„Du kannst dich nicht vor mir verstecken, ich werde dich finden, komm her du dummes, kleines Mädchen."
„ Nein, lass mich in Ruhe, fas mich nicht an, nein bitte nicht, NEIN."
Ich öffne ruckartig meine Augen und sitze aufrecht in meinem Bett, es war nur ein Traum, nicht's ist passiert, ich bin in Sicherheit, ich bin in Hogwarts.
Ich schaue mich langsam in meinem Zimmer um, neben mir liegt meine Zimmergenossin, sie schläft noch, sie hat ein tiefen Schlaf.
Nun setzte ich langsam meine Füße in Bewegung, ich gehe zum Fenster, die Sonne geht langsam auf, alles ist in Rosa Tönen gefärbt, alles sieht so in Einklang aus, so friedlich.
Ich schaue noch eine ganze Weile aus dem Fenster, bis ich mich langsam in's Bad schleiche. Ich öffne leise die Tür und mache das Licht an, ich sehe mich um, überall liegt schminkzeug von meinen anderen Mitbewohner rum, alles ist offen, so konnte ich nicht entspannen, ich räume alles auf und lege die Sachen auf den rechtmäßigen Platz, dann schaue ich in den Spiegel, meine Haut ist blass, ein wenig eingefallen sieht mein Gesicht auch aus, meine grünen Augen leuchten den Spiegel an, es ist ein starker Kontrast zu sehen.
Ich ziehe mich langsam aus, dann stelle ich mich in die Dusche und lasse das Wasser an mir herunter laufen. Es entspannt mich, meine Atmung wird ruhiger, mein Herz pochte nicht mehr wie wild, alles ist ruhig, man hört nur das Wasser und meinen Atem.
Ich schaue langsam an mir herunter, ich entdeckte schnell meine Narbe, sie war lang und dunkel, im Gegensatz zu meiner blassen Haut, langsam näheren sich meine Hände der Narbe, ich streiche langsam und behutsam darüber, sie ist hart, aber das ist klar, sie ist über meiner dritten Brust- Rippe und schaut ein wenig hervor.
Ich schaue schnell zu meinem Bauch. Ich will wissen, ob man den Blauen Fleck noch sieht. Er ist jetzt schon fast verblasst.
Ich hebe meine langen Arme hoch, um die Brause höher zu schieben, da entdecke ich eine weitere Narbe.
Doch ich schaue schnell weg, ich will sie nicht sehen, und die Erinnerung die sie hervorbringt. Ich will alles vergessen, alle Erinnerungen löschen, aber es geht nicht, ich muss damit leben.
Schnell wasche ich noch meine langen, blonden, ein wenig gewellten Haare.
Dann ziehe ich mir mein weißes Hemd an, darüber den graue Pullunder mit einem Löwen bestickt, dann die schwarzen Strümpfe, den Rock, und fertig bin ich.
Ich schaue noch ein letztes Mal in den Spiegel. Ich entscheide mich für ein wenig Wimperntusche, sie bringt meine Augen noch mehr zum Leuchten. Schnell band ich meine Haare noch zu ein Pferdeschwanz und verließ das Bad, als ich mich um sah lagen noch alle in ihren Betten, ich gehe zu ihnen und wecke sie eine nach dem anderen behutsam, dann schnappe ich mir mein Umhang, und ziehe ihn über.
Ich verlasse schnell das Zimmer, schaue an meinen langen Beinen herunter und versuche meine starke, fröhliche Mine aufzusetzen, ich will unzerbrechlich wirken.
Ich bin bereit, langsam gehe ich die Treppe herunter. Im Geimeinschaftsraum ist nicht viel los, man sieht vereinzelte müde, verschlafene Schüler, der eine sucht dies, der andere das, es ist jeden Morgen das selbe, seit fast fünf langen Jahren.
Ein großer Junge mit blonden kurzen Haaren kommt langsam auf mich zu, er lächelt mich glücklich an. Ich erwidere das Lächeln, er kommt näher, er kommt Dichter zu mir, und dann sagte er: "Guten Morgen."
Nicht mehr und nicht wenig, fast jeder in meinem Haus sagt mir Hallo oder Guten Morgen, ich weiß nicht woran das liegt, vielleicht daran dass ich Vertrauensschülerin bin, oder wie meine beste Freundin sagt, dass ich aufrichtig sei, nicht zu neugierig, nett und hübsch.
Das letztere glaube ich nicht, aber ich stimme ihr immer zu.
Wieder kommt ein Mädchen, dann ein Junge, ich kenne sie nicht einmal, aber sie grüßen mich und ich tue es ihnen gleich.
Ich verlasse den Raum, ich will in die große Halle. Es ist Frühstückszeit, ich gehe die lange wunderschöne Steintreppe herunter, dann gehe ich den langen Gang entlang, ich schaue mich ein wenig um, alles sah so schön aus, einfach magisch, wie es wohl bei meinem Bruder so ist?
Ich werde ihn am besten in den Ferien fragen. Nur noch wenige Tage und ich muss wieder Heim, ich habe Angst, sehr dolle.
Ich nähere mich der Halle und öffne sie ruckartig. Ich sehe mich um, mir gefallen die hohen Decken, sie geben mir ein Gefühl von Freiheit.
An allen Tisch sitzen schon vereinzelt Schüler, schnell schaue ich zu dem Hufflepufftisch und ich erkanne sofort meine beste Freundin, sie sitzt neben ein paar Mädchen. Ich überlege: Soll ich mich jetzt zu ihr setzten?
Ich entscheide mich zu meinem Tisch zu gehen, dort sitzt mein bester Freund, er hat braune leichtgewellte Haare und blaue Augen.
Ich gehe langsam auf ihn zu und setze mich neben ihn. Sofort dreht er sich zu mir, ein Lächeln bildet sich auf seinem Gesicht, er breitet seine Arme aus und umarmt mich leicht.
Schnell lösen wir uns wieder. Er schaut mir nochmal in die Augen, dann fangen wir an zu quatschen, über alles was uns interessierte, bis wir auf das Thema Sommerferien kommen, mein Lächeln ging langsam weg, und ich schaue nach unten.
„ Wie gesagt, du kannst zu mir kommen, wann du willst."
Ich schaue langsam nach oben und denke nach, mein Vater würde stocksauer sein, nur wenn ich ein Wort davon erwähne, ich muss Wohl oder Übel Nein sagen.
„ Vielen Dank, aber ich bleibe zu Hause, ich weiß nämlich nicht ob wir weg fahren."
Ich weiß es ist eine billige Ausrede, aber es geht nicht anders.
Phillip schaut mich verständnisvoll an und nickt nur, ich schaue mich auf dem Tisch um, was nehme ich nur, am besten Cornflakes mir Jogurt und Obst, das nehme ich jeden Morgen zu mir, da es einfach köstlich und gesund ist.
Nach dem ausgiebigen Essen überlege ich, was ich für ein Fach habe. Was ist es nur?
Ah, ich habe Pflege magischer Geschöpfe, mein Lieblings Wahlfach, man ist draußen, und ich liebe Tiere, ich habe soviele Bücher darüber gelesen, oder eher verschlungen. Ich lese so schnell, ich glaube, das ist eine gute Stärke an mir und es war praktisch für den Unterricht, aber da bin ich eh Einser Kandidatin, ich habe ein Photographisches Gedächtnis und kann mir dadurch alles merken, Phillip meint, dass es schon als spicken durchgehen könnte, aber ich mache das ja nicht mit Absicht.
Ich gehe die langen Gänge entlang, und schaue mich ein wenig um. Ich entdecke einen Jungen der sich mit einen Mädchen stritt, ich blieb stehen, und versuchte die Lage zu verstehen, Anscheinend will das Mädchen nicht's von dem Jungen, aber der versteht das nicht.
Ich überlege: soll ich da jetzt hin gehen? Dann schlägt der Junge das Mädchen in's Gesicht.
Alles in mir gehe in Arlam Bereitschaft, ich kenne das Gefühl geschlagen zu werden, es sind stechende Schmerzen, die sich langsam ausbreiten und dann, wenn man denkt, der Schlag ist nicht so schlimm, heftig wird und nicht mehr aufhört. Ohne weiter nachzudenken renne ich zu dem Jungen, ich renne immer schneller, nun sieht er mich und geht ein Schritt zurück, doch ich gehe voller Wut zu ihm hin, aber ich schlage ihn nicht, ich schreie ihn heftig an, dass er ein Arschloch sei und dass es feige sei, ein Mädchen zu schlagen.
Er schaut mich nur noch wütender an und gibt mir eine Backpfeife. Ich gehe einen Schritt zurück und bleibe stehen, ich weine jetzt ganz bestimmt nicht, das kann er vergessen.
Er schaut mich immer noch an.
„ Na fühlst du dich jetzt besser, du Mädchen Schläger, nur weil man dich abserviert, flippst du gleich aus."
Ich drehe mich von ihm weg und schreie jetzt durch den ganzen Flur.
„ Aufpassen, wenn der Junge was von euch will, aber ihr nicht, schlägt er gerne zu, also erst gar nicht daten. Das wird nur ein Horror Date, und das wollt ihr bestimmt nicht, also schön diese Nachricht verbreiten, danke für eure Aufmerksamkeit, eure Gryffindor Schülersprecherin."
Das Mädchen schaut mich glücklich an und fängt Tatsache an zu lachen, der Junge ist vor Wut schon so rot, wie eine Tomate die gleich platzt.
Er kommt wieder auf mich zu und holt seine Hand aus, aber ich blocke sie.
„ Willst du mich jetzt wirklich schlagen, und meine Aussage bestätigen? Ich kann jetzt auch petzen gehen, also überleg dir das ganz genau, und als letztes noch, wenn du nochmal ein Mädchen schlagen solltest, dann werde ich nicht mehr so lieb sein."
Er nimmt seine Hand langsam runter, schaut mich ein letztes Mal noch böse an und dreht sich dann um und geht.
Ich will gerade weiter gehen, als ein paar schüler anfangen zu klatschen.
Jep, zu meinen Stärken gehört definitiv auch Schlagfertigkeit und Mut.
Ich gehe aus dem Flur raus und nach Draußen. Heute ist wunderschönes Wetter, es ist perfekt zum Fliegen und erst recht zum Quidditchspielen, aber dafür ist jetzt keine Zeit, nach dieser Stunde habe ich Muggelkunde, dann mein Hassfach Zaubertränke und dann Alte Runnen, und als ich mich dort umsah erkenne ich den Jungen von heute Morgen mit den blonden kurzen Haaren und blauen Augen, auch er erkennt mich und winkt mich zu sich, ich willige ein und gehe zu ihm. Er lächelt mich an und begrüßt mich dann.
„ Hey, ich bin Julius, und wie heißt du?"
„ Hey, Julius, ich heiße Fabien."
„ Ah, wusste ich es doch, du bist unsere Schülersprecherin, schön dich kennenzulernen."
„ Ja, die bin ich."
Und wir unterhalten uns noch eine Weile, bis der Unterricht beginnt. Heute ist es recht langweilig, aber es kann ja nicht jeden Tag aufregend sein. Das übernächste Jahr wird es ja schon, da tut diese Ruhe auch mal gut. Die Zeit bis dahin wird sicher nur so dahin fliegen.
Übernächstes Jahr findet wieder das Turnier statt und ich habe schreckliche Angst da mit zu machen, aber das hat glaube ich jeder, es ist immer so schlimm.
Schrecklicher als mein Vater, und der ist schon schlimm.
Als letztes habe ich Zauberkunst, auch mein Lieblingsfach. Es war fast immer lustig, weil einer es immer nicht hinbekam und lustig Dinge passieren alle lachen mit, sogar der Lehren, eine willkommene Ablenkung zum Alltag.
