Kapitel 12

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Ich schlief ein wie ein kleines Baby. Das letzte mal Ausschlafen sollte man doch genießen.

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Als ich aufwachte lag etwas schweres auf mir. Ich öffnete meine Augen und erblickte Yumi, die sich an mich schmieg und ihr Kopf auf meinen Brustkorb legte. Sanft streichelte ich ihr über den Kopf und entfernte mich langsam. Ich sah auf mein Handy.

,,Nicht schon wieder 20 Nachrichten von Fuyu.,, grummelte ich und sah auf den Chat.

,Die haben ernsthaft das Tunier um eine Woche verschoben!, schrieb sie mehrmals.

,Das ist jetzt am Samstag D:, kam noch dazu.

Ach du Scheiße, wie sollen wir das denn hinbekommen.

Ich schrieb ihr noch schnell das wir Ruhe bewaren müssen und mit dem Team morgen alles besprechen werden. Auch rief mich dann Frau Satoko an, die mir die Nachricht nochmal übergab.

Yumi wurde wach. Sie rieb sich ihre Augen und gähnte. Kurz danach schlenderte sie aus meinem Zimmer raus in die Küche.

,,Nicht mal ein Guten Morgen bekomm ich.,, witzte ich herum und zog mir was an. Ich legte meine Schlafsachen beiseite und nahm mir dann eins meiner Schulhefte. Ich musste unbedingt etwas üben.

Nach einem Nervenzusammenbruch gab ich es dann auf und warf mein Heft in mein Regal. Ich machte meine Konsole an und fing an mich etwas abzulenken. Als ich damit fertig war ging ich noch schnell in den Garten um die neu gepflanzten Blumen zu gießen.

Ich nahm mir meine Airpods und mein Handy und ging aus der Tür. Ich brauchte etwas frische Luft um alles Mental zu verarbeiten.

Also: Das Volleyball Tunier wurde ernsthaft um eine Woche verschoben! Morgen fängt die Scheiß Schule wieder an, und ich hab mich in hoffnungslos in einen Jungen verliebt. 

Y/n komm klar

Ich seufzte und lief die Straßen entlang. Ich genieße den Sommer, aber ich vermisse den Winter. Wenn man sich schön warm einpacken muss. Wenn der Schnee die Landschaft schön weiß schmückt, und sich die Leute in der Stadt auf Weihnachten vorbereiten indem sie Geschenke oder Deko kaufen.

Aber ich weiß genau, sobald es Winter ist will ich den Sommer wiederhaben. Das geht ja leider immer so.

Ich genoss die Sonnenstrahlen die sanft auf mein Gesicht schienen. Als ich mich unter einen der vielen Bäume in meine Gegend hockte, hörte ich ein leises grummeln und ein ,,Miau?!,,.

Verwirrt drehte ich mich etwas um, um eine schwarze Katze zu entdecken die gradewegs auf mich zu schlenderte. Freundlich schob sie mir den Kopf entgegen und ich begann ihr diese zu kraulen. 

Freudig sprang diese dann um mich herum und leckte meine Fingerspitze ab. Ich kicherte.

Lächelnd streichelte ich sie weiter bis sie sich dann davon machte. Zucker..

Ich lief dann noch etwas durch meine Nachbarschaft, bis ich auf einem leeren Spielplatz ankam. Als ich auf der Schaukel sitzte wippte ich langsam noch vorne und nach hinten. 

Ich vermisste es Kind zu sein. Als ich dann keine Lust mehr hatte stand ich auf und ging wieder in die Richtung Nachhause.

Auf dem Weg sah ich dann noch einige Nachbarskinder und ging dann ins Haus.

Als ich eintrat roch es schon nach Mittagessen. Ich setzte mich an den Tisch und packte meine Airpods weg. Kurz darauf deckte meine Mom den Tisch und alle versammelten sich um gemeinsam Mittag zu essen. 

Vollgefressen lief ich hoch in mein Zimmer um etwas mit Yumi zu spielen, bis die dann kein Bock mehr hatte und sich einfach in ihr Zimmer verpisste.

Grummelnd nahm ich dann eine Dusche und packte die neuen Skincare Produkte aus.

,,Mal sehen...,, konzentriert trug ich mir eine Sache nach der anderen auf und glänzte förmlich. Zufrieden ging ich nach dem Duschen wieder in mein Zimmer. Ich kämmte mir dann meine Haare und schrieb noch etwas mit Fuyu die total aufgeregt war, wegen des Tuniers.

Als ich sie dann zum 20 Mal beruhigen musste ruften wir uns noch per Facetime an und besprachen einige Taktiken. Sie zeigte mir auch was sie noch so trainiert hatte und warf dabei eine Vase um. Ihre Mom schimpfte etwas und ich musste mich beherrschen nicht in Lachen auszubrechen.

Gegen Abend aß ich dann noch Müsli und las meine neuen Mangas. Total aufgeregt legte ich alles weg und packte noch meine Tasche für morgen. Auch legte ich meine Schuluniform bereit.

Seufzend legte ich mich wieder in mein Bett und schaute an die Decke. Ich dachte wohl etwas zu viel über alles nach, denn mir kamen einige dumme Gedanken in den Kopf, die ich wieder ganz schnell verscheuchte.

Ich rollte mich in meiner Decke zusammen und schlief friedlich ein. Davor hab ich natürlich noch meinen Wecker gestellt.

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*Schiebt das Kapitel zu euch rüber* Hier :D

+Soulmates+ (Bachira x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt