Paula Martinson ff

Ein Tag wie jeder andere

- Zeitsprung 3 Jahre-
Als mein Wecker wie jeden Morgen um 5 Uhr klingelt, zog ich mich an und ging in die Küche um für meine Pflegeeltern zu kochen. Als ich gerade fertig war, kam auch schon mein Pflegevater die Treppe runter und setzte sich an den Tisch. In diesem Moment kam auch meine Pflegemutter und setzte sich zu ihrem Mann. Ich brachte ihnen das Frühstück und ging dann schleunigst in mein Zimmer um meinen Rucksack zu packen. Plötzlich viel mir ein, dass heute welche vom Rettungsdienst kommen würden um mit uns einen erste Hilfe Kurs zu machen. Meine Panik wuchs, da ich schon immer Angst vor Ärzten hatte. Ich ging die Treppe runter und wollte so schnell wie möglich hier raus. Allerdings stand plötzlich mein Pflegevater vor mir und schrie mich an.
T: Nicht so schnell! Das Essen war furchtbar.
L: Entschuldigung, das nächste wird besser versprochen.
Er wollte mich gerade mal wieder schlagen, als ich blitzschnell reagierte und ihm nur ganz knapp auswich. Darauf hin trat ich ihm gegen das Schienbein und rannte aus der Haustür. Ich hörte meinen Pflegevater noch schreien, dass es mir noch leid tun würde. Schnell ging ich zur Haltestelle und als der Bus kam, setzte ich mich in die letzte Reihe. Ich steckte meine Kopfhörer in die Ohren und hörte mein Lieblingslied Wake me up ( Lied oben). Als der Bus an der Schule ankam, stieg ich aus. Auf dem Schulhof standen einige Schüler und ich hörte schon wieder Komentare wie, bring dich doch um oder spring doch einfach von einer Brücke. Ich ließ mir nichts anmerken, allerdings taten diese Worte immerwieder weh.