Kapitel 3: Der Anfang vom Ende - Für Freunde tut man alles

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Als Tom, Daniel, Andre und Jay in der Stadt ankamen, machten sie sich sofort auf den Weg zum Kostümgeschäft, welches sich direkt am Anfang der Stadt befand.
Dort stöberten sie durch die Regale und fanden schließlich alles, was sie für ihre Zombie-Outfits brauchten.
Sie kauften dort auch Dekorationen für die bevorstehende Party, jetzt fehlten nur noch ein paar weitere Snacks und Getränke.
Der Laden war überraschend Leer, dafür das Halloween immer näher rückte.
Sie waren die Einzigen im Laden, abgesehen von einer jungen Frau, welche sich an der Kasse des Geschäftes befand und mehr mit einem Magazin, welches sie las beschäftigt war, als mit allem anderen um sie herum.

Währenddessen waren Florian, Leandro und Thorsten in der Hütte geblieben und hatten begonnen, die Koffer der anderen in ihre Zimmer zu bringen.
Sie bereiteten auch einige Snacks vor, die sie bereits mit zur Hütte gebracht hatten und schauten sich einen Horrorfilm an, um sich auf die Party einzustimmen.
Daniel hat kurz vor Halloween Geburtstag, da passt es einfach ideal das Lieblingsthema von allen mit einzubauen: Horror!

Als die anderen vier das Kostümgeschäft verließen, trugen sie ihre Einkäufe zum Auto.
Während sie ihre Einkäufe in den Kofferraum luden, bemerkten sie, dass eine merkwürdige Stille über die gesamte Stadt gekommen war.
Nicht nur der Laden war ohne Menschen, es waren auch keine Autos oder Menschen in der gesamten Umgebung zu hören oder zu sehen.

Als sie in Toms Supra einstiegen und sich auf den Weg, tiefer in die Stadt machten, stellten sie fest, dass auch dort die Straßen leer waren.
Es gab kein einziges Auto oder einen Passanten zu sehen.
Das machte die Freunde unbehaglich und sie fragten sich, ob etwas Schlimmes passiert sein könnte.

Sie fuhren weiter und kamen an einem Supermarkt vorbei, dessen Türen weit offenstanden. Auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt lagen Einkaufswagen umher, und der Inhalt der Einkaufswagen war über den ganzen Platz verstreut.
Es war offensichtlich, dass es hier zu einem Chaos gekommen war.

Ihr eigentliches vorhaben, im Supermarkt die restlichen Dinge, die noch fehlten zu besorgen verflog, als sie neben diesem Chaos, auch noch eine Person auf dem Boden liegen sehen.
Die Person bewegt sich kaum und hat Blutflecken auf der Kleidung.
Die Freunde sind zunächst besorgt und denken, dass es sich um eine verletzte Person handelt. Sie gehen näher heran, um zu helfen.

Als sie sich der Person nähern, bemerken sie jedoch, dass ihr Gesicht voller Blut ist und ihre Augen milchig und trüb sind.
Andre fragt die Person, ob sie Hilfe braucht, aber es kommt keine Antwort.
Plötzlich springt die Person auf und greift Andre an.
Andre weicht schnell aus und schafft es, die Person zu Boden zu bringen.
Die Freunde sind schockiert, als sie sehen, dass die Person nun ihre Zähne fletscht und wild um sich beißt.

Es wird ihnen klar, dass die Person kein Verletzter ist, sondern sich viel mehr so benimmt, wie die Untoten in den zahlreichen Filmen, die sie so gerne schauen.
Andre hielt den Zombie weiterhin so fest er konnte fest.
Die anderen standen geschockt da und starrten auf den Zombie, der sich vor ihnen auf dem Boden wand.
Dieser hatte unmenschliche Kraft, welche Andre es schwer machte, seinen starken Griff lange aufrecht zu halten.
"Daniel, hilf mir, wir müssen ihn gemeinsam auf den Boden halten!
Ich schaffe das nicht alleine, er ist so verdammt stark!", rief er in Panik.

Daniel, der zuerst unsicher war, was zu tun war, folgte Andrés Anweisungen und half ihm, den Zombie auf den Boden zu drücken. 
Jay und Tom standen etwas entfernt und beobachteten die Szene mit gemischten Gefühlen. Es war unheimlich und gruselig, aber zugleich auch aufregend und spannend.
Sie wussten jedoch, dass ihre Freunde sich in Gefahr befanden und Ihre Hilfe brauchen.

Dann überlegten sie, wie sie den Zombie erledigen konnten.
Da kam Tom eine Idee, vor wenigen Monaten hat er mit Daniel zusammen das Golfen als Hobby entdeckt und hatte seine Golfschläger im Auto.
So ging er zum Kofferraum und nahm seinen Driver in die Hände.
Er zögerte nicht lange und holte zu einem kräftigen Schlag aus und traf dem Zombie auf den Kopf, was dazu führte, das dessen Kopf platzte, wie eine Wassermelone, welche man aus großer Höhe auf den Boden fallen lässt.
Blut und Gehirn spritzte in alle Himmelsrichtungen und befleckte die Kleidung von Andre, Daniel und Tom.

Noch bevor sie diese Situation verdauen konnten, bemerkten sie, dass sich noch mehr von diesen Zombies, auf den Weg zu Ihnen machten.

"Was zur Hölle geht hier vor sich?", fragte Andre die andren Freunde.
"Ich habe keine Ahnung.", antwortet Tom und sagt dann weiter: "Aber eins weiß ich, wenn wir hier bleiben, dann sitzen wir tief in der Scheiße."

Jay versuchte, während all dem mit Hilfe des Gaynings Leandro zu erreichen, um ihn und die Anderen in der Hütte über das Geschehene zu informieren.

Jay konzentriert sich und öffnet sein Bewusstsein für den Gayning.
Dann fängt er an, telepathisch mit Leandro zu kommunizieren.
 Er zeigt ihm Bilder vom Zombie und den Freunden, die mit dessen Blut und Gehirnüberresten versehen sind und übermittelt ihm die Botschaft, dass sie alle in großer Gefahr sind.

Als Leandro das Gayning von Jay empfängt, ist dieser verwirrt und beunruhigt und fragt sich, ob das eventuell ein schlechter Scherz von Jay sein könnte und sie ihm einfach nur Angst machen wollten?
Aber nein, Jay würde das Gayning niemals für einen Scherz wie diesen nutzen, es muss also wirklich passiert sein, was Jay übermittelt hat.
Er informiert sofort Florian und Thorsten und zusammen beschließen sie, die Hütte zu sichern und sich auf das Schlimmste vorzubereiten.
Das ist zumindest derzeit das Einzige, was sie tun können und hoffen nun, das Ihre Freunde es sicher zurück zur Hütte schaffen.

Die vier Freunde in der Stadt steigen schnell in Toms Auto und machen sich auf den Weg zur Hütte.
Sie saßen schweigend im Auto und ließen das Erlebte auf sich wirken.
Die Straßen waren nun verlassen und es herrschte eine unheimliche Stille, die nur durch das Motorgeräusch des Autos unterbrochen wurde.

Jay war der Erste, der das Schweigen brach: "Was zur Hölle war das?", fragte er mit zitternder Stimme.
"Ein Zombie", antwortete Daniel knapp und hielt den Blick auf die Straße gerichtet.
"Das war definitiv ein Zombie."

Die Spannung im Auto war spürbar und jeder spürte, dass sie sich in großer Gefahr befanden. Tom beschleunigte das Auto und sie fuhren mit hoher Geschwindigkeit zurück zur Hütte.

Während der Fahrt dachte jeder an das, was sie erlebt hatten und was das für ihre Zukunft bedeuten würde.
Was würden sie tun, wenn es noch mehr von diesen Wesen gab?
Würden sie überleben?

Die Hütte war bereits in Sichtweite, als Tom eine Gruppe von drei Zombies vor sich auf der Straße übersah und in sie hinein fuhr.
Tom trat auf die Bremse und versuchte das Auto weiterhin zu kontrollieren, jedoch hatten sich Körperteile der Zombies in den Reifen verfangen und das Auto begann zu schleudern.
Das Auto kam von der Straße ab und kam erst zum stehen, als es mit einem Baum kollidierte.
Für einen Moment waren alle vier Freunde benommen, aber zum Glück hatte das Auto zuvor soviel an Geschwindigkeit verloren, das keiner von ihnen größere Verletzungen davon trug.
Daniel war der Erste, der bemerkte, dass eine Gruppe von Zombies langsam dem beschädigten Auto näherte.

Er wusste, dass sie in ernster Gefahr waren und dass es nur einen Ausweg gab.
Mit einem lauten Schrei öffnete Daniel die Autotür und sprang heraus.
Mit Hilfe seines Geschreis versucht Daniel die Zombies auf Ihn aufmerksam zu machen und das gelang ihm auch, anstatt weiter auf das Auto zuzugehen, gingen sie nun auf Daniel zu, welcher sich immer weiter vom Auto in den Wald entfernte.

Die anderen drei brauchten noch etwas bis sie wieder völlig da waren, zwar hatte der Unfall zu keinen größeren Verletzungen gesorgt, benommen waren sie dennoch allemal.

Mit Entsetzen sehen Sie, wie Ihr Freund für Ihr Wohl aus dem Auto gestiegen ist und die Aufmerksamkeit auf sich zog und nun mit den Zombies immer tiefer in den Wald rannte.

Wie können Sie nun Daniel unter die Arme greifen?

The GAYning of the DeadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt