Kapitel 1: Auf dem Weg zur Hütte - Die unerwartete Kraft des Gaynings

26 0 0
                                    

Jay saß auf dem Beifahrersitz des Toyota Supra Mk3 und sang leidenschaftlich laut "Oops!... I Did It Again" von Britney Spears.
Tom, der am Steuer saß, rollte mit den Augen und seufzte genervt.
Jay hatte schon seit einer halben Stunde das gleiche Lied immer wieder gesungen, und es schien kein Ende in Sicht.

"Jay, bitte hör auf, das ist wirklich nervig", sagte Tom und schaltete das Radio ein, um etwas anderes zu hören.
"Kannst du nicht einfach ein anderes Lied singen oder einfach schweigen?"

Jay sah beleidigt aus und schwieg für eine Weile, aber dann fing er wieder an zu singen.
Tom seufzte erneut und beschleunigte das Auto.

Plötzlich klingelte Jays Handy.
Er schaute auf das Display und sah, dass es Leandro war, einer ihrer Freunde aus der Gruppe, die bereits in der Hütte im Schwarzwald warteten.

"Hey, was gibt's Queen?" fragte Jay, als er den Anruf entgegennahm.

"Jay, ich spüre durch das Gayning, dass du meine mentale Unterstützung brauchst. Geht es dir gut?" fragte Leandro besorgt.

Jay seufzte und erzählte ihm von Toms Nörgelei über sein Singen.

"Ach, mach dir darüber keine Sorgen Schwester", sagte Leandro beruhigend.
"Du hast eine wundervolle Gesangsstimme!
Tom hat einfach keine Ahnung, wenn ein wahres Talent in seiner Gegenwart ist"

Jay lächelte, erleichtert über die Worte seines Freundes, und bedankte sich.

"Warte mal, was meint er mit Gayning?" fragte Tom neugierig.

Jay erklärte schnell: "Das ist eine Fähigkeit, die wir homosexuellen beste Freunde haben.
Wir können spüren, wenn einer von uns mentale Unterstützung braucht.
Man könnte also sagen, dass es wie eine Art telepathische Verbindung zwischen ihm und mir ist."

Er fuhr fort, über das Gayning zu sprechen: "Es ist ziemlich erstaunlich.
Wir können uns auf eine Art und Weise miteinander verbinden, die über das hinausgeht, was wir normalerweise als Freunde erleben.
Es geht nicht nur darum, unsere Gedanken und Emotionen miteinander zu teilen, sondern auch darum, eine tiefere Verbindung zu spüren, die uns noch näher zusammenrückt."

Tom hörte aufmerksam zu und versuchte, sich ein Bild davon zu machen, wie das Ganze funktionieren könnte. "Aber wie funktioniert das denn genau?", fragte er schließlich.

Jay dachte einen Moment nach und antwortete dann: "Das ist schwer zu erklären, weil es so etwas wie eine universelle Kraft ist, die wir als homosexuelle beste Freunde teilen.
Aber ich denke, es hat viel mit unserem emotionalen und spirituellen Zustand zu tun.
Wenn wir auf einer bestimmten Frequenz schwingen, können wir diese Verbindung spüren und uns miteinander verbinden."

Jay verabschiedete sich bei Leandro, beendete das Telefonat und steckte das Handy wieder in seine Hosentasche.
Er bemerkte, dass Tom nachdenklich und etwas verwirrt wirkte.

"Ist irgendwas los?", fragte Jay besorgt.

Tom schüttelte den Kopf und sagte: "Nein, es ist nichts.
Ich bin nur ein bisschen gestresst von der Arbeitswoche.
Ich weiß nicht, ob ich in der Stimmung bin, dieses Wochenende zu feiern."

Jay sah Tom an und erkannte, dass er sich wirklich nicht wohl fühlte.
"Ich verstehe, dass du gestresst bist, aber denk daran, dass wir das alles für Daniel machen.
Er ist unser bester Freund und er wird sich wirklich darüber freuen, wenn wir alle zusammenkommen, um seinen Geburtstag zu feiern."

Tom nickte langsam, und Jay konnte sehen, wie er allmählich eine bessere Einstellung gewann. "Du hast Recht", sagte Tom schließlich.
"Wir sollten uns darauf konzentrieren, eine gute Zeit zu haben."

Jay lächelte und streichelte ihm über seinen rechten Arm.
"Genau, und wir werden eine tolle Zeit haben, das verspreche ich dir!"

Sie fuhren weiter in Richtung der Hütte im Schwarzwald, und Jay konnte es kaum erwarten, seine Freunde wiederzusehen.

Er hatte das Gefühl, dass dies ein unvergessliches Wochenende werden würde.

The GAYning of the DeadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt