für mich zumindest.
Denn wie weit wird es noch gehen? Ab wann ist es zu viel?Und ab wann ist es zu viel für die Demokratie?
So, das war's für heute. Die Idee für dieses Kapitel, habe durch die Kommentare von ein paar Menschen im letzen Kapitel bekommen.
Ich hoffe, es hat euch gefallen. Und ich würde gerne eure Meinung zu dem Thema hören.
Was denkt ihr über "cancel culture" Ist es gefährlich oder notwendig?
