›Kapitel 1‹

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Dieses Buch ist
meinen Schatz Carsten und meiner Famile gewidmet

Vorgeschichte:

Alles begann am 14.10.1869 in einem sehr kleinen Dorf Names Baltimore, das am Rande des Meeres lag. In dem Dorf gab es alles was man so brauchte, außer einer Schule.
Die Schule lag im Nachbarsdorf, ca. 15 Meilen entfernt und so mußte die Kinder mit der Kutsche dort hingebracht werden.
Eigentlich war noch nie etwas Besonders oder Merkwürdiges in Baltimore los, außer es hat sich mal ab und zu ein Kind das Bein gebrochen oder es gab eine Beerdigung, aber sonst nichts.

Mit anderen Worten ein richtiges kleines, ruhiges und nettes Fleckchen. An diesen Tag jedoch (den voher genannten), ereignete sich etwas sehr seltsames.

Es war bereits dunkel und der Wind wehte eißig durch das Baumgeflecht. Die Gassen waren bereits leer als die Turmuhr halb Zwölf schlug.
In den meisten Häusern waren die Lichter schon erloschen. In dem ein oder anderem Fenster sah man jedoch noch einen leichten Lichtschein.
Wahrscheinlich konnte da jemand noch nicht schlafen, oder dort naschte jemand noch zu später Stunde heimlich von Omas Torte, die wohlmöglich für eine Feier bestimmt war.
Die meisten Dorfbewohner jedoch schliefen schon ganz fest in ihren kuscheligen Betten.

In einer Nebengasse fraß ein Kater seinen Mitternachtshappen. Anscheinend eine kleine Maus. Plötzlich schlug die Turmuhr Zwölf. Dann tauchte aus dem Nichts hinter dem Kater eine dunkle Gestalt auf.
Sie packte den Kater, bis ihn in den Hals und ließ wenige Sekunden später das leblose Fieh auf den kalten Asphalt nieder fallen.
Dann verschwand diese Gestalt.
Das tote Katzenfieh sollte aber nicht das einzige Opfer in dieser Nacht sein.

Ein junges und hübsches Mädchen, Anfang 20, war gerade auf dem Weg nach Hause, als diese mysteriöse Person wieder auftauchte.
Das Mädchen bekam Angst als sie die fremden Schritte hinter sich her stampfen hörte.
Plötzlich griff diese Person nach ihr und sie fing laut an zu schreien.

Als sie sich umdrehte stand ein sehr attraktiver Mann, Mitte 40 und sehr groß gebaut vor ihr.
»Es tut mir furchtbar leid, daß ich Sie so erschreckt habe« sprach der Mann ganz freundlich.
»Sie...Sie, was erlauben Sie sich?!« brüllte das Mädchen ihn an.
»Es tut mir dich leid!« sagte der Mann abermals. »Sie haben mich fast zu Tode erschreckt!« fauchte sie giftig zurück.

»Darf ich das wieder gut machen, indem ich Sie mit nach Hause geleite?« fragte er und lächelte dabei. »Einverstanden« schnaubte sie.

Auf dem Weg zu ihrer Wohnung schwiegen Beide. Das Mädchen war leicht wütend, aber ihre Angst war nun fort. Als sie vor dem Haus ankamen bleiben sie erstmal davor stehen. Es war ein 3-Familienhaus. Sie wohnte direkt unter dem Dach. Im zweiten Stock wohnte ein junges Pärchen und im Erdgeschoß eine alte Dame.

»Hier ist es« das Mädchen zeigte auf das Haus. »Ein schönes altes Haus« antwortete der Mann darauf.
»Möchten Sie noch auf eine Tasse Tee mit hinauf kommen?« fragte sie ganz höflich. »Nur, wenn es Ihnen keine Umstände bereitet« .

Also gingen sie in das Haus. Es waren viele Treppenstufen bis nach ganz oben, 65 um genau zu sein
Leicht erschöpft oben angekommen blieben die vor der Wohnungstür stehen. »Da bleibt man wenigstens in Form bei so vielen Stufen« seufzte der Mann. »Da haben Sie recht« entgegnete sie und schloß die Tür auf.

Eine schwarze Katze huschte hinter der Tür hervor. Sie war ihre Hauskatze. Die Wohnung war schlicht und einfach eingerichtet. Von der Haustür trat man genau in dje Wohnstube. Rechts von der Haustür stand eine Garderobe. Weiter hinten im Raum befand sich eine kleine Koch-Nische und rechts davon befand sich eine Tür, wahrscheinlich war es die Tür zum Badezimmer.
Auf der linken Seite der Koch-Nische befand sich ebenfalls eine Tür, wahrscheinlich ging es dort ins Schlafzimmer.

An den Wänden hingen ein paar Bilder mit leicht verzierten Bilderrahmen. In der Mitte Stube stand ein reichlich verzierter, uralter Holztisch, vermutlich aus Buche. Rechts und links vom Tisch standen jewals ein Stuhl, deren Polster mit einem Blütenbezug überzogen waren.
An der linken Wand stand eine kleine Kautsch und gleich daneben ein ganz kleiner Porzellantisch, auf dem eine Blumen Vase mit halb verblüten Rosen stand.

Über dem Holztisch hing eine Art Kronleuchter aus Holz. Der Fußboden war mit einem cremefarbenen, flauschigen Teppich bedeckt. Der Raum strahlte irgenwie Wärme und Geborgenheit aus.

»Kommen Sie doch herein« baht das Mädchen. Daraufhin trat der Mann ein und schloß die Haustüre. Er zog seinen Mantel aus und hängte ihn an die Garderobe. Nun bleib der Mann stehen und starrte das Mädchen mit funkelnden Augen an. Sie drehte sich um, blickte in seine Augen. Sie verspürte ein seltsames Gefühl dabei.

Es war eine seltsame Macht, die sie nicht mit Worten beschreiben konnte. Diese Macht ließ sie nicht mehr los. Plötzlich verspürte sie den Drang ihn zu küssen und sich ihm ganz hin zu geben.
Ihre Blicke ließen nicht mehr voneinander los. Est als er auf sie zu ging und fragte »Möchtest du etwas ganz besonderes sein?«

Wie betrunken taumelte sie zurück und stieß dabei gegen einen der Stühle, der daraufhin umfiel.
»Was machts Du... mit mir?« flüstert sie mit verwirrter Stimme. Er fragte abermals »Möchtest du?«.

Sie wußte nicht was sie tuen sollte. Sie war so fasziniert von dieser seltsamen doch wunderbaren Macht.

»Was... geschieht mit mir...?«

Gefangen für alle ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt