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Voller Schock wich ich einen Schritt zurück.  Wie zur Hölle bin ich hier gelandet?! Dieses Haus hatte viele dunkle erinnerungen in mir ausgelöst. Der tot meiner Eltern...

Flashback

Mama stand in der Küche und kochte gerade eine leckere Suppe. Papa war im schuppen und baute an seinem alten Auto herum. Ich war im Wohnzimmer und spielte mit meinen Puppen. Ein komischer Geruch kam mir in die Nase, doch ich beachtete ihn nicht weiter.
Doch dann, nach ein paar Minuten, hörte ich meine Mama schreien. Ein lauter knall ertönte nicht wenige Sekunden nach Mamas Schrei. Ich tapste schnell zur Küche um zu sehen, was passiert war. Doch was ich sah, konnte ich nicht glauben.
Ein großer holzbalken war auf dem Boden. Meine Mama drunter. Sie bewegte sich nicht mehr. Mit noch geschockten Gesicht rannte ich so schnell es geht aus dem Haus, bis hin zum schuppen. ,,Papa, Papa!!" Rief ich und klammerte mich an sein Bein. Die Tränen liefen mir mittlerweile die Wangen herunter. Mein Vater sah zu mir runter. ,,Was ist denn mein Spatz?" Fragte er ruhig und wischte sich das Öl von den Fingern. ,,Mama..." Murmelte ich und deutete zum Haus. Mein Vater wurde ernst und rannte zum Haus.
In dem Haus brannte es Mittlerweile. Die Flammen vom Herd gingen auf den Balken über, welcher auf Mama lag. Als mein Vater das sah, schrie er laut Mamas Namen und rannte zum Balken. Ich stand einfach nur da und schaute auf das Geschehen. Papa versuchte Mama aus dem Balken zu holen. Als er dann kurz zu mir sah, sprang er auf und rannte schnell zu mir. Mit einer Hand schubste er mich nach hinten. Kurz darauf fiel ein großer holzbalken auf ihn. ,,RENN RAUS!!" Rief er noch. Mit Tränen in den Augen richtete ich mich auf und rannte auf meinen kleinen Beinen aus dem Haus.
Ich kam gerade raus, da brach innen das Haus zusammen. Ich schaute auf das brennende Haus. ,,Papa..." Murmelte ich und mir liefen Tränen die Wangen runter. Ich fing an zu schluchzen. ,,PAPA!!" Rief ich laut und fiel auf die Knie. Die Tränen kamen ununterbrochen aus meinen Augen. Ich hörte die Sirenen der Feuerwehr immer näher kommen...

Ich hielt eine halb verbrannte Puppe in der Hand. Ich biss mir auf die Unterlippe und versuchte die Tränen zurück zuhalten. Damals war alles so schnell passiert. Mein Vater und meine Mutter starben an dem Tag in diesem Haus, welches sie damals, vor meiner Geburt, bauten.

Ein lautes seufzen ertönte hinter mir. Rasant drehte ich mich um und sah slenderman. Ich umklammerte die Puppe fester. ,,hast du dich hier her verirrt weil du damals hier gewohnt hast?" Fragte er. Ich sah leicht ängstlich auf die Trümmer, in welchen ich stand. Dann nickte ich leicht. Er hielt mir die Hand hin. ,,komm jetzt wieder mit." Sagte er in einem kühlen Ton. Doch ich blieb wie angewurzelt stehen. ,,N-nein" stammelte ich. Er schien nicht sehr erfreut von dieser Aussage zu sein. ,,Jetzt komm." Knurrte er schon fast. Ängstlich umklammerte ich die Puppe in meiner Hand. ,,Du wirst mich doch eh nur Töten!" Sagte ich laut. Ein seufzen war zu hören. Dann kam einer seiner Tentakel auf mich zu. Schützend hielt ich mir meine Hände vor mein Gesicht. Doch ich spürte seinen Tentakel sanft um meine Hüfte gleiten. Der Tentakel war nun einmal um mich herum und hielt mich fester fest, Sodass ich nicht fallen könnte.
Der Tentakel zog mich schnell zu Slenderman. Kurz vor ihm hielt sein Tentakel an. ,, Du wirst nicht sterben. Du sollst einfach nur von deinem  Nachbar weg."  Sagte er. Huh, er wusste von meinem Nachbar? Warte... das heißt doch dass er... ,, Ja, ich habe dich schon länger beobachtet. Ich mache mir auch sorgen, dass dir etwas Passiert..."  Den letzten Teil sagte er leiser.

Meine Augen weiteten sich. Er, ein 3 Meter großer Gesichtsloser Mann sorgt sich um mich? Eine einfache Frau die nie was verbrochen hat? Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Alles passierte irgendwie einfach ohne meine Kontrolle.
Meine Arme schlungen sich um seinen Hals. Mein Kopf platzierte sich von selbst auf seine linke Schulter. Ich umarmte ihn.
Zuerst schien er verwirrt zu sein und wusste nicht, was er machen sollte, legte dann aber seine Arme um mich und erwiderte die Umarmung.

Es ist wirklich passiert. Ich umarmte den Mann, welcher mich entführt hatte..

HE can love tooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt