Kapitel 3

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Bild -> Emine

Früh am morgen weckte mich die Hausklingel aus meinem wohl gelungenen Schlaf. Ich tapste schnell aus meinem Zimmer zur Tür. Ich drückte den Knopf neben der Tür und so ertönte eine männliche stimme an dem Lautsprecher, ,,Hier ist ein Paket für sie Frau Almaz.''

,,Dritter Stock die Tür neben der Treppe.'', gab ich gähnend von mir.

An der Tür stand ein Mann Mitte 50 da. Er übergab mir ein weißes Päckchen , welches ich dankend annahm und in die Küche lief nachdem ich die Tür schloss. Heute war Sonntag und deshalb musste ich zum Glück nicht in die Arbeit. Ich könnte den ganzen Tag mit meiner kleinen Prinzessin verbringen.

Mit einem Brieföffner, welcher auf dem kleinen rundlichen Küchentisch lag , öffnete ich das Päckchen.

Ich wusste nicht was ich denken soll oder wie ich mich fühlen sollte.

Wie jeden Monat war in dem Umschlag ein Batzen voller Geld drin.

Jeden Monat schickt er ,mir Geld im Betrag zwischen 3.000-5.000 Euro.

Woher ich weiss , dass das Geld von Amin ist ? Nachdem ersten Monat in dem er Verschwunden war , fing es mit diesen Päckchem an. In seinem aller ersten hinterließ  er mir einen Zettel.

Flashback

Ich öffnete neugierig das kleine Päckchen. Als ich meine Hand reinsteckte um den Inhalt raus zuholen , konnte ich meinen Augen nicht trauen. Sehr viel Geld war in diesem Umschlag, doch das war nicht das einzige. zwischen den bunten Scheinen war ein kleiner Zettel. Ich nahm den zettel und ließ ihn mir durch.

,,Du wirst das Geld gebrauchen. Ich werde dir jeden Monat etwas schicken, damit du dich damit versorgst. Ich liebe dich .''

Flashback Ende

Ich wusste damals ,dass der Brief von Amin war , da ich seine Schrift immer erkennen würde. Nur war es die einzige und letzte Nachricht von ihm die ich bekam. Aber dieses 'ich liebe dich ' ging mir nicht aus dem Kopf. Wie kannst du mich lieben ,wenn du uns , mich und unser damals ungeborenes Kind im Stich lässt ?

Am Anfang benutzte ich das Geld gegen meinen Willen aber ich hatte keine andere Wahl , denn damals war ich sehr überfordert , ganz alleine ohne jemanden und dann noch arbeitsunfähig ,da ich Schwanger war. Doch jetzt spende ich das Geld an bedürftige in anderen Ländern.  Ich will sein Geld nicht, ich will ihn, meinen Mann. Er weiss wie es mir geht, er weiss das ich alleine bin und niemanden habe, aber lässt mich trotzdem einfach alleine.

Ich nahm das Geld raus und legte es auf den Tisch. Den Umschlag nahm ich in meine Hände und ging damit zum Mülleimer. Als ich grade dabei war es weg zuschmeißen bemerkte ich noch einen Zettel im Umschlag.

Für einen kurzen Moment setzt mein Herz aus. Amin.

Für immer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt