Unfaithful

15 Frustration

Ungefähr eine Woche später saß Lucius Malfoy in seinem Büro im Manor. Viel anderes hatte er nicht zu tun, da er alles die Hauselfen machen ließ. "Da ist eine junge Frau die nach Ihnen verlangt.", piepste einer von eben diesen der gerade aus dem Nichts neben ihm erschienen war. "Schick sie her.", befahl er und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

Noch immer etwas aufgebracht betrat Hermione das Büro des Malfoy Patriarchen. Seit mehreren Wochen hatten Draco und sie nun Sex, und dennoch war sie kein einziges Mal befriedigt aus der Sache heraus gegangen. So auch diesesmal nicht. Zwar hatten sie versucht das alles aufzupäppeln, doch es wollte wohl einfach nicht funktionieren. Nun stand sie also wieder vor ihm. Die obersten zwei Knöpfe ihrer Bluse geöffnet, und ihr Haar etwas zerzaust. Das einzige was auf ihre übrige Erregung ansonsten hinwies, waren die etwas geweiteten Pupillen.

"Ach Miss Granger. Ich hatte nicht erwartet Sie noch einmal hier anzutreffen.", begrüßte Malfoy sie und ließ seinen Blick über ihre Gestalt wandern. Ihr Aussehen verriet ihm den Grund warum sie hier war.

Schnaubend verschränkte diese die Arme vor der Brust. „Vermutlich wissen Sie sogar weshalb ich hier bin.“, murmelte sie etwas angespannt und sichtlich unter Spannung. Zum einen war es Wut, zum anderen Frustration und vielleicht auch etwas…Lust…?
Allein der Gedanke an das letzte Mal ließ ihren Körper vor Erwartung kribbeln.

"Weshalb sollte ich das wissen?", er spielte offensichtlich mit ihr doch wusste er genau, dass sie etwas von ihm wollte und nicht andersrum.

Ein weiteres Mal schnaubte sie nur. Wie sie es hasste wenn er mit ihr spielte. „Weil Sie nicht blöd sind. Auch wenn ich es ungern zugebe.“, antwortete diese nur mit gerunzelter Stirn und kam ein paar Schritte auf ihn zu.

Er erhob sich und kam ihr ebenfalls entgegen. "Sagen Sie mir doch warum Sie hier sind.", flüsterte er als er genau vor ihr stand.

„Sie wissen es ganz genau.“, gab diese nur nörgelnd zurück, und ihre Pupillen weiteten sich minimal weiter. Ihre Schenkel eng zusammengepresst sah sie zu ihm auf.

"Und deshalb kann ich so mit Ihnen spielen. Weil Sie etwas  von mir wollen.", erwiderte Malfoy und ein überlegenes Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.

Leicht presste sie die Lippen aufeinander, und ohne weiter darüber nachzudenken, schloss sie schließlich den Raum zwischen ihnen, und zog ihn ein einen leidenschaftlichen Kuss.

Malfoy zog sie an sich und ließ seine Hände auf die Höhe ihres Hinterteils wandern. Als sie sich kurz lösten sagte er: "Das war wohl eine klare Antwort.", und setzte sie auf dem Schreibtisch ab der sich hinter ihr befand.

Etwas zufrieden seufzte sie auf, und reagierte garnicht erst auf seine Worte. Stattdessen begann sie recht schnell, beinahe gierig, sein Hemd aufzuknöpfen.

"Mein Sohn war wohl nicht so der Bringer im Bett.", hauchte er an ihren Hals und begann kurz darauf daran zu saugen während seine Hände die übrigen Knöpfe ihrer Bluse lösten.

Frustriert seufzte sie auf, und legte den Kopf zur Seite, um ihm etwas mehr Platz zu bieten. „Nein. Nicht wirklich.“, gestand sie leise. Schließlich strich sie ihm das Hemd von den Schultern.

Das siegessichere Grinsen welches sich daraufhin auf seinem Gesicht ausbreitete sah sie nicht. Sie spürte nur seine Hände die ihren Rock nach oben schoben und die Haut darunter streichelten.

Ihre Haut fühlte sich an als würde sie brennen. Ihre Hände vergruben sich langsam in seinem Haar während sie ihre Augen schloss. Es war ihr in diesem Moment alles egal.

So langsam war auch seine Erregung spürbar. Die Beule in seiner Hose drückte sich gegen ihren Oberschenkel und seine Finger entfernten ihren Slip von ihren Hüften.

Ihre Hände wanderten sofort etwas tiefer. Recht schnell nestelte sie an Lucius Hosenknopf.

Als auch dieser gelöst war versenkte er sich mit einem Stoß in ihr. Sie beide waren zu erregt um noch irgendeine Art des Vorspiels zu ertragen.

Überrascht stöhnte sie auf. Lucius war ganz und garnicht wie Draco, das war nicht zu bezweifeln. Er war zumindest deutlich sicherer.
Leise stöhnte sie auf. „Kannst du- kannst du dich bewegen?“, bat sie.

Er kam ihrem Verlangen nach und trieb sie mit harten, regelmäßigen Bewegungen immer weiter gen Höhepunkt. In einer Situation wie dieser konnte selbst er die blöden Sprüche und Spielchen bleiben lassen.

Stöhnend vergrub sie ihre Nägel in seinem Rücken. Es war wirklich unglaublich mit ihm.
Ihre Beine eng um seine Leiste geschlungen, und das Gesicht in seiner Halsbeuge vergraben, konnte sie spüren wie sie ihrem Höhepunkt tatsächlich näher kam.

Auch bei ihm schien es bald soweit zu sein. Seine Bewegungen wurden ungenauer und nun gab auch Lucius ein leises Stöhnen von sich.Im selben Moment klammerte sie sich um ihn und kam schließlich mit lautem Stöhnen. Auf ihrer Stirn hatte sich ein leichter Schweißfilm gebildet.

Kurz danach kam auch er in ihr und zog sich aus ihr zurück. Anscheinend hatte er sofort wieder einen klaren Kopf denn er nahm seinen Zauberstab vom Tisch und sprach einen Zauber über Hermione.

„Was- was war das für ein Zauber?“, fragte sie außer Atem nach. Ihre Mimik gerunzelt, während sie versuchte an genug Luft zu kommen. Ihre Wangen stark gerötet.

"Ich denke nicht, dass Sie Draco eine Schwangerschaft erklären wollen.", spottete er und sprach einen erneuten Zauber der sie beide vom Schweiß reinigte und ankleidete.

Verstehend nickte sie. Müde fuhr sie sich durch das Gesicht. Als ihr dann wieder klar wurde was genau passiert war. „Sie- Sie werden ihm nichts verraten oder…?“

"Selbst wenn ich das vorhätte könnten Sie wohl nichts dagegen machen.", er hatte sich wieder in seinem Stuhl niedergelassen und blickte wieder mit der gleichen überlegenen Miene zu ihr die er auch gehabt hatte als sie zu ihm gekommen war.

Hermione wusste nicht was mit ihr los war, doch mit einem Mal überkam dieses Gefühl der Erdrückung über sie, so dass eine kleine Träne über ihre Wange kroch, und kurz darauf ein Schluchzen sie schüttelte. Sie sollte sich nicht so verletzlich vor ihm zeigen, doch sie konnte es nicht mehr.