Sonadow magische Aktion

Der Blütenwald

Es sind wieder ein paar Monate vergangen und schon ist Frühling. Darunter auch Amys Lieblingsjahreszeit. Sie liegt auf den Boden auf einer Decke und beobachtet den wolkenlosen Himmel. Da hört sie eine Stimme und da steht Scourge auch schon bei ihr und fragt:
'' Kann ich mich vielleicht hierhin setzen?'' Amy nickt als Antwort und Scourge sitzt sich auf die Decke. Er sieht die ganzen Blüten an den Ästen und muss sich an seine Eltern erinnern. Da kommen ihn schon kleine Tränen und er wischt sie weg. Er will nicht in Tränen ausbrechen, nicht vor ihr. Das wäre ihm peinlich. Amy sieht noch ein paar Tränen in Scourges Augen und fragt: '' Hey weinst du etwa? Was ist denn los?'' Er sagt leicht traurig: '' Hach wenn ich den Frühling sehe, muss ich mich automatisch an meine Eltern erinnern.'' Da fragt Amy: '' Wieso denn dass? Ist da die Tragödie passiert?'' Scourge sagt: ' Nein mein Geburtstag war im Sommer. Nein in der Jahreszeit haben die beiden sich kennengelernt. Hat mir einmal meine Mutter mir zum Schlafen erzählt.''
'' Kannst du mir davon erzählen?'' , bittet Amy ihn. Er sagt: '' Na schön. Also es ist passiert als mein Vater auf der Jagd war, denn er war Jäger. Er sollte sich um die wilden Tiere kümmern, die das Dorf vor vielen Jahren immer wieder heimgesucht haben. Da sieht er drei Wölfe die eine Frau angreifen. Er hat die drei Tiere erledigt und der Frau geholfen, die verletzt war. Er verband ihr Bein und beide sahen sich in die Augen und da war es um meinen Vater geschehen. Beide trafen sich regelmäßig. Die Frau war Schneiderin und hat einmal Vaters Jägerkleidung wieder repariert und dann kamen beide ins Gespräch. Nach 3 Tagen hatten sie ihren ersten Kuss und wann immer Vater Zeit hatte, traf er such mit der Frau. Mit der Zeit wurden beide ein Paar und gaben sich nach 2 Jahren mit der Erlaubnis ihrer Eltern verlobt und haben nach nur 2 Monaten geheiratet. Seit der Hochzeit ging Vater immer wieder jagen, damit beide immer genug zu essen hatten, wenn die Frau einkaufen war. 3 Monate danach stellte sich heraus dass die Frau Schwanger war und beide waren mehr als überrascht weil sie schon immer Kinder wollten. Tja und dann wurde ich am Anfang Sommer geboren. Mutter war gegen Ende des Frühlings Schwanger. Deshalb erinnert mich der Frühling an meine Eltern. Meine Eltern waren mehr als überglücklich und wir lebten ein friedliches Leben, bis zu meinen 12 Geburtstag, aber das wisst ihr ja inzwischen schon.'' Amy hat fasziniert zugehört und sagt: '' Das war eine schöne Geschichte. Du hattest am Anfang sicher eine schöne Kindheit gehabt, bis diese Tragödie passiert ist. Das tut mir richtig leid.'' Da sagt Scourge: '' Da kannst du ja nichts dafür. Aber jedes Jahr bin ich zum gemeinsamen Grab meiner Eltern gegangen und und habe ihnen Blumen hingelegt. Sogar in der Zeit heimlich, bevor ich mich euch angeschlossen habe. Egal wie ich war, mir war es heilig ihnen Blumen da zu legen.'' Amy ist davon gerührt und denkt sich: '' Ich könnte ihm sagen, dass ich in damals singen gehört habe. Vielleicht erzählt er mir, woher er das Lied kennt.'' Da sagt sie zu ihm: '' Ich habe dich einmal singen hören und es hörte sich wunderschön an.'' Da sagt Scourge: '' Das hat mir meine Mutter jeden Abend seit ich auf der Welt war. Als meine Eltern gestorben sind, habe ich das Lied jahrelang nicht mehr gesungen, das heißt bis vor ein paar Monate. Ich kenne dieses Lied immer noch sehr gut und kann es einfach nicht vergessen. So sehr erinnert mich es an sie.'' '' Kansstvdu mir das Lied mal vorsingen?'' , fragt Amy. Eigentlich istves Scourge peinlich vor anderen zu singen, aber da nur Amy hier ist, kann er es machen und singt.
