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Nach 17 Minuten rennen hielt ich an. Mein Atem war außer Kontrolle geraten. Wie konnte ich nur da hinein geraten?
Ich stützte meine Hände auf meinen Knien ab.

Mein Blick schweifte durch den Wald. Wie weit bin ich gelaufen? Plötzlich huschte ein Messer vorbei. ,,Weglaufen bringt dir nichts." Die raue Stimme der Person tauchte wieder neben mir auf. ,,Eine Schande, dass ich dir nichts an tun kann.." aus dem Augenwinkel sah ich die Person mit dem eingeritztem Grinsen. ,,Jetzt sei so brav und geh wieder zurück" ich schluckte.

Niemals

Aber wenn ich laufe, komme ich nicht weit...

Er würde mich finden und dann verletzen..

Mein Blick schweifte zwischen der Person und dem Wald umher. Er holte sein Messer aus dem Baum. Er grummelte. Mein Bauch. ,,Essen bekommst du bestimmt auch" murmelte der junge.
,,Na gut"
Er sah mich an.
,,Ich komm mit"
Dann ging er auf mich zu. ,,Beweg deinen scheiß Hintern in die Richtung" sagte er genervt. Wow.. woher kommt denn jetzt der Stimmungswandel? Ich tat, was er sagte. Die ganze Zeit musste ich über etwas nachdenken. Sind das alles Killer? Oder warum kann er so gut mit einem Messer umgehen?
Ich meine, gruselig sehen sie ja aus. Ich denke zu viel nach!!

Mein Blick viel auf das große, zerstörte Gebäude, das sich vor uns erstreckte. Innen sieht es viel glamuröser aus... Ruckartig packte der junge meine beiden Handgelenke. Diese Band er dann mit einem Seil zusammen. ,,Aua! Wofür ist das denn?!" Brummte ich wütend. ,,Ich hab deinen Blick gesehen. Du wolltest flüchten" genervt und unsanft zog er mich am Seil ins Gebäude.
Alle starrten uns an, als wir hinein kamen. Unsanft warf er mich auf den Boden. ,,Da, jetzt ist sie nicht mehr mein Problem" seine Art, wie er redet, verpasst mir einen Schauder über den Rücken. Einige Tuschelten in der ecke. Mein blick schweifte zu einer Tür, die gerade geöffnet wurde. Der große Mann von eben kam raus. ,,So naiv, zu denken, hier entkommen zu können" Mein Kopf Schmerzte, während diese worte durch meinen Kopf dröhnten. Aus den worten entnahm ich Zorn. Ich schluckte. Die anderen Leute im raum sahen leicht ängstlich zu den Mann. Haben sie Angst vor ihm? Meine Hände waren immer noch gebunden, weshalb ich mich nicht aufrichten konnte. Das kleine Mädchen lief auf ihn zu und umklammerte sein Bein. ,,sei bitte nicht böse!" Ihr trauriger und verzweifelter blick traf meinen. Der Mann sah sie an. Er legte seine Hand auf ihren Kopf und streichelte diesen leicht. Sally lächelte ihn an. Ist er ihr Vater oder sowas? aus seinem Rücken kamen acht Tentakel. Einer von ihnen schnellte auf mich zu. Angst durchströmte meine Adern. Schnell kniff ich meine Augen zusammen.
Doch es passierte nichts. Langsam öffnete ich ein Auge und starrte nach vorne. Der Tentakel, der eben auf mich Zugerast kam, hielt das Seil fest. Meine hände hatte er entbunden. Ich richtete mich schnell auf und sah ihn an. In seinem leeren Gesicht war nichts zu sehen. Die Haltung, die er eingenommen hatte, war normal. ,,Du kannst nicht entkommen" dröhnte es durch meinen Kopf. Ich nickte. Er sah noch einmal zu mir, bevor er dann verschwand. Sally kam auf mich zu und umarmte mich. ,,Der ist meistens so zu neuen Mitgliedern" sagte sie und lächelte. ,,Lass dich davon nicht beängstigen" fügte jemand hinter ihr hinzu. Ein großer, schwarz-weißer Clown schaute zu mir runter. ,,Warum auch immer er dich hier her gebracht hat, als er dich im Wald Fand, kann ich mir nicht erklären" Sally ist mittlerweile zu anderen gegangen und redet mit ihnen. ,,Hey, ich bin laughing Jack " sagte er mit einem grinsen. ,,Amy.. Sally meinte eben etwas von 'neue Mitglieder'.. bin ich jetzt ein Mitglied hier?" Fragte ich vorsichtig. Er fing an zu lachen. ,,Woher soll ich das wissen? Frag ihn doch!" Jemand tippte auf meine Schulter. ,,H.!! I.. To-by.." sagte er. Er verschluckte einige der Wörter und Buchstaben. Anscheinend kann er durch irgendwas nicht richtig sprechen. ,,Amy" stellte ich mich vor.

Ich lernte einige der Mitglieder besser kennen, wobei mich einige umbringen wollten. Also hielt ich mich erstmal fern von denen. Am Abend ging ich dann in das Zimmer, aus dem ich aufgewacht war und legte mich in das große Bett. Ich hoffte, das es 'mein' Zimmer wird. Ich werde sicherlich nicht länger als nötig hier bleiben. Ich bleibe solange, bis ich ein gutes Verhältnis zu den anderen habe und dann gehe ich raus. Ich hoffe das wird klappen...

HE can love tooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt