Kapitel 16

5.2K 422 20
                                    

Kapitel 16

"Hier.", murmel ich und reiche ihm dem Umschlag.

Verwirrt schaut er mich an. "Ich dachte du hättest ihn in dein Zimmer versteckt oder so.", grummelt er.

Ich verdrehe meine Augen. "Natürlich nicht. In verstecken bin ich eine ziemliche Niete.", lache ich.

Er nickt und nimmt den Umschlag an sich. "Danke.", leicht lächelt er mich an.

"Bilde dir bloß nicht ein, dass ich nur wegen den Kuss dir den Umschlag soforr gegeben habe.", arrogant werfe ich meine Haare nach hinten, muss aber dann doch lachen.

Er grinst. "Natürlich nicht.", sagt er grinsend.

"Gut. Und jetzt fahr mich nach Hause.", befehle ich ihm grinsend.

"Wie sie wünschen, Madame.", entgegnet er und startet Kopfschüttelnd den Motor.

Später

"Das nächste Mal solltest du ein Mädchen mit einem Motorrad abholen. Das ist viel beeindruckter.", rate ich ihm und lächel leicht.

"Also soll ich dich Morgen mit meinem Motorrad abholen ?", fragt er leicht grinsend.

"Was - was meinst du ?", stammel ich überrascht.

"Ob du es glaubst oder nicht, aber ich will dich absofort kennenlernen. Eigentlich wollte ich dich ja loswerden aber jetzt nicht mehr.", erklärt er mir mit rauer Stimme.

Ich lächel ihn an. "Gerne. Das beruht auf Gegenseitigkeit.", antworte ich.

"Morgen um 5 hole ich dich ab.", erwidert er, zieht mich zu ihm und küsst mich.

Sanft presst er seine Lippen gegen meine und dringt mit seiner Zunge in meinem Mund, dort liefern sich unsere Zungen ein Duell.

Er löst sich von mir. "Bis morgen.", verabschiedet er sich und steigt ins Auto.

"Bis morgen.", flüstere ich und schaue ihm nach.

Wow.

"Mir gefällt das nicht.", höre ich meinen Bruder hinter mir sagen.

Ich seufze. "Mir auch nicht. Der hat irgendwas vor.", sage ich und drehe mich leicht lächelnd zu ihm um.

"Aber ich werde es einfach mal riskieren.", erwidere ich und lasse mich von meinen Bruder umarmen.

"Er sah aber auch ziemlich angeturnt von dir aus.", lacht er.

"Cole.", mecker ich und kicher dabei.

"Na was denn ? Ich denke einfach nur, dass er dich vielleicht wirklich kennenlernen will.", meint er schulterzuckend.

"Wir werden es morgen sehen.", brumme ich und schiebe mich an ihm vorbei ins Haus.

"Cassandra ist da .. könntest du nachsehen wie es ihr geht ? Mam und Dad sind übers Wochenende weg .. und sie redet mit keinem und weint nur.", meint er und deutet auf unseren Wohnzimmer.

"Was ist passiert ?", frage ich geschockt.

"Habe ihr erzählt, dass ich nach Australien ziehe .. dannach fing sie an zu weinen und meinte ich soll gehen.", erzählt er mir.

Ich seufze. "Nagut .. ich schaue mal nach.", murrend laufe ich ins Wohnzimmer und sehe schon eine heulende Cassandra auf der Couch sitzen.

"Hi.", begrüße ich sie und setze mich mit Abstand neben ihr hin.

"Geh.", schluchzt sie. "Du hasst mich doch also verschwinde.", meint sie.

"Ich hasse dich nicht, Cassandra !", rechtfertige ich mich.

"Ich - ich dachte nur du hasst mich und dann habe ich halt angefangen dich zu nerven, außerdem war ich eifersüchtig weil mein Bruder dir so viel Aufmerksamkeit geschenkt hat.", erkläre ich ihr nervös.

"Destiny.", seufzt sie und zieht mich in ihre Arme.

"Dein Bruder liebt dich und das über alles und wird es immer tun ! Und ich hasse dich nicht, ich mache mir sogar ziemlich oft sorgen um dich.", meint sie und lächelt leicht.

"Das ist gut.", seufze ich erleichtert und lächel sie aufmunternd an.

"Was ist los ? Wieso weinst du wirklich ?", komme ich auf den Punkt.

"Ich bin schwanger.", murmelt sie.

Ohoh.

"Rede mit ihm .. und ziehe doch mit nach Australien ?", schlage ich vor.

"Wenn er dieses Kind will .. dann gehe ich mit ihm .. aber wenn nicht, dann nicht.", meint sie entschlossen und steht auf.

"Danke Destiny.", sagt sie lächelnd.

"Ich bin immer für dich da.", erwidere ich und zwinker ihr zu.

Sie lacht und macht sich dann auf dem Weg nach oben.

Das kann ja mal was werden...

With Batman in Love!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt