Double Suicide (Dazai X Reader)

A

(Y/N)

Wir hatten gerade Feierabend. Ich hörte gerne Musik, um abzuschalten, und Dazai war gerade einkaufen, beziehungsweise beauftragte Akutagawa damit. Also tanzte ich ein bisschen. Wild zappelnt sprang ich durch den Raum.
Deshalb bemerkte ich wahrscheinlich nicht, wie Dazai im Türrahmen stand, und mir belustigt zuschaute. Zumindest nicht, bis der Song zu Ende war.
Ich hörte ein leises Kichern, und drehte mich um.
Da stand Dazai, und bekam einen Lachanfall.
„Was hörst du denn?~", fragte er mich.

,,Soll ich Mal vorsingen?", fragte ich voller Erwartung, er wusste ja nicht, was für einen Song ich einstudiert hatte...

„Na da bin ich jetzt Mal gespannt."

Ich räusperte mich und fing an zu singen, etwas schief, aber immerhin.

„Dont do it, don't do it, DON'T! Don't try Suicide, nobody's worth it. Don't try Suicide, nobody cares. Don't try Suicide, just gonna hate it. Don't try Suicide, nobody gives a damn!"

Dazai schaute mich gespielt finster an.

Jetzt, war ich der/die, die einen Lachanfall hatte.
Aber jetzt war Dazai an der Reihe, mit seinem Lieblingssong.

„Wumm, wumm, yeah! Shinju was hitori de wa dekinai!"
(du kannst einen Doppelsuizid nicht allein begehen.)

Gemeinsam lachten wir uns kaputt. 

Ich hatte heute gar keine Lust, etwas zu kochen, deswegen gingen wir in das Stamm Café der bewaffneten Detektive. Denn, nicht nur der Kaffee, sondern auch der Curryreis war richtig lecker.  

So saßen wir also nun da, und warteten, bis wir bedient wurden. Ich bestellte einen Kakao, und den Curryreis. 

,,Und was möchtest du?"

,,Alles, was ich brauche sitzt schon vor mir~", grinste er, und die Kellnerin musste sich ein lachen verkneifen, als ich rot wurde. 

,,Da- das meinte ich nicht..."

,,Achso... na dann, einmal Curryreis bitte!"

,,Also das selbe wir ihr/e Freund/in, okay.", lächelte die Kellnerin. 

Eigentlich, redeten wir nicht viel, sondern genossen eher das Essen. Da fragte Dazai: ,,(Y/N), willst du mit mir einen Doppelsuizid begehen?~"

,,Wie oft denn noch? Nein. Nein, will ich nicht."

,,Ach schade...", schmollte Dazai. Nach dem Essen gingen wir wieder nach Hause.

Ich war ziemlich müde, und schmiss mich förmlich auf die Tatami Matte. Zwei Sekunden lag ich so da, als Dazai sich so nah an mich schmiegte, dass ich fast keine Luft mehr bekam. Wir kannten uns nun schon etwas länger, weswegen es nicht mehr befremdlich, oder gar nun ja, traumatisch, anfühlte. 

Er war so schön warm und roch richtig gut. Was er wohl für ein Shampoo benutzte? Unwillkürlich, stellte ich ihn mir beim Duschen vor. 

,,Was denn los? Du bist ja auf einmal ganz rot~", sagte Dazai schelmisch.

,,E- eeeeessss ist nichts, alles gut, ich hab mir dich nicht beim Duschen vorgestellt oder so... Alles gut..."

Dazai schaute zuerst verwirrt, dann grinste er aber so breit, dass man befürchten musste, dass er Huggy Wuggy aus Poppy Playtime war.

„Möchtest du Mal mit mir duschen?", fragte er.
Ich war mittlerweile so rot, dass selbst Anzu's Haare nicht mehr mithalten konnten.
„I- ich... ähäm..."

Dazai lachte. Wir beruhigten uns wieder, und kuschelten. Und ja, nur kuscheln. Wir waren zwar zusammen, aber ich traute mich noch nicht, sexuell aktiv zu werden, auch wegen dem Trauma von früher. Es war einfach zu schwer, als dass ich darüber hinweg sehen konnte. Aber ich war stolz auf mich, dass ich jetzt kuscheln konnte.