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pov R E O Z

Mit der Nachricht von Rewi "Bin gleich da"
ziehe ich mir Jacke und Schuhe an.

Ich stecke mein Handy ein und überprüfe, ob ich sonst alles dabei habe, obwohl ich das jetzt bestimmt schon tausendmal gemacht habe.

Ich drehe mich ein letztes Mal in meiner kalten, dunklen Wohnung um und gehe raus.

Draußen herrscht eine ruhige Stille, fast wie die Ruhe vor dem Sturm. Nur eine kalte Brise hält mich momentan wach. Ich hätte wirklich mehr schlafen sollen. Die Stille wird durch dröhnende Musik und das Geräusch eines Autos durchbrochen.

Rewi parkt neben mir, und neben ihm sitzt Mexify, der die Hand kurz hochhält und ein einfaches "Hallo" sagt, bevor er weitersingt: "Alles nur geklaut".

Ich öffne die Hintertür und sehe den Menschen, mit dem ich am wenigsten Zeit hätte verbringen wollen.

Ich setze mich neben ihn und mache die Tür zu.

Ich bin froh, dass die Musik so laut ist, damit ich mich nicht mit Julien unterhalten muss.

Anscheinend ist er sehr gelassen und singt die Lieder mit.
Ich bin einfach gerade nicht in Stimmung. Zwar habe ich keine Ahnung, wieso, aber ich fühle mich schon die ganze Woche schlecht und schwer.

Nach drei weiteren Liedern kommen wir an der Schule an und laufen alle zusammen die Treppen hoch zu unserem Klassenraum. Wir müssten die Letzten sein, da alle anderen schon da sind.

Offensichtlich.

Die beiden Lehrer erklären noch ein bisschen, wie so etwas wie unser Hotel heißt, welche Regeln wir haben und wie die Zimmeraufteilung funktioniert.

Letzte Woche durften wir entscheiden, mit wem wir auf ein Zimmer gehen möchten. Wir haben es auf einen Zettel geschrieben, und die Lehrer haben die letzte Entscheidungsgewalt darüber.

Gespannt warten alle ab.
Bei jeder Zimmeraufteilung hört man entweder ein genervtes Stöhnen oder ein Jubeln.

"Rezo und Julien auf Zimmer 143."

Ich schaue ihn einen Moment an, und er schaut zurück. In seinem Gesicht ist ein kleines Lächeln zu sehen, das mich dahinschmelzen lässt. Ich lächle vorsichtig zurück.

Nachdem alle wichtigen Sachen erledigt sind, steigen wir alle in den Bus.

Wie es auch nicht anders sein kann, werden die Zimmer-Nachbarn zu einander gesetzt.
Ich darf mich an die Fensterseite setzen und schaue über den dunklen Schulhof, der bei Nacht irgendwie größer erscheint. Ich hole meine AirPods raus und verbinde sie mit meinem Handy. Dabei reiche ich Julien den linken, den er dankend annimmt. Ich spiele eine Playlist ab, die für uns beide gut zu hören ist.

Die Fahrt wird ungefähr eine Stunde dauern, auch der Flug ist ja nicht so lang

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habs geschaft es zu kontaktieren

hoffe rechtschreibung passt so

und sry führ die verspätung

Wenns dir nichts ausmacht VERLIEB ich mich jetzt    Juoz/reju Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt