Kapitel 2: Zwischen Konflikten und Vorbereitungen

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Als Jay und Tom endlich bei der Hütte ankamen, wurden sie von den aufgeregten Stimmen ihrer Freunde begrüßt.
Leandro lief auf Jay zu und umarmte ihn herzlich. "
Jay, ich habe dich so vermisst!", rief er aus.

Daniel kam als nächstes auf Tom zu und umarmte ihn ebenfalls.
"Schön dich zu sehen, Alter!
Wir werden heute Abend eine Party schmeißen, die du nie vergessen wirst", sagte Tom mit einem breiten Grinsen.

Andre, Florian und Thorsten standen in der Nähe und lächelten breit.
"Hey Jungs, wie geht's?", begrüßte Jay sie.

"Es geht uns super, und euch beiden?", antwortete Florian und sah zu Tom hinüber.

Tom lächelte gezwungen und nickte. "Mir geht's gut", sagte er knapp.

Jay sah ihn besorgt an. "Ja uns geht es gut, die Fahrt hat uns nur etwas mitgenommen", sagte Jay.

Tom zögerte einen Moment, bevor er antwortete. "Ja genau, es war viel Verkehr auf dem Weg hier her.
Aber ich bin bereit für ein schönes Wochenende mit euch allen!", log er.

Jay nickte, aber er konnte sehen, dass Tom wieder in seine schlecht gelaunte Stimmung rutschte.
Er entschied, später noch einmal mit ihm darüber zu sprechen.

"Lasst uns reingehen und anfangen, die Party zu planen!", schlug Leandro vor und führte sie alle in die Hütte.

Die Gruppe setzte sich an den großen Esstisch und begann, Ideen für Daniels Geburtstagsfeier zu brainstormen.
Sie beschlossen, eine Mottoparty zu veranstalten und sich als ihre Lieblingsmusiker zu verkleiden.

Jay war begeistert von der Idee und schlug vor, dass er und Leandro als Freddie Mercury und David Bowie gehen könnten.
Tom war jedoch nicht so begeistert von der Idee und schien sich nicht wirklich für die Party zu interessieren.

Während der Planung waren sich meistens alle Anwesenden einig.
Lediglich Thorsten hatte immer wieder Ideen und Verbesserungsvorschläge zur Gestaltung des Abends, welche aber nicht im Interesse der anderen waren.
Dies bringt Daniel zum Verlassen des Esstisches, da er das Gefühl hat, dass seine Wünsche und Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden.

Tom folgt Daniel in die Küche, wo dieser wütend ein Glas Whiskey trinkt, und mit den Fingern trommelt.
"Ich kann einfach nicht glauben, dass Leandro diesen Idioten mitgebracht hat und ich weiß nicht, ob ich die Zeit mit ihm ertragen kann", sagt er zu Tom und fügt hinzu: "Ich kann Thorsten einfach nicht leiden.
Er hat sich damals schlecht über mich hinter meinem Rücken ausgelassen und jetzt muss ich das Wochenende mit ihm verbringen."

Tom nickte verständnisvoll, obwohl er immer noch nicht sicher war, was er tun sollte.
"Hast du mit Leandro darüber gesprochen, wieso er ihn mitgenommen hat? Oder hast du mal versucht das Kriegsbeil mit Thorsten beizulegen?" fragte er.

Daniel schüttelte den Kopf.
"Nein, ich will nicht, dass es wie ein großes Drama aussieht und mit ihm reden will ich erst recht nicht", sagte er.
"Aber ich kann auch nicht einfach so tun, als ob alles in Ordnung ist."

Tom legte eine Hand auf Daniels Schulter.
"Ich verstehe, dass du wütend bist, aber wir können das Beste aus der Situation machen.
Es sind schließlich all deine Freunde hier und wir können uns alle amüsieren, auch wenn Thorsten dabei ist, den du nicht leiden kannst.
Und wer weiß, vielleicht könnt ihr beide euch auch mal in Ruhe unterhalten, eure Differenzen aus der Welt schaffen und wieder Freunde werden."

Daniel seufzte.
"Ich weiß nicht, ob das funktionieren wird, aber ich werde es versuchen.
Ich will nicht, dass meine Wut das Wochenende ruiniert.
Danke Tom, du bist ein guter Freund."

Tom lächelte.
"Nichts zu danken Bruder, dafür sind Freunde da!
Wir werden eine tolle Zeit haben, das verspreche ich dir."

Tom und Daniel setzten sich wieder an den Esstisch zu ihren Freunden.
Es kamen zwar schon viele gute Ideen für Kostüme rum, in der Abwesenheit von Tom und Daniel, aber niemand hatte etwas Passendes dabei.
Plötzlich meldete sich Florian zu Wort: "Warum verkleiden wir uns nicht einfach als Zombies? Wir haben ohnehin vor, einen Zombiefilm-Marathon zumachen."

Alle Freunde waren von dieser Idee begeistert.
"Das ist eine großartige Idee, Florian!", rief Leandro aus.
"Und wir könnten uns mit Make-up und etwas Material aus der Stadt richtig gruselig schminken."

"Genau!", stimmte Jay zu.
"Wir könnten in einem der Geschäfte in der Stadt nach passendem Make-up und vielleicht noch einigen Accessoires suchen.
Vielleicht gibt es auch noch ein paar Snacks und Getränke, die wir für die Geburtstagsfeier brauchen."

Die Freunde waren sich einig und beschlossen, noch am selben Abend in die Stadt zu fahren und die notwendigen Dinge zu besorgen.

"Moment mal, es wäre aber glaube ich gar nicht nötig, mit mehreren Autos in die Stadt zu fahren." sagte Tom und führte fort "ich denke es reicht, wenn ich mit meinem Auto fahre und ein paar von euch mitkommen, um mir bei den Einkäufen zu helfen."
"Aber wer bleibt dann hier?", fragte Daniel.
"Florian, Leandro und Thorsten können die Koffer in unsere Zimmer bringen und schon mal die Hütte für die Party vorbereiten", schlug Tom vor.
"Gute Idee", stimmte Jay zu.
"Dann fahren wir übrigen also mit dir mit", sagte Andre und schlug Tom auf seine Schulter.

Tom, Andre, Daniel und Jay machten sich in Toms Supra auf den Weg in die Stadt.
Sie freuten sich auf eine erfolgreiche Shoppingtour und darauf, endlich alles für die Party zusammenzubekommen.

Doch was sie nicht ahnten war, dass sie auf dem Rückweg von der Stadt auf eine mysteriöse Begegnung stoßen würden, die alles verändern würde.

The GAYning of the DeadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt