Als wir dann alle zu Bett gingen, kuschelte ich mich in meine Decke ein und schloss die Augen. Ich schlief ein.
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Fuyu und ich wachten fast gleichzeitig auf. Wir beschlossen uns im Bad dann gemeinsam fertig zumachen. Als ich mein Gesicht mit Wasser abwusch, bürstete sie ihre Haare. Wir haben uns dann noch ein paar von meinen Skincare Produkten draufgeklatscht und quatsch gemacht.
Am Ende haben wir uns dann noch die Haare gegenseitig geflochten. Als wir zurück in mein Zimmer liefen und die Tür öffneten waren Yumi und Bachira auch schon wach.
Fuyu und ich lachten. Bachira saß im Schneidersitzt auf der Matratze und Yumi trug ihm grade etwas Lippenstift auf. Seine Haare waren zu mehreren kleinen Zöpfen gebunden. Man erkannte auch sehr gut das Yumi versucht hat Eyeliner und Lidschatten aufzutragen, was wohl dann schief ging. Außerdem waren seine Wange in Blush förmlich gebadet.
Wir starben fast an Lachen. Yumi regte sich auf.
,,Er sieht doch gut aus! Warum lacht ihr?!,, sagte sie und schaute uns wütend an. Bachira saß die ganze Zeit nur still da und schaute uns alle an.
,,Ehm, kann ich vielleicht mal einen Spiegel?,, fragte er Yumi die lächelte und nickte.
Sie reichte ihm einen dieser Taschenspiegeln und er fing auch an zu lachen. Yumi war komplett beleidigt.
Ich schimpfte dann noch mit Yumi als ich sah das sie meine Schminke dafür benutzt hat. Fuyu versuchte irgendwie die ganzen Sachen die auf dem Boden verteilt waren aufzuräumen und Bachira legte das Bettzeug zusammen.
20 Minuten später nahm ich ihn dann mit ins Bad, um ihn abzuschminken.
,,Gut, mach die Augen zu, ich will dir nicht wehtun.,, sagte ich und nahm ein Feuchtetuch.
Ich hatte schon befürchtet das der Eyeliner eher schwieriger abging. Grob nahm ich sein Kinn zwischen meine Finger und fing an ihm das ganze Make-up aus dem Gesicht zu entfernen. Wieder diese verdammten Schmetterlinge. Zum Glück hatte er die Augen geschlossen.
Etwas gröber rubbelte ich dann an seinen Augen rum da der Eyeliner wirklich kaum nachließ.
,,Man Yumi...,,grummelte ich etwas genervt und bekam den Liner dann doch ab. Er kicherte.
,,Ach so schlimm war das doch gar nicht.,, sagte er und hatte immer noch die Augen geschlossen.
,,Ja stimmt, gab schon schlimmeres.,, sagte ich und entfernte ihm noch die Haargummis.
Seine Haare standen in alle Richtungen ab. Ich gab ihm eine Bürste.
,,Hier, deine Haare sind total unordentlich.,, sagte ich und lachte.
Er nickte und fing an mit dem Kamm durch seine Haare zu bürsten und ich ging aus dem Bad.
Als ich wieder in meinem Zimmer ankam war nur noch Fuyu da. Sie saß grade auf meinem Bett und hatte die Matratze anscheinend wieder weg getan. Sie sah mich an und wackelte wieder mit den Augenbrauen.
,,Kannst du es einfach mal lassen?,, murmelte ich und rollte mit den Augen. Sie lachte und schüttelte mit dem Kopf.
Kurz darauf kam Bachira dann auch wieder ins Zimmer und wir wurden fürs Frühstück gerufen.
Meine Mom hat natürlich wieder übertrieben und hat ein ganzes 5-Sterne Menü gemacht. Dennoch war es sehr sehr lecker. Ich liebe das Essen meiner Mama, sowohl die Japanischen als auch Deutschen Gerichte beherrscht sie sehr gut.
Diesmal hauten alle rein. Sogar Fuyu die normalerweise sehr wählerrisch mit Essen ist.
,,Euch scheints zu schmecken hm?,, sagte meine Mom und lächelte. Wir nickten im Choir.
Alle fetzten sich dann noch um den Gemüse Teller, den meine Mom dann nochmal auffüllen musste. So tollpatschig wie ich war verschüttete ich mein Glas, Fuyu warf ihren Teller fast um und Bachira hatte sich komplett versaut.
Wir lachten noch sehr viel an diesem Morgen. Fuyu musste dann aber nachhause da sie noch einen Termin mit ihrer Mom hatte.
Gegen Nachmittag schleppte ich Bachira dann mit in den Garten. Eigentlich gehen wir dort sehr selten hin, da alles zugewuchert ist. Jedoch habe ich mir schon im Winter vorgenommen den Garten zu verschönern. Als ich Bachira von diesem Plan erzählte bat er mich, ihn helfen zu lassen.
Natürlich ließ ich mir Hilfe nicht abschlagen also gingen wir beide dann in den Garten. Zuerst leerten wir die kleine Kammer. Da war zum Glück nicht allzu viel drinne.
Wir trimmten dann noch den Schilf um den Teich herum. In der Kammer hatten wir dann noch ein Tisch-Set gefunden und ich war grade dabei alles abzuwaschen.
Ich nahm den Schwamm in die Hand und begann die Beine des Tisches zu säubern als Bachira auf mich zukam. Er hockte sich neben mich und zeigte mir den Marienkäfer den er gefunden hat.
,,Schau mal! :D,, sagte er und hielt ihn mir press ins Gesicht.
,,Aw!,, sagte ich und lächelte ehe der Käfer einen Schub nach oben machte und wegflog. Wir lachten, da wir uns beide etwas erschreckten und machten uns dann daran die Stühle sauber zu bekommen.
Am Abend war es dann viel schöner. Ich hatte drinnen noch eine Wasserfeste LED Girlande und wir hingen diese an einem Baum auf. Die Sitztgruppe stellten wir dann unter den Baum und setzte uns zufrieden hin.
,,Das war anstrengend...,,sagte ich komplett platt. Er nickte.
,,Aber es hat sich gelohnt!,, sagte er und lächelte. Das hat es sich wirklich. Ich schätzte es so viel Zeit mit ihm zu verbringen. Ich liebte es wie er immer lächelte. Ich lächelte auch.
,,Ja das stimmt. Es sieht schon richtig gemütlich aus.,, sagte ich und schaute mich um.
Es dämmerte schon etwas, die Solarlampen am Teich gingen an. Man hörte die Grillen zirpen und einige Glühwürmchen sammelten sich. Eine große Gruppe an Wassermücken schlitterten über das Teichwasser.
Ich schloss meine Augen für einen Moment, als mich die Stimme meines Dads aus den Gedanken riss.
,,Wow das habt ihr aber gut hinbekommen! Ich bin stolz.,, sagte er und drehte sich einmal um seine Achse.
Ich lächelte und Bachira nickte.
Wir gingen dann rein und der Braunhaarige packte seine Sachen. Wir verabschiedeten uns dann noch und er lief nachhause.
Ich warf mich wie jeden Abend in mein Bett. Er hat es mir wirklich angetan...dachte ich mir und rollte mich zusammen.
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Hier wieder ein längeres wie versprochen!
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+Soulmates+ (Bachira x Reader)
FanfictionY/n ist ein verträumtes Volleyball Mädchen, bis sie durch einen ihrer tollpatschigen Unfälle auf Bachira Meguru, ein Junge des Fußball Clubs, trifft. Durch Y/n freie Art fühlt sich Bachira direkt zu Y/n hingezogen und die beiden werden Freunde. Zusa...