Als Paula und ihre Kollegin gegangen waren, kam Charlotte in den Schockraum und zog sich Handschuhe an. Danach kam sie zu mir, um mit den Untersuchungen anzufangen. Allerdings bekam ich alleine bei dem Gedanken, dass sie meine Blauen Flecke sieht sofort Panik und auch meine Angst vor Ärzten machte es mir nicht gerade leicht, mich zu beruhigen. Charlotte schien dies zu bemerken, da sie plötzlich sanft ihre Hand auf meine Schulter legt und mich sanft, aber bestimmt wieder auf die Liege drückt, da ich mich aufgesetzt habe und sie verhindern wollte, dass ich mich noch weiter verletze.
C: Hey Lotte, schau mich mal bitte an, alles ist gut, ich möchte nur nachsehen, ob du dich bei deinem kleinen Ohnmachtsanfall vorhin verletzt hast, da ich auch ausschließen möchte, dass es nichts Ernstes ist. Ich werde dir auch genau erklären, was ich mache, damit du nicht noch mehr Panik bekommst o.k?
Ich schaute sie immer noch nicht an, als sie plötzlich sanft 2 Finger unter mein Kinn legt und meinen Kopf so dreht, dass ich gezwungen bin, sie anzusehen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu nicken und zu hoffen, das sie meine blauen Flecken nicht sah.
C: So Lotte, zuerst möchte ich mir gerne deine Pupillen ansehen und schauen, ob sie richtig reagieren, damit ich so eine Gehirnerschütterung ausschließen kann, dazu musst du bitte auf meine Nase schauen.
Ich schaute also, wie sie es mir gesagt hatte, auf ihre Nase und sie schaute mir mit einer kleinen Lampe in die Augen, wobei ich immer wieder blinzeln musste, da es aufgrund meines immernoch schmerzenden Kopfes ziemlich unangenehm war. Nachdem sie fertig war, sah sie mich an und sagte
C: ,, So Lotte, das gute ist, das du keine Gehirnerschütterung hast. Nun würde ich gerne deinen Bauch abtasten und dann würde ich gerne noch etwas Blut abnehmen." Bei diesen Worten wurde ich sofort wieder panisch, da ich wusste, das Charlotte so meine ganzen blauen Flecke sehen würde. Ich war so in Panik, das ich nicht einmal mitbekam, das eine Krankenschwester, welche mittlerweile den Raum betreten hatte, Charlotte eine Spritze mit einem Beruhigungsmittel gegeben hat und diese es mir gerade in den Zugang spritzte. Ich wurde schlagartig ruhiger und auch die Panik nahm langsam wieder ab. Als ich mich soweit beruhigt hatte, sah ich, das Charlotte mich besorgt ansah.
C:,, Sag mal, kann es sein, das du Angst vor Ärzten hast?
Ja", antwortete ich leise. "Ich habe schon immer Angst vor Ärzten gehabt."
Charlotte nickte verständnisvoll und strich mir sanft über die Hand.
C: ,, Das ist völlig okay, Lotte. Aber du musst wissen, dass ich hier bin, um dir zu helfen. Du kannst mir alles anvertrauen."
Nachdem Charlotte dies gesagt hatte, schob sie langsam mein Shirt hoch und keuchte erschrocken auf, als sie die blauen Flecken auf meinem Bauch sah.
C: ,, Lotte, kannst du mir bitte erklären, woher du die ganzen blauen Flecken hast?"
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Paula Martinson ff
FanfictionHier geht es um die 13 Jährige Lotte Martinson, die von ihren Adoptiveltern misshandelt wird. Wird sie jemals wieder jemandem vertrauen, und was hat Paula damit zu tun? Lest selbst und findet es heraus.