'' Es wird Nacht. Wir kuscheln eng zusammen. Hab dich lieb. Es ist so still und warm. Schlaf jetzt ein und träum ein kleines Märchen. Hier in meinem Arm. Welch Zauber. Wenn du hier bei mir liegst nun. Schließ die Augen. Du wirst gut bewacht. Alles was ich je zum froh sein brauch, liegt hier in meinem Arm, heut Nacht. Es wird Still ich erfüll im Traum dir jeden Wunsch. Melodien die vorüberziehn, streicheln Ohr und Mund. Es wird Nacht. Wir kuscheln eng zusammen. Hab dich lieb, es ist so still und warm. Schlaf jetzt ein und träum ein kleines Märchen. Hier in meinem Arm. Heut Nacht.'' Während Scourge singt, sieht er sich wieder in jungen Jahren, wie seine Mutter ihm das Lied vorsingt. Amy klatscht un sagt: '' Du meine Güte. Was für ein Lied. Und dass hat dir deine Mutter vorgesungen?'' Scourge sagt ja und es bilden sich weitere Tränen. Sie nimmt ihn in die Arme und sagt: '' Es ist in Ordnung traurig zu sein. Man muss es man einfach rauslassen. Man sollte sowas lieber nicht einfach so einstecken. Das kann nicht gesund sein.'' Eigentlich will Scourge nicht weinen, aber dann passiert es doch. Er sagt dass er seine Eltern sehr vermisst und sich trotzdem ohne sie einsam fühlt. Amy sagt beruhigend: '' Es ist in Ordnung wenn man weint. Das gehört zum menschlich sein dazu. Da kann man nichts dagegen machen. Gehen wir erstmal rein. Wir wollen einen langen Spaziergang mit einem Picknick machen.'' Beide gehen rein und alle bereiten sich auf den Spaziergang und das Picknick vor. Amy hat versprochen, erstmal niemanden davon zu erzählen und wird es als Geheimnis bewahren. Deren Spaziergang führt sie in einen Wald, den noch niemand gesehen hat. Luna sagt: '' Seltsam. Ich kenne jeden Ort in Acorn, aber diesen Wald habe ich noch nie in meinen Leben gesehen.'' Die anderen sagt das selbe, nur Scourge scheint sich auf einmal seltsam zu fühlen. Knuckles wirft die Baumstämme weg, die im Weg stehen und macht deren Weg frei. Darunter auch ein Weg, den Scourge irgendwie kennt sich von der Gruppe trennt. Amy sieht und folgt ihm. Die anderen lassen die beiden allein und gehen schon mal weiter. Es ist ein Blütenwald und Scourge sagt: '' Ich kenne diesen Ort.'' Da sieht er in der Ferne eine Lichtung und sieht sich wieder mit 5 Jahren, wo er mit seinen Eltern hier war. Alles spielt sich vor seinem inneren Auge ab. Wie er mit seinen Eltern hier spazieren gegangen und mehrere Tage hier verbracht hat und sehr glücklich war. In seiner Erinnerung sagt seine verstorbene Mutter: '' Das mein Sohn ist ein besonderer Wald, der sogannte Blütenwald. Natürlich sieht man die Schönheit erst im Frühling, aber dafür hat sich das Warten gelohnt. Wir wollten dir diesen Wald unbedingt zeigen. Hier haben dein Vater und ich geheiratet. Ich kannte den Blütenwald und wollte unbedingt im Frühling heiraten und das haben dein Vater und ich gemacht. Auch wenn wir beide irgendwann nicht mehr da sind, haben wir eine Bitte an dich. Am Tag wo wir geheiratet haben, bitte komm hierher und veebringe den Tag hier. So wissen wir, dass wir dir diesen Ort zeigen durften.'' Der 5 jährige Scourge verspricht: '' Das werde ich Mutter. Jedes Jahr hierher kommen. Das verspreche ich euch.'' Beide sind gerührt und bevor die drei gehen, ritzen sie in einem Baum, ihre Namen ein,.sodass sich Scourge immer wieder daran erinnern kann. Zurück in der Gegenwart. Scourge findet sich an einem Baum lehnend und sieht im Stamm drei Namen. Da sind die Namen von seinen Eltern und ihm. Er sagt leise: '' Ich fasse es nicht, dass die Namen noch immer da stehen.'' Er steht auf, dreht sich zu Amy um die ihm eine Hand entgegen streckt. Er nimmt sie in seine Hand und scheint langsam zu erkennen, was richtige Gefühle sind.