Paula Martinson ff

Wie alles begann

( L: Lotte) ( H: Hanna Becker) ( P: Paul Richter)

Alles begann an einem Samstagabend. Ich stand gerade in der Küche und bereitete das Abendessen vor, da meine Eltern heute von ihrer Geschäftsreise kommen würden. Ich freute mich riesig, da ich meine Eltern endlich wieder sehe. Als ich gerade fertig war, klingelte es. Ich dachte, dass es meine Eltern waren. Aber als ich die Tür öffnete, standen dort nicht meine Eltern sondern zwei Polizisten.
H: Hallo, ich bin Hanna Becker und das ist mein Kollege Paul Richter. Bist du Lotte Martinson?
L: Ja, dass bin ich. Ist etwas mit meinen Eltern?
P: Lotte, wir müssen dir leider mitteilen, dass deine Eltern mit ihrem Auto tödlich verunglückt sind.
L: Das kann nicht sein. Meine Mutter hat mir doch eben noch geschrieben.
H: Deine Eltern sind auch gar nicht Schuld. Ein anderer Autofahrer hat den Wagen deiner Eltern gerammt, dieser ist dann in den Abgrund gerutscht. Die Rettungskräfte haben alles getan um deine Eltern zu retten. Aber die Verletzungen waren einfach zu schwer. Unser herzliches Beileid.
L: Was passiert denn jetzt mit mir?
P: Morgen wird eine Dame vom Jugendamt kommen und dich dann zu deinen Adoptiveltern bringen.
H: Können wir noch irgendetwas für dich tun?
L: Ich wäre jetzt gerne alleine.
Als die Polizisten sich verabschiedet hatten, rutschte ich die Wand runter und vergrub mein Kopf in den Händen. Ich konnte es nicht glauben. Meine Eltern waren einfach tot, nur weil ein anderer Autofahrer nicht aufgepasst hat. Ich aß noch ein bisschen und ging dann in mein Zimmer, da ich wohl oder übel meinen Koffer packen muss. Als das erledigt war, ging ich ins Bett. Am nächsten Morgen klingelt es dann. Ich machte die Tür auf und vor der Tür stand eine Frau, die sich als Frau Wiesner vorstellte.
FW: Hallo Lotte ich bin Frau Wiesner vom Jugendamt. Ich habe schon gehört, was mit deinem Eltern passiert ist. Mein herzliches Beileid.
L: Dankeschön. Ich werde dann mal meinen Koffer holen.
FW: Mach das. Ich warte im Auto auf dich.
Also ging ich nach oben in mein Zimmer und nahm meinen Koffer. Dann ging ich raus, schloss die Tür und stieg ins Auto.
FW: Deine Adoptiveltern wohnen hier in Köln und heißen Maria und Torben.
L: O.k
Als wir bei meinen Adoptiveltern ankamen, öffnete meine Adoptivmutter die Tür und bat mich mit einem freundlichen Lächeln hinein. Wenn ich gewusst hätte, dass sich mein Leben nun ändern würde, wäre ich weggelaufen.