Nach den Unterricht gehe ich nach draußen. Ich will das schöne Wetter genießen und fliegen, durch das Qudditsch Feld schweben, und lesen, oder einfach am See entspannen.
Nur noch zwei Tage, dann muss ich nach Hause, ich denke über letztens nach. Ich habe mich mit meiner Mitbewohnerin unterhalten, damals hatte ich ein T-Shirt an und man konnte meine Narben sehen, ich wusste es war ein Fehler es anzuziehen, aber ich hatte nicht nachgedacht. Erst bemerkte sie die Narben nicht, doch nach einer Weile sprach sie mich darauf an und ich musste fieberhaft überlegen, was ich antworte, nach einer Weile sagte ich dann leise, dass ich zuhause tollpatschig war und die Treppe runtergefallen bin, und da sei die Narbe entstanden. Sie schluckte die Ausrede, was mich überraschte, als ich es früher zu Phillip sagte, glaubte er mir nicht, es war auch wirklich schwer, da ich in der Schule nicht wirklich tollpatschig war. Irgendwann sagte ich ihm die halbe Wahrheit, ich sagte, wenn ich etwas kapput machte oder böse war, schlug mein Vater mich, aber es stimmte nicht, er tat es aus Wut auf mich. Marlina hatte ich es auch irgendwann erzählen müssen, sie hatte sich nichtmal mit der halben Wahrheit zu frieden gegeben, sie hat immer weiter nachgebohrt und war hartnäckig, also hatte ich ihr alles erzählt. Irgendwie war ich froh darüber mich jemandem anvertrauen zu können.
Mein Vater gab mir die Schuld daran, dass meine Mutter tot war und weil ich wie sie aussah und ihn somit jeden Tag an sie erinnere. Man muss wissen, vor dem Tod meiner Mutter war er lieb und hat uns immer zum Lachen gebracht, hat mit meinem Bruder Fußball gespielt, hat mit mir gekocht.
Meine Mutter war ein Muggel und mein Vater Zauberer, er war gut und ist er auch jetzt noch. Er arbeitet im Ministerium, als was weiß ich aber nicht, doch dann starb meine Mutter an einer Hirnblutung, das war die Folge vom Treppen Sturtz, als es passierte war ich mit meiner Mum allein. Ich war 7 Jahre alt und sie stolperte und fiel, ich wusste nicht was ich machen sollte, erst nach einer Weile rief ich eine Nachbarin und die darauf den Krankenwagen, doch es war zu spät und es wurde bestätigt, dass sie auf der Stelle tot war, doch mein Vater gab mir ab da an jeden Tag die Schuld. Erste Zeit verteidigte mich mein Bruder noch, er war damals 8 Jahre alt, doch irgendwann schlug mein Vater mich und mein Bruder unternahm nicht's weil er zu feige war, er war einfach zu feige.
Als ich dann auf Hogwarts kam, ging es eine Zeit lang, ich bekam sogar eine Schneeweiße Eule. Ich taufte sie damals Snowy, doch ich wurde älter und sah meiner Mutter immer ähnlicher, und er fing darauf wieder an mich zu schlagen, doch mein Geheimnis wussten nur zur Hälfte Phillip und meine beste Freundin Marilna Abbott, und sie hasst meinen Vater deswegen noch mehr, als ich ihn schon hasse.
Aber ich kann dagegen nicht's tun, doch versuche ich wenigsten damit zu leben, wann ist das Leben schonmal fair oder gerecht, nie, oder?
Die Ferien werde ich schon schaffen und durchhalten, wie jedes Jahr und wenn es wirklich zu schlimm werden sollte, gehe ich vielleicht doch zur Polizei, was ich mir aus liebe zu ihm nie getraut hatte.
DU LIEST GERADE
Panem et circenses
FanfictionDas wird eine etwas andere Harry Potter Mitmachfanfiction. Wir (das heißt hermine-ron und Mary-Bella) haben vor das Prinzip von den Hungerspielen einfach mal in die Harry Potter Welt zu verlagern. Inhalt: Marlina tritt nun ihr sechstes Jahr im Hau...