𝐓𝐇𝐄 𝐍𝐄𝐖 𝐎𝐍𝐄𝐒 (𝐏𝐉𝐎, 𝐇𝐏)

Kapitel 1: Schulzeit

Nick Pov:

Wie jeden Tag weckte mich dieser nervige Wecker, welcher mich immer wieder aus meinen Träumen reißen muss. Ja, ich würde noch weitere 5 Minuten dösen, wäre das nicht schon der letze meiner gestellten Wecker.

Genervt drücke ich auf den Stop Knopf auf meinem Handy und blinzle ein paar mal, bevor ich überhaupt die Zahlen der Uhr, auf dem leuchtenden Bildschirm erkennen konnte. 5:50? Ah nein 6:50.
Mein blick blieb noch ein wenig auf den Zahlen des Bildschirmes hängen in Hoffnung sie würden sich ändern, doch das taten sie nicht, also setze ich mich mit einem leisen Seufzen auf und rieb erstmal meine Augen.
Das verlangen sich wieder nach hinten fallen zu lassen wurde immer größer. Das Bett wäre noch so schön warm und gemütlich, viel besser als Sitzen, im Wissen man muss gleich los.

Mein schwarzes T-shirt und die graue Boxershorts, trugen auch nicht zum Gemütlichkeit Faktor bei, obwohl ich gestern die Kombination noch für eine Gute Idee hielt. Jetzt war es einfach nur Kalt.
Genervt rieb ich meine Augen ein weiteres Mal, während auch ein weiterer Seufzer meine kehle entwich und ich mich langsam in Bewegung setze.

Meine Beine schwinge ich über mein Bett, sodass ich wenige Sekunden später an der Bettkante sitze und meine Füße den kalten Boden berühren.
Wo zum Henker sind meine Socken hin? verwirrt starre ich auf meine Nackten Füße, welche in der Nacht zuvor noch schwarze Puma Socken an sich hatten.
Naja egal. Schulterzuckend stand ich nun vollkommen auf und streckte mich ein bisschen, bevor sich mein jetzt noch Schlaffer Körper in Bewegung setzte und sich auf dem Weg ins Bad macht.

Ein Blick in den Spiegel verriet mir das meine Befürchtungen Richtig waren und ich aussah als wäre ich in einen Hahnenkampf geraten.
Meine Schwarzen Haare standen in alle Richtungen ab und meine Augenringe waren auch stark erkennbar. In den letzten Wochen wurden meine Träume, aber auch öfters mal skurril und ich sah irgendwelche Horror Szenarien. Keine Ahnung wen ich da sei oder was genau passierte, alles was ich weiß ist, dass ich, dann schweißgebadet aufwache und es schwer hab zu Atmen.

Um die Gedanken wieder los zu bekommen schüttelte ich den Kopf kurz und schaute noch einmal in mein schreckliches Spiegelbild. Ja, normalerweise würde ich jetzt mich selber gut aussehend finden, aber heute sah ich einfach nur mitgenommen aus.
Schnell putze ich noch meine Zähne, ging auf Klo und versuchte meine Haare irgendwie zu retten (Spoiler: hat nicht funktioniert). Im Endeffekt gab ich es nach 5 Minuten auf.

Immer noch müde ging ich zurück in mein Zimmer, während jeder meiner Schritte auf dem Kalten holz nur noch nervten. Warum muss es morgens auch immer Minus 10 Grad seien? und warum hatte ich nicht Gestern noch die dreckigen Klamotten vom Boden geräumt? Egal, mach ich später.

Der nächste Schritt den ich tat ging zu meiner Kommode, woraus ich mir einen Schwarzen Pulli mit einer Schwarzen Cargo hose schnappte und anzog. Die Techwear Jacke noch drüber und schon hatte ich wenigstens ein gutes Outfit.
Wo ist mein- ah da. Mein Handy nahm ich von seinem üblichen Platz neben meinem Kopfkissen und schaute noch einmal Kurz meine Nachrichten durch, bevor ich es einfach in die Hosentasche Stopfte.

Kurz vor der Haustür nahm ich mir den Motorradhelm mit dem Passenden Schlüssel, als sowohl den separaten Schlüssel der Wohnung. Danach hörte man nur noch das einrasten einer Tür und einen Jugendlichen der die Treppen des 3 Stock hinunterlief.

Ich frag mich ob Asumy schon da ist, ich meine sooo spät bin ich garnicht und wahrscheinlich ist der schon wieder viel zu früh da. Was auch immer der da immer noch macht.
Irgendwie entlockte mir den Gedanken an den kleinen ein belustigtes lächeln und schon saß ich, immer noch in Gedanken bei meinem Besten Freund, auf meiner YamahaR1 und steckte den Schlüssel ins loch. Ins loch... so wie- Ja Okay war nicht witzig...doch schon.
Die passenden Motorrad Handschuhe holte ich aus meiner Jackentasche und zog sie über, was zwar eine kleine Qual war, aber letztendlich funktionierte.